Unterwegs auf Wolke fünf

Neuer Citroen C5 Aircross im Test

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Franzosen-Flaggschiff will mit außergewöhnlichem Komfort punkten.

Wer mit der Historie von Citroen vertraut ist, weiß um die feine Tradition staatstragender Limousinen, das legendär sänftenartige Fahrgefühl und das avantgardistische Design. Im C5Aircross, der in Österreich seit kurzem bestellbar ist und im Februar in den Handel 2019 kommt, finden die beiden letztgenannten Talente wieder zueinander. Das reiche Limousinen-Erbe allerdings wurde verspielt: Das neue Flaggschiff ist, wie könnte es anders sein, ein SUV.

Neuer Citroen C5 Aircross im Test
© Citroen
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Sympathisches Design und hoher Komfort

Allerdings einer, der sich optisch sehr genehm vom üblichen Großmannsgestus abhebt - stämmig zwar, aber nicht aggressiv, detailreich im Design, sympathisch verspielt. Damit grenzt er sich auch von seinen PSA-Plattformbrüdern DS 7 Crossback , Opel Grandland X und Peugeot 3008 ab. Herzstück des C5 Aircross ist allerdings der sogenannte "Citroën Advanced Comfort" (siehe auch Video). Der tatsächlich einzigartige Fahrkomfort basiert auf einer konventionellen Federung mit hydraulischem Anschlag - einer Technik, die auch im überarbeiteten C4 Cactus zum Einsatz kommt und dem Motorsport entliehen ist, allerdings statt Härte ein schwebendes Gefühl vermittelt. Weich aufgeschäumte Sitze mit stützendem Kern und besondere Sorgfalt bei der Akustik runden das Wellnessprogramm ab. Sehr überzeugend.

Viel Platz und gute Ausstattung

Weniger hingegen das Platzangebot im Fond: Zwar gibt es drei gut verstellbare Einzelsitze, auf denen jeweils ein Kindersitz Platz findet. Erwachsene allerdings darben ob der geringen Beinfreiheit. Der Kofferraum wiederum ist mit 580 bis 1.630 Liter gut bemessen. Die Verarbeitung ist ordentlich. Viele Funktionen werden über den serienmäßigen 8 Zoll Touchscreen bedient. Das verlangt etwas Eingewöhnungszeit. Die Serienausstattung fällt bereits im Basismodell „Life“ umfangreich aus. Gegen Aufpreis gibt es viele Komfort- und aktive Sicherheitsfunktionen. Von denen sind in den höheren Ausstattungsvarianten (Feel und Shine) bereits etliche enthalten. Das Top-Modell verfügt u.a. über Navi, LED-Scheinwerfer, 360-Grad-Kamera und adaptiven Tempomat.

Neuer Citroen C5 Aircross im Test
© PSA
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Zum Start kein Allrad

Für Vortrieb sorgen je zwei per Turbo aufgeladene Benzin- und Dieselmotoren mit 130 oder 180 PS, die alle die Abgasnorm Euro 6d-Temp erfüllen. Bis auf den schwachen Benziner (PureTech 130) – der einzige Dreizylinder im Portfolio - sind alle Triebwerke mit 8-Gang-Automatik, jedoch immer nur mit Vorderradantrieb erhältlich. Die bekannte Traktionskontrolle „Grip Control“, die über ein Drehrad auf der Mittelkonsole gesteuert wird, zählt jedoch zur Serienausstattung. Die Preisliste reicht von 25.490 Euro (PureTech 130) bis zu 35.790 Euro (BlueHDI 180). Extras treiben die Einstiegspreise weiter in die Höhe. Ende 2019 folgt dann noch eine Plug-in-Hybridvariante, bei der die Hinterachse vom Elektromotor angetrieben wird. Dann gibt es auch den C5 mit (elektronischem) Allradantrieb. (phist/set)

>>>Nachlesen: Alle Österreich-Infos vom Citroen C5 Aircross

Noch mehr Infos über Citroen finden Sie in unserem Marken-Channel.

Technische Daten

  • Motoren: 2 Benziner (1,2 & 1,6l), 2 Diesel (1,5 & 2,0l)
  • Leistung: Benziner: 130PS/230Nm,180PS/250Nm
                    Diesel: 130PS/300Nm, 180PS/400Nm
  • Abmessungen: 4,50/1,84/1,67 Meter (L/B/H)
  • Kofferraum: 580 bis 1.630 Liter
  • Antrieb: Front, 6-Gang manuell/8-Gang-Automatik
  • Ab-Preise: 25.490 Euro bis 35.790 Euro
  • Marktstart: ab Februar 2019
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