Nach DS 3 und DS 5 tritt nun auch das Kompaktmodell unter der neuen Marke auf.
Citroen treibt den Ausbau seiner edlen und mittlerweile eigenständigen Tochter-Marke DS weiter voran. Wie berichtet, firmieren die Modelle künftig (bzw. bereits) nur mehr unter der neuen Marke. Ein Citroen-Logo tragen sie nicht mehr. Das soll ihren exklusiven Charakter unterstreichen. Beim DS 3 und DS 5 wurde dieser Schritt bereits vollzogen. Und auf der IAA in Frankfurt (ab 17.September) ist nun das Kompaktmodell DS 4 an der Reihe. Dieses bieten die Franzosen künftig gleich in zwei Ausführungen an. Damit soll der Erfolg des Modells weiter ausgebaut werden. Bisher haben sich immerhin weltweit 115.000 Kunden für einen "Citroen" DS 4 entschieden.
Zwei Ausführungen
In den Handel kommt die überarbeitete Version, die künftig auch nur mehr das DS-Logo (und nicht mehr den Doppelwinkel) trägt, im November. Dann wird sie durch den DS 4 Crossback ergänzt, eine auf Offroad getrimmte Variante mit erhöhter Sitzposition. Während sich die beiden Brüder die Länge (4,28 m) und die Breite (1,81 m) teilen, ragt der Crossback 1,54 Meter in die Höhe (DS 4: 1,50 m). Beiden gemein ist auch die neue Front, bei der vor allem der Kühlergrill mit den sogenannten „DS Wings“ (Markenlogo) und die Xenon-Scheinwerfer mit integriertem LED-Tagfahrlicht ins Auge stechen. Am Heck hat sich kaum etwas verändert. Hier weisen die Leuchten nach wie vor eine Bumerang-Form auf. Beim Crossback sorgen u.a. Dachreling, höhergelegtes Fahrwerk und die Radhausbeplankungen für den gewünschten Abenteuer-Look. Darüber hinaus bieten die Franzosen erstmals individualisierbare Zweifarb-Lackierungen an: Vier Dachfarben und Spoiler lassen sich mit passenden Dekorelementen am Außenspiegelgehäuse in insgesamt 33 verschiedenen Varianten mit den neun Karosseriefarben kombinieren. Da sollte für jeden was dabei sein.
Innenraum und Ausstattung
Im Cockpit geht es wie von DS gewohnt ziemlich luxuriös zu. Zu den Highlights zählen die riesige Panoramawindschutzscheibe und die hochwertige Nappa-Lederausstattung. Für die Vordersitze ist sogar eine Massagefunktion verfügbar. Darüber hinaus ist der DS 4 nun auch voll vernetzt. Als erstes Fahrzeug des PSA-Konzerns können sich seine Fahrer nicht nur über MirrorLink ihre Android-Geräte koppeln, sondern über Apple CarPlay auch iPhones mit dem Bordsystem verbinden. Eine weitere Neuheit stellt der 7-Zoll große Touchscreen dar, über den sich zahlreiche Funktionen steuern lassen. Laut den Entwicklern konnten dadurch zwei Drittel der bisherigen Knöpfe und Schalter eingespart werden. Für die DS 4 Modelle stehen mehr als zehn Assistenzsysteme zur Verfügung. So gibt es unter anderem eine Rückfahrkamera, Toter-Winkel- und Spurhalteassistent sowie das automatische Notruf- und Assistancepaket „DS Connect Box“. Bei den Platzverhältnissen und beim Kofferraumvolumen (370 Liter) bleibt alles beim Alten. Deshalb gibt es für die hinteren Türen weiterhin leider auch nur ausklappbare statt versenkbare Fenster. Hier folgt die Funktion eindeutig der Form.
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Motoren
DS bietet den Kompakten zum Marktstart mit bis zu sechs Motoren an (3 Benziner und 3 Diesel). Für den Crossback stehen aber nur vier Triebwerke (Benziner mit 130 und 165 PS; Diesel mit 120 und 180 PS) zur Wahl. Den normalen DS 4 kann man zusätzlich mit einem 150 PS starken Selbstzünder und einen 210 PS starken Ottomotor bestellen. Alle Triebwerke wurden überarbeitet, werden per Turbo zwangsbeatmet, gehen durchwegs sparsamer zu Werke (von 3,7l bis 5,9l/100km) und erfüllen die Euro 6 Norm. Für den 165 PS Benziner bieten die Franzosen auf Wunsch auch das neue Sechsgang-Automatikgetriebe "EAT6" an. Preise wurden noch nicht verraten.
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