Der aufgewertete Stromer ist bei uns ab sofort zu haben.
Der ZOE von Renault zählt zu den Elektro-Pionieren Europas. Der Kleinwagen im Clio-Format war eines der ersten Großserien-Eelektroautos, die von Grund auf als solches konzipiert waren. Zwar haben es die alternativ angetriebenen Fahrzeuge am Markt nach wie vor schwer, dennoch macht sich die Hartnäckigkeit von Renault langsam aber sicher bezahlt. Die Franzosen sind aktuell die Nummer eins bei den Fahrzeugen mit rein elektrischem Antrieb in Europa. Mit 17.800 Einheiten verkaufte der Hersteller 2014 auf dem europäischen Markt so viele E-Mobile wie kein anderes Unternehmen. Auch in Österreich behauptete Renault 2014 mit einem Marktanteil von 33 Prozent und 564 verkauften E-Mobilen die Spitzenposition bei Fahrzeugen mit rein elektrischem Antrieb. Damit die Absatzzahlen künftig weiter steigen, hat der ZOE nun ein umfangreiches Motor-Update erhalten.
© Renault
Optisch wirkt der kompakte Stromer rund um gelungen. Die Proportionen stimmen, die Front blickt freundlich und das...
© Renault
...Heck fällt knackig und eigenständig aus. Auch...
© Renault
...im Innenraum geht es schick und stimmig weiter. Selbst Elektro-Auto-Novizen werden sich hier schnell zurecht finden. Nach dem Clio hat nun auch der Zoe das...
© Renault
...Online-System „R-Link“ an Bord. Damit lassen sich spezielle Applikationen aus dem neu geschaffenen R-Link Internet Store herunterladen. Die Steuerung erfolgt wahlweise über den 7-Zoll-Touchscreen-Monitor, die Lenkradfernbedienung oder per Spracherkennung.
95 neue Patente
Insgesamt 30 Kilometer mehr Reichweite und zehn Prozent kürzere Ladezeiten stellt der neue Elektromotor (internes Kürzel R240) für den ZOE in Aussicht. Konkret verlängert das neue, komplett in Eigenregie entwickelte E-Aggregat die (Norm-)Reichweite des Modells auf 240 Kilometer und spielt laut Renault eine Schlüsselrolle in der Strategie des Unternehmens, durch stetige Optimierung der Batterie- und Antriebstechnik die Alltagstauglichkeit der Elektromobilität zu steigern. Die Verbesserungen sind weitreichend: So vereinigt der neue Drehstrom-Synchronmotor nicht weniger als 95 neue Patente in sich. Zu den weiteren Vorteilen des R240 zählt der um zehn Prozent geringere Platzbedarf. Eine neu konzipierte Steuerungselektronik soll zusätzlich für einen geringeren Energieverbrauch während der Fahrt sorgen.
>>>Nachlesen: Renault ZOE räumt bei E-Rallye ab
Luftkühlung und kürzere Ladezeit
Weiteren Platz schufen die Ingenieure, indem sie Ladebox, Leistungselektronik und das Batterieladesystem (Chameleon Charger) in einem Modul vereinten. Die so genannte Power Electronic Control (PEC) benötigt 25 Prozent weniger Raum als zuvor die Einzelkomponenten. Zur Platzersparnis trägt außerdem der Wechsel von der Wasser- zur Luftkühlung bei. Lediglich beim Power Electronic Controller wird die Wärme wegen seines besonderen Kühlungsbedarfs noch per Wasser abgeführt. Um die Ladezeiten bei geringeren Spannungen und Ladeleistungen zu verkürzen, optimierten die Entwickler nicht nur das Packaging, sondern auch die Leistung des Ladesystems. Die Ladezeit soll sich so bei den gebräuchlichsten „Stromtank“-Verfahren um rund zehn Prozent verkürzen. Die Ladung an der Haushaltssteckdose erfolgt jetzt zwei Stunden schneller. Bei der Standardladung an der Wallbox mit 230 Volt Wechselspannung, 16 Ampere Ladestrom und 3,7 kW Ladeleistung gewinnen ZOE Fahrer 20 Minuten, ebenso bei der Schnellladung an einer 400-Volt-3-Phasen-Drehstrom-Station mit 16 Ampere Ladestrom und 11 kW Ladeleistung.
>>>Nachlesen: Renault bringt innovativen E-Motor
Preis
Renault verkauft den ZOE derzeit ab 19.990 Euro (Normalpreis: 21.390 Euro). Zur umfangreichen Serienausstattung zählen unter anderem eine Klimaautomatik sowie das Multimedia-Navigationssystem R-Link. Für Betriebe und von einigen Gemeinden gibt es zudem Förderungen für den Neukauf eines E-Autos in der Höhe von bis zu 4.000 Euro.
Noch mehr Infos über Renault finden Sie in unserem Marken-Channel.
Erfolg hängt vom Infrastrukturausbau ab
Das Wachstum des Elektroauto-Markts hängt stark vom Ausbau der Infrastruktur ab. Weltweit sind derzeit über 100.000 öffentliche Ladepunkte installiert, davon 51.000 in Europa. Dort wuchs die Zahl der „Stromtankstellen“ innerhalb eines Jahres um 60 Prozent. In Österreich stehen mittlerweile rund 600 Ladestationen zur Verfügung. Das reicht für eine flächendeckende Versorgung aber immer noch nicht aus. Doch die Zahl soll in den kommenden Jahren noch deutlich ansteigen, wodurch die Attraktivität von Elektrofahrzeugen ebenfalls steigen wird. Vorerst sind sie aber nach wie vor nur für Personen geeignet, die keine allzu langen Strecken fahren und eine eigene Garage bzw. einen eigenen Stellplatz besitzen.