Wie beim Vorgänger vertrauen die Italiener wieder auf ein faltbares Hardtop.
Ferrari fährt auf der IAA in Frankfurt (ab 14. September 2017) den völlig neuen Portofino ins Rampenlicht. Dieser schickt nicht nur den California T in Rente, sondern firmiert künftig auch als neues Einstiegsmodell der italienischen Sportwagenmarke. Wie beim Vorgänger vertraut Ferrari auch beim Portofino auf ein klappbares Metalldach. Ansonsten trennt die Autos aber Welten. So hat der neue nicht nur optisch, sondern auch in Sachen Performance ordentlich zugelegt.
Basismodell mit 600 PS
Unter der langen Haube arbeitet der aus der 488-Reihe bekannte 3,9 Liter V8-Turbomotor, der es hier auf exakt 600 PS bringt und seine Kraft über ein Doppelkupplungsgetriebe an die Hinterachse weiterleitet. Das sind um 40 PS mehr als beim California T und um 70 PS weniger als beim 488. In Kombination mit dem leichteren Chassis katapultiert sich der Portofino in brachialen 3,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit gibt Ferrari mit über 320 km/h an. Bei geöffnetem Dach dürfte dabei jedes noch so gute Haarspray versagen. Dennoch soll sich das Offenfahren komfortabler gestalten. Ein neu entwickelter Windabweiser sorgt nämlich dafür, dass sich der Luftstrom im Cockpit bei offenem Dach um 30 Prozent reduziert. Zudem soll es in Bezug auf die Windgeräusche merklich ruhiger zu Werke gehen. Für den Motor gilt das freilich nicht. Hier versprechen die Ingenieure eine betörende Soundkulisse. Neuheiten wie das elektronische Differential hinten der dritten Generation (E-Diff3) und die direkt ausgelegte elektrische Servolenkung versprechen eine imposante Fahrdynamik.
Innenraum
Im Innenraum geht es äußerst modern zu. Neben dem mittig platzierten Drehzahlmesser sitzen links und rechts zwei große Displays, die alle fahrrelevanten Daten einblenden. Darüber hinaus prangt in der Mittelkonsole ein 10,2 Zoll großer Touchscreen, der aber etwas tief platziert ist. Dafür gibt es nun auch für das Basismodell ein kleines Zusatz-Display vor dem Beifahrerplatz. Im unten abgeflachten Sportlenkrad mit riesigen Schalpaddels finden sich Schalter für Blinker, Licht, Fahrmodi sowie der feuerrote Startknopf. Wie beim California T gibt es eine Rücksitzbank mit zwei Notsitzen, die aber weiterhin nur für Kinder im Kindersitzalter brauchbar sind.
Verfügbarkeit und Preis
Den genauen Starttermin hat Ferrari noch nicht verraten. Der Marktstart erfolgt irgendwann im Frühjahr 2018. Doch auch wenn es sich hier um das Basismodell handelt, müssen Käufer tief in die Tasche greifen. In Österreich geht es ab 244.215 Euro los.
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