Italiener setzen große Hoffnungen in die Kompaktlimousine.
Die Spannung war groß rund um die Namensgebung für Fiats neue Kompaktlimousine - nun ist die Katze aus dem Sack: Tipo, das ist der Name, den der jüngste Fiat-Spross in allen Ländern der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) tragen wird - außer in der Türkei. Dort kam der Projektname Ægea ( wir berichteten ) so gut an, dass er auch beim Serienmodell beibehalten wird. Der Name Tipo ist bei Fiat kein Unbekannter. Modelle mit dieser Bezeichnung gibt es seit den frühesten Tagen des Unternehmens. Nun feiert er also sein Comeback auf einem globalen Modell.
Das Stufenheck fügt sich harmonisch in die Linienführung ein.
Dynamisches Stufenheck
Wie berichtet, ist der Tipo ein vollständig neu entwickeltes, viertüriges Modell, das von Beginn an als Stufenhecklimousine geplant wurde. Ähnlich wie Audi bei der A3 Limousine und Mercedes mit dem CLA haben es auch die Italiener geschafft, der eher biederen Karosserieform ein ansehnliches Antlitz zu verleihen. Das kompakte Auto wirkt trotz Stufenhecks modern und ziemlich dynamisch. Die Front sticht besonders ins Auge. Hier schließt die kraftvolle Motorhaube mit der Einheit aus Kühlergrill und Hauptscheinwerfern ab. Das Markenlogo wird von Chromelementen getragen. In der Seitenansicht fällt die von den vorderen Scheinwerfern zu den Heckleuchten durchgehende Linie auf. Am Heck setzen die sichelförmigen Rückleuchten, die durch eine Chromspange miteinander verbunden werden, Akzente.
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Unkompliziert und praktisch
Punkten soll der neue Fiat vor allem mit einem hohen Nutzwert (2,64 m Radstand, 510 Liter Kofferraum) und einem guten Preis/Leistungs-Verhältnis. Dank einer einfachen Modellstruktur und einem transparenten Angebot sollen die Kunden ziemlich schnell den passenden Tipo für sich finden. Damit stellt die Limousine quasi den Gegenpol zum 500
dar, der ja fast grenzenlos individualisierbar ist. Die Motorenpalette setzt sich aus zwei MultiJet II-Turbodiesel und zwei Benzinern, mit manuellem oder automatischem Schaltgetriebe und einer Leistung zwischen 95 und 120 PS, zusammen. Für die Turbodiesel wird ein Durchschnittsverbrauch von unter vier Liter pro 100 Kilometer angestrebt.
Im modern gezeichneten Cockpit dominiert die Farbe Schwarz.
Innenraum und Ausstattung
Im Interieur wird die Verwandtschaft zu anderen aktuellen Fiat-Modellen deutlich. Der schwarze Armaturenträger wird von eine silbernen Leiste unterteilt. Im oberen Teil der Mittelkonsole sitzt auf Wunsch das Entertainmentsystem Uconnect, das mittels eines 5-Zoll großen Touchscreens oder über Tasten am Lenkrad bedient wird. Die runden Drehregler für die Klimaanlage befinden sich im unteren Bereich. Zu den Uconnect-Features gehören Bluetooth (für die Einbindung von Mobiltelefonen inklusive Freisprechanlage), SMS-Vorlesefunktion und Spracherkennung. Musik kann auch von externen Datenträgern drahtlos oder durch Anschluss an USB- oder AUX-in-Buchse abgespielt werden. Auf Wunsch stehen außerdem eine Rückfahrkamera und ein Navigationssystem (von TomTom) zur Verfügung.
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Verfügbarkeit
Designt wurde der Newcomer in Italien, entwickelt und gefertigt wird er in der Türkei. Der Verkaufsstart erfolgt in Italien im Dezember. Schrittweise wird der Tipo aber in über 40 Ländern der Region EMEA vermarket – auch in Österreich. Wann die kompakte Limousine bei uns startet, und wie viel sie kosten wird, wurde aber noch nicht verraten.
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