Weiterer 1-Tonnen-Pick-up
Fiat greift mit dem neuen Fullback an
05.07.2016Fans der lifestyligen Arbeitsgeräte dürfen sich über nächsten Newcomer freuen.
Rund ein halbes Jahr nach seiner Weltpremiere ist der erste 1-Tonnen-Pick-Up von Fiat nun bei den heimischen Händlern eingetroffen. Mit dem Fullback steigen jetzt also auch die Italiener in das boomende Segment ein. Wie berichtet, basiert das Fahrzeug auf dem aktuellen Mitsubishi L200. Da mittlerweile auch Renault den Alaskan präsentiert hat, haben heimische Pick-up-Fans mittlerweile die Qual der Wahl. Denn mit den bewährten Platzhirschen Hilux, Amarok, Ranger, Dmax und Navara ist das Angebot so breit wie nie.
Bei den Top-Versionen ist ein ausgeklügeltes Allradsystem mit an Bord.
Design und Nutzwert
Optisch ist die Verwandtschaft zum japanischen Plattformspender auf den ersten Blick erkennbar. Bis auf die Logos, den Grill und die Scheinwerfer gibt es kaum Unterschiede zwischen den beiden Modellen. Fiat bietet den Fullback je nach Markt in drei Ausstattungsvarianten und vier Karosserieversionen an. Außer mit Einzelkabine (Single Cab), Einzelkabine mit zusätzlichem Stauraum hinter den Sitzen (Extended Cab) oder Doppelkabine mit zwei Sitzreihen (Double Cab) ist der neue Pick-up für Sonderaufbauten auch als Fahrgestell erhältlich. Alle Modellversionen weisen einen Radstand von exakt drei Metern auf und sind 1,78 m hoch sowie 1,81 m breit. Die Gesamtlänge sowie die Länge der Ladefläche sind abhängig von der Kabine. Die exakten Maße sehen wie folgt aus: Single Cab 5155/2265 Millimeter, Extended Cab 5275/1850 Millimeter und Double Cab 5285/1529 Millimeter. Die Nutzlast beträgt je nach Modell und Aufbau bis zu 1.100 Kilogramm. In Österreich werden zwei Karosserieversionen angeboten (Klubkabine und Doppelkabine), die dank stabilem Leiterrahmen auch im Gelände eine gute Figur machen sollen. Die maximale Anhängelast liegt versionsabhängig bei bis zu 3.100 Kilogramm.
Beim LX geht es innen Pkw-haft zu. Selbst Leder, Navi und Rückfahrkamera sind verfügbar.
Ausstattung
Fiat bietet den Fullback in Österreich mit einer ordentlichen Serienausstattung an. Sie umfasst je nach Version unter anderem bis zu sieben Airbags (Front, Seiten, Windows sowie Knie auf der Fahrerseite), Anhängerstabilitätsprogramm sowie Spurhalteassistent. Im Innenraum gehören ein Multiinformations-Display, Lederlenkrad, Lederschaltknauf, Tempomat, Audioanlage mit MP3-fähigem CD-Player, Klimaanlage bzw. Klimaautomatik und Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung zum Serienumfang.
In der LX-Version bietet der italienische Lifestyle-Hackler zusätzlich Ledersitze mit Sitzheizung für die vorderen Sitze, eine Audioanlage mit 7,0-Zoll-Display (17,8 Zentimeter) und integriertem Navigationssystem, Rückfahrkamera sowie Zweizonen-Klimaautomatik. Zudem sind die LX-Modelle stets mit dem stärkeren der beiden Triebwerke und einem Fünfgang-Automatikgetriebe ausgestattet, bei dem der Fahrer die Gänge mittels Schaltwippen am Lenkrad auch manuell wechseln kann.
Trotz Starrachse und Leiterrahmen soll der Fullback auch auf der Straße komfortabel sein.
Antriebe
Hierzulande ist der neue Pick-up mit dem von Mitsubishi bekannten, aus Aluminium gefertigten 2,4-Liter-Turbodiesel zu haben, der in zwei Varianten mit 154 PS (380 Nm) oder 181 PS (430 Nm) angeboten wird. Das Triebwerk ist wie beim japanischen Bruder entweder mit einem Sechsgang-Handschaltgetriebe oder einer Fünfgang-Automatik (mit Sport-Modus) kombiniert. Zudem stehen zwei unterschiedliche Allradsysteme zur Wahl. Die Basisversion verfügt über einen zuschaltbaren Allradantrieb mit drei Antriebsmodi, die der Fahrer über einen elektronischen Drehschalter in der Mittelkonsole anwählen kann. In den Ausstattungsversionen SX und LX kommt ein Allradsystem zum Einsatz, das zusätzlich über ein Torsen Zentraldifferenzial verfügt und durch drei elektronisch geregelte Kupplungen unterstützt wird.
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Preise
Der neue Fiat Fullback ist in Österreich zu Preisen ab 22.800 (exkl. Steuern) im Handel erhältlich. Für die topausgestattete LX-Version werden hierzulande 32.400 Euro (exkl. Steuern) fällig.