Die Techniker quetschen 200 PS aus dem aufgeladenen Dreizylinder-Benziner.
Kurz nachdem Ford die aktuelle Fiesta-Palette um den Active erweitert hat, folgt nun eine weitere neue Variante des im Herbst 2017 eingeführten Kleinwagens. Konkret handelt es sich dabei um das sportliche Top-Modell Fiesta ST, das erstmals von einem Dreizylinder angetrieben wird. Die etwas über vier Meter lange Rennsemmel ist als 3-Türer und als 5-Türer ab sofort bestellbar und kommt im Juli 2018 in den heimischen Handel.
Potenter Dreizylinder
Die mittlerweile dritte Generation des Fiesta ST wird von einem 1,5 Liter großen EcoBoost-Dreizylinder-Turbomotor angetrieben. Der aufgeladene Benziner leistet 200 PS, stellt ein Drehmoment von 290 Nm zur Verfügung und beschleunigt das Fahrzeug in 6,5 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 232 km/h. Eine Zylinder-Abschaltung, die das Triebwerk in gewissen Situationen - wenn die volle Motorleistung nicht benötigt wird - zu einem Zweizylinder macht, soll für eine verbesserte Kraftstoffeffizienz von bis zu elf Prozent gegenüber dem leistungsmäßig gleichstarken Fiesta ST 200 der Vorgänger-Generation sorgen. Vorbildlich: Der Newcomer hat einen Benzin-Partikelfilter und erfüllt die Abgasnorm Euro 6d-TEMP.
Sport-Features
Für Kurvenräuber ist das auf Wunsch verfügbare „Performance-Paket“ für erschwingliche 950 Euro fast ein Muss. Es beinhaltet ein mechanisches Sperrdifferenzial für die angetriebene Vorderachse, eine Launch Control sowie eine Performance-Schaltanzeige. Weitere Sport-Features wie kraftadaptierende Fahrwerksfedern, üppig dimensionierte Bremsen, eine direkt übersetzte Lenkung (12:1), eine aufwendige Hinterachskonstruktion mit Force Vectoring-Technologie, das Sportfahrwerk und drei per Tastendruck auswählbare Fahrdynamik-Programme („Normal“, „Sport“ und „Rennstrecke“) sind bei allen Versionen mit an Bord. Unabhängig vom gewählten Fahrdynamik-Programm hat auch das ESP drei Einstellungsoptionen. So soll der Fiesta ST Konkurrenten wie VW Polo GTI , Peugeot 208 GTi , Renault Clio R.S. , Toyota Yaris GRMN und Co. fahrdynamisch wieder in Schach halten.
Design und Ausstattung
Optisch hebt sich die ST-Variante von den zivilen Fiesta-Versionen deutlich ab. Vor allem die Front macht keinen Hehl daraus, dass es sich hier um das sportliche Top-Modell handelt. Der Wabengrill mit ST-Logo, die weit nach unten gezogene Schürze, die großen Lufteinlässe und die weit außen angeordneten Nebelleuchten sorgen für Überholprestige. Seitlich stechen die Schweller und die 17 Zoll großen Leichtmetallräder ins Auge. Für den passenden Abgang sorgen ein Dachkantenspoiler, ein Diffusorelement sowie eine Sportabgasanlage mit aktiver Klappensteuerung. Ford bietet den neuen Fiesta ST in drei Ausstattungs-Varianten an. Im Basismodell sind bereits Features wie Berganfahr-Assistent, Fahrspur-Assistent inklusive Fahrspurhalte-Assistent, Audiosystem inkl. Ford SYNC 3 mit Sprachsteuerung, AppLink, 6,5 Zoll Touchscreen, Tempomat inklusive Geschwindigkeitsbegrenzer, Nebelscheinwerfer inklusive statischem Abbiegelicht, Recaro-Sportsitze vorn und ein Lederlenkrad im 3-Speichen-Design mit an Bord.
Farben und Preise
Ford bietet den neuen „ST“ als 3-Türer und als 5-Türer an. Beide Karosserie-Versionen sind in den Lackierungen Frost-Weiß, Race-Rot, Iridium-Schwarz, Polar-Silber sowie Magnetic-Grau lieferbar. Hinzu kommen die beiden Spezial-Lackierungen Performance-Blau sowie Blizzard-Grau. Beide Karosserie-Versionen sind jeweils in drei Ausstattungsvarianten bestellbar: als „ST“ ab 23.050 Euro, als „ST mit Colour-Line“ ab 23.500 Euro und als „ST Plus“ ab exakt 26.000 Euro.
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