Neuer Ford Galaxy und S-Max

Ford verpasst seinen Vans ein Facelift

15.12.2009

Ford wertet seine großen Vans Galaxy uns S-Max optisch auf, und verpasst ihnen (endlich) eine neu Motorengeneration.

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Vor etwas mehr als drei Jahren brachte Ford den neuen Galaxy auf den Markt. Sein Vorgänger war ein Kooperationsprodukt mit VW (Sharan) und Seat (Alhabmbra). Von Anfang an stellte der Konzern dem praktikablen Van eine sportlichere Version namens S-Max an die Seite - und nun bekommen beide ein Facelift.

Bilder: Ford

Design
Optisch sind die Vans eindeutig wiederzuerkennen. An der Front wurden die Scheinwerfer (inkl. LED-Tagfahrlicht), der Trapez-Grill und die Stoßfänger an die aktuelle Designlinie angepasst. Am Heck funkeln die Leuchten nun in LED-Technik und bekamen ein neues grafisches Layout. Je nach Ausstattungsvariante gibt es noch zusätzliche Chromleisten und eine optisch hochwertigere Dachreling.

Im Innenraum bleibt das gewohnte Layout erhalten. Ford verbaut jedoch höherwertige Materialien, neue Farbtöne und ersetzt die silberne Mittelkonsole (Gott sei dank) durch eine schwarze. Eine neue Dachkonsole mit zahlreichen Ablagen sorgt für zusätzlichen Stauraum. Am durchdachten Sitzkonzept mussten die Ingenieure nicht Hand anlegen. Die bis zu fünf hinteren Einzelsitze lassen sich kinderleicht im Boden versenken und ermöglichen eine topfebene Ladehöhle.

Motoren
Unter dem Blech fielen die Änderungen deutlich umfangreicher aus. So kommen die beiden Vans als erste Ford-Modelle in den Genuss der neuen EcoBoost-Motoren. Dabei handelt es sich um aufgeladene Direkteinspritzer mit relativ kleinem Hubraum (Downsizing). Diese Technik soll den Vortrieb erhöhen, gleichzeitig aber auch den Verbrauch senken. Bei der Markteinführung steht der 203 PS starke 2.0 Liter Vierzylinder zur Verfügung. Ihn gibt es nur in Kombination mit einem Doppelkupplungsgetriebe. Dieses Kraftpaket schiebt den Galaxy in beeindruckenden 8,8 Sekunden auf Tempo 100 (S-Max: 8,5 Sekunden) und soll sich mit etwas über 8 Liter Sprit auf 100 km zufrieden geben. Das alte 2,3 Liter Aggregat leistete nur 160 PS, verbrauchte jedoch im Schnitt um 19 Prozent mehr.

Da Österreich nach wie vor ein Land der Diesel (vor allem bei großen Fahrzeugen) ist, sind die neuen Selbstzünder-Varianten wichtiger. Den Einstieg markiert noch immer das (alte) 115 PS starke Aggregat. Neu sind die beiden 2.0 Liter CommonRail-Diesel, die wir bereits aus dem Volvo-Regal kennen. Die schwächere Variante bringt es auf 140 PS, die stärkere gar auf 163 PS. Serienmäßig verfügen alle Diesel über ein manuelles Sechsgang-Getriebe, die beiden stärkeren können auch mit dem Doppelkupplungs-Getriebe kombiniert werden.

Preise werden kurz vor der Premiere auf der European Motor Show (13. - 24. Jänner) in Brüssel bekannt gegeben.
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