Platz-Magier

So fährt sich der neue Honda Jazz

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Japaner launchen die dritte Generation ihres kompakten Variabilitätskünstlers.

Jazz ist mitunter ein Genre, in das man sich vertiefen muss, um es zu lieben. Ein Ansatz, der auch für den nach diesem Musikstil benannten Kompakt-Japaner gilt. Wer das Honda-Modell oberflächlich betrachtet, wird ihm nicht unbedingt sofort mit Haut und Haaren verfallen. Wer sich allerdings auf ihn einlässt, wird zum Fan.

Fotos vom Test des Honda Jazz (2015)

Der neue Jazz gibt sich trotz der deutlich ansprechender gestalteten Frontpartie zurückhaltend.

In der Länge (3,99 m) hat der Jazz um fast zehn Zentimeter zugelegt, wobei etwa die Hälfte davon auf das Konto der größer dimensionierten Stoßfänger geht.

Das Heck wirkt von außen eher beliebig und verwechselbar. Hinter der unscheinbaren Klappe verbirgt sich aber ein geniales Raumkonzept.

Als neuer und ausschließlicher Antrieb fungiert der 1,3-Liter-Benziner mit 102 PS.

Das aufgeräumte Cockpit ist einfach bedienbar und sauber verarbeitet. Insgesamt wird es von Hartplastik dominiert.

Viele Funktionen lassen sich über das Multifunktionslenkrad steuern. An Assistenzsystemen bietet der neue Jazz fast alles, was es derzeit am Markt zu kaufen gibt.

Highlight ist das optionale 7-Zoll-Multimedia-System Honda Connect mit Touchscreen, Apps, Online-Anbindung, Smartphone-Integration und Echtzeit-Navi.

Ein Clou ist das "Magic Seats"-System. Klappt man etwa die Rücksitzlehne um, senken sich automatisch die Sitzflächen ab. Legt man dann auch die Beifahrersitzlehne um, lässt sich bis zu 2,5 Meter langes Ladegut verstauen.

Ein absolutes Honda-Alleinstellungsmerkmal ist die Möglichkeit, die Sitzflächen der Rückbank, wie etwa bei Theaterbestuhlung, hochzuklappen.

Außen und innen deutlich gewachsen
Das galt für die Vorgängergeneration (seit 2008) und in gesteigertem Maß für die im September ihr Marktdebüt gebende dritte und umfassend verbesserte Generation des Jazz . Auch in neuester Ausführung gibt sich Hondas Polo-Gegner, ganz im Gegensatz zum extrovertierten Civic , trotz der deutlich ansprechender gestalteten Frontpartie zurückhaltend. In der Länge hat der Jazz um fast zehn Zentimeter zugelegt, wobei etwa die Hälfte davon auf das Konto der größer dimensionierten Stoßfänger geht. Ein wichtigerer Parameter ist der um drei Zentimeter gewachsene Radstand. Das schafft innen mehr Platz. Die Beinfreiheit im Fond wuchs um elf Zentimeter und das Kofferraumvolumen um 17 auf 354 Liter. Maximal lassen sich 1.314 Liter über eine extrem niedrige Ladekante befüllen.

>>>Nachlesen: Weltpremiere des neuen Honda Jazz

Clevere und durchdachte Innenraumvariabilität
Der Clou ist aber weiterhin das bereits aus der Vorgängergeneration bekannte "Magic Seats"-System. Klappt man etwa die Rücksitzlehne um, senken sich automatisch die Sitzflächen ab, was zu einer "brettlebenen" Ladefläche führt. Legt man dann auch die Beifahrersitzlehne um, lässt sich bis zu 2,5 Meter langes Ladegut verstauen. Ein absolutes Honda-Alleinstellungsmerkmal ist die Möglichkeit, die Sitzflächen der Rückbank, wie etwa bei Theaterbestuhlung, hochzuklappen. So lassen sich zum Beispiel hochgewachsene Topfpflanzen stehend transportieren.

Neuer Motor und verbessertes CVT-Getriebe
Aber auch technisch hat sich der Jazz weiterentwickelt. Als neuer und ausschließlicher Antrieb fungiert der 1,3-Liter-Benziner mit 102 PS. Im ersten Test gibt sich der Vierzylinder angenehm laufruhig und mit den nur knapp 1.000 Kilo Gewicht des Jazz keineswegs überfordert. Der Normverbrauch liegt bei rund fünf Litern. Neben einer manuellen Sechsgangschaltung gibt es optional auch ein CVT-Getriebe, bei dem die Honda-Ingenieure den enervierenden Gummibandeffekt mittels Simulation von sieben Schaltstufendeutlich reduziert haben.

>>>Nachlesen: Brandneuer Honda HR-V im Test

Innovative
An Assistenzsystemen bietet der neue Jazz neben allem derzeit am Markt Erhältlichem auch komplett Neues. Und zwar den aus dem taufrischen HR-V bekannten, intelligenten "Speed Limiter": Dabei erfasst eine Kamera die Temposchilder, leitet die Info an die Elektronik weiter, die dann die mögliche Fahrgeschwindigkeit dementsprechend limitiert. Highlight im Cockpit ist jedoch das optionale Multimedia-System Honda Connect mit 7-Zoll-Touchscreen, Apps, Online-Anbindung, Smartphone-Integration und Echtzeit-Navi. (Christian Zacharnik)

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Technische Daten
Motor: 1.3 Liter i-VTEC mit 102 PS
Beschleunigung: 0 bis 100 km/h in 11,2 Sekunden
Verbrauch: ab 4,9 l/100 km (Norm) CO2: 116 g/km
Abmessungen: 3,99/1,98/1,55 m (L/B/H)
Kofferraum: 354 bis 1.314 Liter
Preise: von 15.990 Euro (Trend, man.) bis 20.275 Euro (Elegance, CVT)
Marktstart: ab September 2015

Hier geht es zu den besten gebrauchten Honda-Modellen >>>

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Fotos vom Test des Honda Jazz (2015)

Der neue Jazz gibt sich trotz der deutlich ansprechender gestalteten Frontpartie zurückhaltend.

In der Länge (3,99 m) hat der Jazz um fast zehn Zentimeter zugelegt, wobei etwa die Hälfte davon auf das Konto der größer dimensionierten Stoßfänger geht.

Das Heck wirkt von außen eher beliebig und verwechselbar. Hinter der unscheinbaren Klappe verbirgt sich aber ein geniales Raumkonzept.

Als neuer und ausschließlicher Antrieb fungiert der 1,3-Liter-Benziner mit 102 PS.

Das aufgeräumte Cockpit ist einfach bedienbar und sauber verarbeitet. Insgesamt wird es von Hartplastik dominiert.

Viele Funktionen lassen sich über das Multifunktionslenkrad steuern. An Assistenzsystemen bietet der neue Jazz fast alles, was es derzeit am Markt zu kaufen gibt.

Highlight ist das optionale 7-Zoll-Multimedia-System Honda Connect mit Touchscreen, Apps, Online-Anbindung, Smartphone-Integration und Echtzeit-Navi.

Ein Clou ist das "Magic Seats"-System. Klappt man etwa die Rücksitzlehne um, senken sich automatisch die Sitzflächen ab. Legt man dann auch die Beifahrersitzlehne um, lässt sich bis zu 2,5 Meter langes Ladegut verstauen.

Ein absolutes Honda-Alleinstellungsmerkmal ist die Möglichkeit, die Sitzflächen der Rückbank, wie etwa bei Theaterbestuhlung, hochzuklappen.

Fotos vom neuen Honda HR-V

Optisch setzt der HR-V auf Dynamik. Schmale Scheinwerfer, ein breiter Grill und große Lufteinlässe sorgen für einen sportlichen Blick.

Seitlich verleihen ihm die aufsteigende Fensterlinie und die versteckten hinteren Türgriffe schon fast etwas Coupéhaftes.

Am Heck sorgen schließlich die markant gezeichneten Leuchten für einen eigenständigen

Neben einem 130 PS starken 1,5l-VTEC-Saugbenziner steht der aus dem Civic bekannte 1,6l-DTEC-Diesel mit 120 PS zur Wahl.

Dank umlegbarer Beifahrersitzlehne sowie den serienmäßigen „Magic-Seats“ im Fond (u.a. mit wie im Kino aufklappbarer Sitzfläche) ist der HR-V auch sehr variabel.

Das Kofferraumvolumen liegt mit 470 bis 1.533 Liter sogar überm Klassenschnitt.

Das aufgeräumte Cockpit ist gut verarbeitet und logisch zu bedienen. Der Hartplastikanteil ist aber relativ hoch. Die serienmäßige...

...Klimaautomatik wird über Sensortasten gesteuert. Das sieht nicht nur gut aus, sondern funktioniert auch hervorragend. Cockpit-Highlight ist der...

...7 Zoll große Touchscreen (ab Elegance; Serie: 5-Zoll-Touchscreen) des Honda Connect Systems inklusive Smartphone-Integration (Mirror-Link), diversen Apps und Online-Zugang.

Beim optionalen Navigationssystem vertraut Honda auf den Navi-Spezialisten Garmin. Dieser steuert auch die Echtzeitverkehrsinformationen bei.

Fotos vom Test des neuen Civic Type R

Mit 310 PS und 400 Nm Drehmoment steht der kompakte Japaner äußerst gut im Futter.

Die imposante Leistung wird über ein extrem knackig zu schaltendes 6-Gang-Getriebe an die Vorderräder übertragen.

Damit die Kraft auch auf die Straße kommt, verfügt der Civic Type R über eine aufwendige Vorderachskonstruktion, eine mechanische...

...Differenzialsperre, eine um 18 Prozent steifere Karosserie, adaptive Dämpfer, bei denen jedes Rad einzeln...

...wird, sowie eine ausgeklügelte Aerodynamik, die für extremen Abtrieb sorgt.

Eine mächtige Bremsanlage von Brembo sorgt dafür, dass die schnelle Fuhre stets souverän zum Stehen kommt.

Innen geht es ebenfalls sportlich zu. Im schwarz gehaltenen Cockpit sorgen rote Farbtupfer für Akzente.

Ein besonders großes Lob verdienen die serienmäßigen Sportsitze. Diese bieten einen hervorragenden Seitenhalt, sind aber dennoch außergewöhnlich komfortabel.

Das Sportlenkrad mit (roter) Mittenmarkierung liegt ebenfalls hervorragend in der Hand.

An das in zwei Ebenen unterteilte Cockpit gewöhnt man sich schnell.

Im noch schärferen +R-Mode, der über einen eigenen Schalter links neben den Rundinstrumenten aktiviert wird, ist eine kundige Hand am Lenkrad gefragt.

Für die Generation 2.0 bietet Honda auch für den Civic Type R das neue Multimedia-System Honda Connect an, das die Inhalte aller gängigen Smartphones direkt auf den 7-Zoll großen Touchscreen bringt.

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