Koreaner trimmen ihr neues Kompakt-SUV auf Dynamik.
Kurz nachdem Hyundai den Vorverkauf des neuen Tucson (Plug-in-)Hybrid gestartet hat, gibt es bei dem Kompakt-SUV bereits die nächste Neuheit. Konkret haben die Koreaner die sportliche N-Line-Version der neuen Tucson-Generation vorgestellt. Da bereits die normalen Varianten äußerst progressiv gestylt sind, halten sich die optischen Unterschiede in Grenzen. Einige Besonderheiten bietet der neue Tucson N-Line dennoch.
Design
Das markanteste Detail ist der Kühlergrill, der noch höher und breiter ist als beim normalen Tucson ausfällt. Die „unsichtbaren“ Tagfahrleuchten sind selbstverständlich auch bei der N Line-Version an Bord. Zu den weiteren Erkennungsmerkmalen zählen das im Grill integrierte N Line-Emblem sowie der Stoßfänger mit größeren Lufteinlässen. Seitlich setzt Hyundai auf in Wagenfarbe lackierte Radkastenläufe und Seitenschweller sowie auf schwarz lackierte Außenspiegelgehäuse. Darüber hinaus rollt der Tucson N-Line auf 19-Zoll-Leichtmetallfelgen aus dem Werk. Am Heck ist ein längerer Spoiler mit zusätzlichen Finnen verbaut. Die Kehrseite wird darüber hinaus noch durch ein rotes Reflektorband, einen silbernen Unterfahrschutz und einem Diffusor-Einsatz aufgepeppt. Hyundai bietet den Tucson N Line in sieben Außenfarben an – Shadow Grey (siehe Fotos) gibt es exklusiv für dieses Moell. Optional gibt es für fünf der sieben Lackierungen ein Kontrastdach in Schwarz.
Innenraum
Das Interieur wurde ebenfalls auf Dynamik getrimmt. Fahrer und Beifahrer nehmen auf schwarzen Alcantara/Leder Sportsitzen mit roten Kontrastnähten Platz. Letztere finden sich auch in den Türverkleidungen und der Mittelarmlehne. Ein spezielles Lenkrad mit integriertem N-Logo findet sich ebenso an Bord. Weitere N Line-Design-Elemente finden sich, je nach gewähltem Getriebe, auf dem Lederschaltknauf oder der Shift-by-Wire-Konsole. Der schwarze Dachhimmel und Metallapplikationen an den Pedalen, der Fußstütze und den Einstiegsleisten runden den Sporttrimm im Innenraum ab. Wie bei den normalen Varianten gibt es auch im Tucson N-Line das rahmenlosen Kombiinstrument (10.25-Zoll-Display) und einen 10.25-Zoll-Touchscreen für das Infotainmentsystem inklusive Online-Diensten (Bluelink Connected Car Services).
Fahrwerk
Damit der N-Line seinen sportlichen Ansprüchen auch auf der Straße gerecht wird, bietet Hyundai gegen Aufpreis ein adaptives Fahrwerk (ECS) an. Dieses soll eine große Bandbreite - von sehr komfortabel bis äußerst sportlich - bieten. Das adaptive Fahrwerk steuert automatisch und kontinuierlich die Fahrzeugaufhängung. Durch die Steuerung der Dämpfungskraft an jedem einzelnen Rad sollen Roll- und Vertikalbewegungen reduziert und so das Fahrverhalten und Handling verbessert werden. Darüber hinaus haben die Ingenieure für jene N-Line-Versionen, die mit einem 48-Volt-Antrieb ausgestattet sind, separate Parametereinstellungen mit spezifischer Abstimmung entwickelt. Laut Hyundai reagiert das Kompakt-SUV dadurch schneller und stärker auf Wankbewegungen und Lenkbefehle. Im Sport-Modus soll das Fahrzeug mehr Rückmeldung bieten und über eine direktere Lenkung verfügen.
Antrieb
Wie immer bei Hyundai ist die N-Line-Version auch beim neuen Tucson mit allen verfügbaren Motoren kombinierbar. Nur die echten „N“-Modelle werden ausschließlich mit einer eigenen Top-Motorisierung angeboten. Eine solche Variante gibt es vom Tucson aber (noch) nicht. Konkret ist der neue Tucson N-Line also mit folgenden vier Triebwerken kombinierbar:
- 1.6 T-GDI Plug-In Hybrid (265 PS)
- 1.6 T-GDI Hybrid (230 PS)
- 1.6 T-GDI 48V Mild-Hybrid (150 PS)
- 1.6 CRDi 48V Mild-Hybrid (136 PS)
Verfügbarkeit
Laut Hyundai wird der neue Tucson N Line ab Frühjahr 2021 in Österreich erhältlich sein. Die Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Varianten werden im Sommer 2021 nachgereicht. Preise werden zum Bestellstart bekanntgegeben. Die markentypische 5-Jahresgarantie ist auch hier mit dabei.
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