Preise stehen fest

Neuer Kia Ceed startet in Österreich

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Neuauflage des Golf-Gegners kommt zum Start auch als "First Edition"

Seit der Weltpremiere in Genf steht fest: künftig heißt es Ceed statt cee’d. In der dritten Generation verliert der Golf-Konkurrent von Kia zwar den Apostroph, dafür legt er technisch und optisch ordentlich zu. Auf dem Autosalon in der Schweiz wurde Anfang März neben dem Ceed Fünftürer auch der neue Ceed Sportswagon (SW; Kombi) vorgestellt. Ab sofort ist die Hatchback-Variante in Österreich bestellbar, die ersten Fünftürer werden in Kürze an Kunden ausgeliefert. Die ebenfalls bereits bestellbare SW-Version rollt dann im September zu den heimischen Händlern.

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Los geht es ab 17.750 Euro

Der Einstieg in die Welt des neuen Ceed erfolgt bei 17.750 Euro (SW: 18.690 Euro). Dafür bekommt der Käufer einen Fünftürer in der Ausstattungslinie Titan mit 1.4 MPI. Der Benziner leistet 100 PS. Die Grundversion bietet bereits eine ordentliche Ausstattung mit LED-Tagfahrlicht (vorne und hinten), Tempomat inkl. Geschwindigkeitsbegrenzer, Spurhalteassistent und autonomes Notbremssystem, sowie 5-Zoll-Multimedia-Display mit Bluetooth-Freisprecheinrichtung und Klimaanlage. Über die Ausstattungsvarianten Silber und Gold lässt sich der neue Ceed bis zur Version Platin aufstocken. Das Top-Modell 1,6 CRDi SW Platin (136 PS Diesel Kombi mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DCT7 und Vollausstattung) schlägt mit 34.890 Euro zu Buche. Über diverse Optionspakete lässt sich das Auto zudem individualisieren.

Alle Preise im Überblick

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First Edition

Zum Marktstart hat Kia Austria eine „First Edition“ aufgelegt. Von dieser sind knapp 500 Einheiten verfügbar. Die Koreaner versprechen einen Preisvorteil von 500 Euro. Das Sondermodell basiert auf der Ausstattungslinie Silber, verfügt jedoch über folgende Zusatzausstattungen: 17 Zoll Leichtmetallfelgen, Voll-LED-Scheinwerfer, Außenspiegel elektrisch verstell-, beheiz- und anklappbar, Stoffsitze mit Kunstlederapplikation, Chromakzente im Innenraum sowie Alupedale. Der Ceed First Edition ist ab 22.590 Euro erhältlich.

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Design

Optisch wirkt der neue Ceed Fünftürer zwar nicht ganz so progressiv wie die Skizze und die 2017er-Studie Proceed Concept, im Vergleich zum aktuellen cee’d geht es jetzt aber dennoch deutlich sportlicher zu. Länge (4,31 m) und Radstand (2,65 m) bleiben gleich, das neue Modell ist mit einer Höhe von 1,45 m allerdings etwas flacher (-23 mm) und mit 1,80 m auch etwas breiter (+20 mm). Insgesamt rückt der optische Schwerpunkt etwas nach hinten, was für stimmige Proportionen sorgt. An der Front sind klare Anleihen vom Stinger erkennbar. Hier gibt es den markentypischen "Tiger-Nose"-Grill und flachere Scheinwerfer, die auch mit LED-Technik erhältlich sind. In der Seitenansicht schimmert durch, dass der Ceed auf der Plattform des im Vorjahr eingeführten Hyundai i30 steht. Vor allem die Gestaltung der C-Säule erinnert an den Konzernbruder. Das Heck setzt wiederum auf Eigenständigkeit. Hier sorgen die geteilten Rückleuchten für einen sachlichen Abgang. Heckschürzen-Details wie die hochkant designten Reflektoren und der angedeutete Diffuser wirken wiederum dynamisch. Insgesamt steht der neue Ceed sehr stimmig auf den Rädern. Obwohl die Dimensionen nahezu identisch bleiben, verspricht Kia ein verbessertes Platzangebot. Zudem konnte das Kofferraumvolumen auf 395 Liter gesteigert werden.

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Innenraum und Ausstattung

Beim Cockpit orientiert sich das Kompaktauto an seinen aktuellsten Markenbrüdern wie etwa dem Stonic. Alles wirkt aufgeräumt und hinterlässt einen wertigen Eindruck. Dafür sorgen u. a. Klavierlackblenden, Metalleinlagen und perforiertes Leder mit Kontrastnähten auf den Sitzen. Oberhalb der Mittelkonsole gibt es nun auch hier einen aufgesetzten Monitor. Serienmäßig misst er 5 Zoll, in der mittleren Variante gibt es einen 7-Zoll-Touchscreen. In der Top-Version des Multimedia- und Navigationssystems verfügt der Touchscreen über eine Diagonale von 8 Zoll. Positiv: Soundsystem, Klimaanlage sowie die optionale Sitzheizung und -belüftung werden über separate Bedienelemente mit „echten“ Knöpfen bedient. Die Elemente liegen in Griffnähe unterhalb des Touchscreens. In der Top-Ausstattung gibt es auch eine Smartphone-Integration (Apple Car Play und Android Auto) inklusive Sprachsteuerung. Eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung ist bereits im Basismodell mit dabei. Hinter dem kreisrunden Multifunktionslenkrad gibt es ein klassisches Kombiinstrument mit zwei analogen Anzeigen im Tubendesign. Dazwischen befindet sich eine große LCD-Anzeige. Zu den erwähnenswerten Extras zählen u. a. eine beheizbare Windschutzscheibe, eine Induktionsladeschale zum kabellosen Smartphone-Aufladen sowie ein Soundsystem von JBL.

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Motoren

Die verfügbaren Antriebsvarianten kennen wir bereits vom Hyundai i30. Einige Motoren hat auch Kia bereits im Angebot. Konkret gibt es für den neuen Ceed den bekannten 1.0-l-Dreizylinder-Benziner mit 120 PS. Darüber rangiert ein 140 PS starker 1,4-Liter-T-GDI, der das bisherige 1,6-Liter-Triebwerk ersetzt. Ein 1,4-Liter-Saugbenziner mit 100 PS markiert den Einstieg. Bei den Dieselmotoren gibt es einen 1,6-Liter-CRDi, der 115 oder 136 PS leistet und zwischen 3,4 und 4,0 Litern verbrauchen soll. Dank modernsten SCR-Kat erfüllen die Selbstzünder die strengste Abgasnorm Euro 6d TEMP. Auf Wunsch gibt es für die beiden Diesel und den 1,4-Liter-T-GDI ein siebenstufiges Doppelkupplungsgetriebe. Alle Versionen verfügen über Frontantrieb. Ebenfalls interessant: Kia bietet für den neuen Ceed ein "Eco Pack" an, das das Auto effizienter machen soll. Das Paket verfügt über einen aktiven Kühlergrill (öffnet seine Klappen nur bei Bedarf und sorgt für bessere Aerodynamik), eine erweiterte Unterbodenverkleidung und eine Tieferlegung um fünf Millimeter.

Assistenzsysteme

Bei den Assistenzsystemen geben sich die Koreaner auch keine Blöße. Moderne Helfer wie Toter-Winkel-Warner, Müdigkeitswarner, aktiver Spurhalteassistent, Rückfahrkamera und autonomer Notbremsassistent mit Fußgängererkennung sind in dieser Klasse mittlerweile ohnehin ein Muss. Doch der Ceed kann noch mehr. Auf Wunsch gibt es nämlich einen Stauassistenten, der den Koreaner teilautomatisiert durch den Verkehr zirkelt. Konkret hält der Ceed bis zu einem Tempo von 130 km/h selbstständig die Spur und den Abstand zum Vordermann ein. Bei Bedarf bremst er dabei bis zum Stillstand ab. Die Hände müssen jedoch am Lenkrad bleiben.

Noch mehr Infos über Kia finden Sie in unserem Marken-Channel.

Technische Daten Benziner

Ceed 1.4: Vierzylinder; Hubraum: 1396 ccm; Leistung: 100 PS; Drehmoment: 172 Nm; Getriebe: Sechsgang-Handschaltung; Verbrauch: 5,8 l/100 km

Ceed 1.0 T-GDi: 3-Zylinder-Turbo; Hubraum: 999 ccm; Leistung: 120 PS; Drehmoment: 172 Nm; Getriebe: Sechsgang-Handschaltung; Spitze: 190 km/h; 0-100 km/h: 11,1 s; Verbrauch: 4,4 l/100 km

Ceed 1.4 T-GDi: 4-Zylinder-Turbo; Hubraum: 1396 ccm; Leistung: 140 PS; Getriebe: Sechsgang-Handschaltung/7-Gang-Dopplekupplungsautomatik; Verbrauch: 5,5 l/100 km (Automatik), 5,4 l/100 km (Schaltung).

Technische Daten Diesel

Ceed 1.6 CRDi 115: 1,5l-Vierzylinder-Turbo; Leistung: 115 PS; Drehmoment: 280 Nm; Getriebe: Sechsgang-Handschaltung; Verbrauch: 3,8 l/100 km

Ceed 1.6 CRDi 136: 1,5l-Vierzylinder-Turbo; Leistung: 136 PS; Drehmoment: 280 Nm; Getriebe: Sechsgang-Handschaltung/7-Gang-Dopplekupplungsautomatik; Verbrauch: 4,1 l/100 km (Automatik), 3,9 l/100 km (Schaltung)

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