Kias Mittelklasse-Baureihe wird zur kompletten Modellfamilie.
Kia stellt auf der IAA in Frankfurt (Publikumstage von 17. bis 27. September) neben dem neuen Sportage auch den neuen Optima erstmals dem europäischen Publikum vor. In den USA wurde er bereits vor einigen Wochen gezeigt. Für Europa wurde die vierte Generation etwas überarbeitet. Am durchaus gelungen Design hat sich aber (glücklicherweise) nichts geändert. Im Vergleich zum Vorgänger bietet die Limousine mehr Platz im Inneren, hochwertigere Materialien, sowie mehr Technik im Bereich der Assistenzsysteme (Verkehrszeichenerkennung, Querverkehrwarner, Spurhalte-Assistent, Toter-Winkel-Warner, autonomer Notbremsassistent, Einparkassistent, etc.). Zudem gibt es innovative Technologien wie das (kabellose) induktive Laden für das Smartphone in der Mittelkonsole. Die Zentralkonsole ist um 8,5 Grad zum Fahrer geneigt und beinhaltet in der Display-Zone den 8-Zoll-Touchscreen des neuen Infotainmentsystems.
Limousine, Kombi und viele Antriebsvarianten
Erstmals entsteht nun rund um den Optima eine komplette Modellfamilie. Als 141 PS starker 1,7-Liter-Diesel (auf Wunsch mit dem neuen 7-Gang-DCT), 2,0-Liter-Benziner mit 163 PS, sowie als sportlicher GT (siehe unten) und als Plug-In-Hybrid (noch keine Daten vorhanden) wird es das Modell sowohl als Limousine als auch in der praktischeren Kombiversion geben. Komplett ist die Optima-Familie im Herbst 2016, den Anfang macht die viertürige Limousine gegen Ende des heurigen Jahres. Diese ist 4,85 Meter lang, 1,86 Meter breit und 1,46 Meter hoch. Der lange Radstand von 2,80 Meter sorgt dafür, dass selbst im Fond zwei Großgewachsene komfortabel unterkommen. Das Kofferraumvolumen wächst von 505 auf 510 Liter.
Optima GT
Nach dem cee’d
GT ist die Business-Limousine also das zweite GT Modell von Kia. Wie die ersten Fotos zeigen, kommt die neue Top-Version außen und innen sportlicher daher. Neben den vergrößerten Bremsen und der direkter abgestimmten Lenkung (R-MDPS) kommt im Optima GT erstmals bei Kia ein elektronisch gesteuertes Fahrwerk zum Einsatz. Angetrieben wird er von einem Vierzylinder-Benziner mit zwei Litern Hubraum, Direkteinspritzung und Turbolader. Genaue Spezifikationen werden kurz vor Marktstart bekannt gegeben. Im auf der IAA gezeigten Prototyp bringt es der Motor auf 245 PS und 353 Nm. So gerüstet, beschleunigt die Limousine in 7,4 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Maximal sind 240 km/h möglich. Die Kraft wird mittels Sechsgang-Automatik auf die Vorderräder übertragen. Den Durchschnittsverbrauch gibt Kia mit 6,1 Liter auf 100 km an.
Zeitplan
Gegenwärtig erhält der Optima GT den letzten Feinschliff im Forschungs- und Entwicklungszentrum Namjang in Korea. Die Publikumspremiere in Österreich wird auf der Vienna Autoshow im Jänner 2016 erfolgen. Wenn die GT-Version im Herbst 2016 an den Start geht, wird die Optima-Modellfamilie komplett sein mit Benzin-, Diesel und Plug-In-Hybrid-Antrieb, als Limousine und als Kombiversion. Einen ersten Ausblick auf letztere bot die auf dem Genfer Autosalon gezeigte Studie Sportspace
. Für den neuen Optima, der ab dem vierten Quartal 2015 europaweit eingeführt wird (Österreich-Premiere auf der Vienna Autoshow im Jänner 2016), gelten wie für alle Kia-Modelle in Europa 7 Jahre Werksgarantie.
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