Viel Handarbeit am GT
Neuer Lexus LC kommt aus Hightech-Werk
28.05.2017
Japaner treiben für den sportlichen Luxus-Zweitürer einen hohen Aufwand.
Mit dem neuen LC (Diashow unten) bringt Lexus ein Luxus-Coupé in den Handel, das es künftig mit dem neuen 8er BMW und dem Mercedes S-Klasse Coupé aufnehmen soll. Der sportliche Zweitürer nutzt die selbe Plattform wie das neue Marken-Flaggschiff LS und rollt im Spätherbst nach Österreich. Nun lief der erste für Europa bestimmte LC durch die eigens für ihn neu geschaffene Produktionslinie (siehe Foto). Die Japaner haben speziell für den neuen Gran Turismo den Endmontage-Bereich des Motomachi Werks, in dem auch schon der Supersportwagen LFA gebaut wurde, in eine Manufaktur transformiert. Dies soll es den nach alten japanischen Techniken arbeitenden „Takumi“-Spezialisten ermöglichen, ihre handwerkliche Präzision ausüben zu können.
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Rein wie ein OP
Der Bereich der Endmontage wurde neu dimensioniert, in reines Weiß getüncht und erinnert fast schon an einen Operationssaal im Krankenhaus. Die helle Aufmachung soll den Ingenieuren und Handwerkern den perfekten Fokus auf ihre Aufgaben bieten. Die durchschnittliche Bearbeitungszeit eines LC pro Mitarbeiter wird auf etwa 20 Minuten angehoben, was die Einhaltung des hohen Qualitätsverständnisses bei gleichzeitig hohem Handarbeitsanteil gewährleisten soll.
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Strenge Endkontrolle
Das Ende der Produktionslinie mündet in eine Box mit Glaswänden, in welcher jeder Millimeter der Karosserie unter extrem heller LED Beleuchtung untersucht wird. Die Abteilung für Schalldämpfer-Inspektion ist von dicken Glaspaneelen umgeben, um auch die geringste Abweichung des Sounds aufzuspüren. Es ist der selbe Ort, an dem auch Qualität funktioneller Komponenten wie etwa den Türen final getestet wird.
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Klares Ziel
Die Herstellung des neuen Gran Turismo markiert für Lexus laut eigenen Angaben einen revolutionären Schritt, der die Marke endgültig als „global luxury brand“ etablieren soll. Bei uns kann die noble Toyota-Tochter in Sachen Image noch immer nicht ganz mit Audi, BMW, Mercedes oder Jaguar mithalten.
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