Facelift-Version startet
Maserati schickt "neuen" Ghibli ins Rennen
21.11.2017
Italiener haben ihre Einstiegslimousine ordentlich aufgerüstet.
Kurz nachdem Maserati den überarbeiteten Levante an den Start gebracht hat, kommt nun ein weiteres Facelift in den Handel. Dieses Mal handelt es sich dabei um den Ghibli, also das Einstiegsmodell der italienischen Traditionsmarke. Auch dieses wurde optisch (leicht) und technisch (stark) überarbeitet.
Der GranLusso setzt auf eine edle Optik.
Design
Da der Ghibli im Vergleich zu den eher nüchtern gestalteten Konkurrenten wie E-Klasse, A6 oder 5er ohnehin betörend aussieht, gab es beim Design keinen allzu großen Handlungsbedarf. Das Modelljahr ist u.a. am modifizierten Maschengitter-Grill, den neuen Matrix-LED-Scheinwerfern, umgestalteten Schürzen und den neu gestalteten LED-Rückleuchten erkennbar. Die beiden verfügbaren Ausstattungspakete GranLusso und GranSport wirken sich auch auf die Optik aus. Während Ersteres mit Details wie Seitenschweller und Diffusor in Wagenfarbe oder einer Voll-Lederausstattung den noblen Auftritt in den Fokus rückt, setzt Zweiteres mit dunklem Grill, rot lackierten Bremssätteln und Sichtcarbon-Elementen auf Sportlichkeit.
Antrieb
Beide Ausstattungsversionen können mit allen Antriebssträngen kombiniert werden. Bei den Triebwerken gibt es nur bei den S-Modellen eine kleine Änderung. Konkret legt der Dreiliter-V6-Benziner hier um 20 PS und 30 Nm zu. Damit erreicht er auch im Ghibli das Niveau des Levante. Der S (Heckantrieb) und der S Q4 (Allrad) leisten nun 430 PS und 580 Nm. Die Höchstgeschwindigkeit steigt auf 286 km/h, den Standardsprint absolviert die Limousine um 0,1 Sekunden schneller. Der V6-Diesel leistet weiterhin 275 PS und der Einstiegsbenziner (3,0-V6) bringt es nach wie vor auf 350 PS.
Im GranSport geht es innen dunkel zu.
Moderne Technik
Weiters rüsten die Italiener den Ghibli auch in Sachen Assistenzsysteme auf. Mit dem neuen Modelljahr halten gegen Aufpreis nun praktische Helfer Einzug. So gibt es etwa einen Autobahn-Assistenten, der den Abstand zum Vordermann hält und dank Spurhaltekontrolle innerhalb der eigenen Markierung bleibt. Zu den weiteren Neuheiten zählen eine Stop-and-go-Funktion im Stau, Verkehrszeichenerkennung, eine automatische Notbremsung sowie ein Toter-Winkel-Warner und eine Ausparkhilfe. Die massive Aufrüstung an elektronischen Helfern ist möglich, weil Maserati von der hydraulischen auf eine elektrische Servolenkung umsattelte. Darüber hinaus gibt es für die Smartphone-Generation nun auch eine WLAN-Hotspot-Funktion.
Preise
In Österreich ist der überarbeitete Ghibli ab 77.375 Euro zu haben. Dafür bekommt man den 275 PS starken Diesel. Bei den Benzinern geht die Preisliste ab 105.355 Euro los.