Japaner kommen mit der Produktion der zweiten Generation kaum nach.
Derzeit feiert der neue CX-5 gemeinsam mit den dezent überarbeiteten CX-3 und Mazda2 auf dem Genfer Autosalon 2017 (bis 19. März) seine Europa-Premiere. In Japan ist die zweite Generation von Mazdas Erfolgs-SUV bereits seit Februar im Handel. Und dabei zeigt sich, dass er die Erfolgsstory seines Vorgängers offenbar nahtlos fortsetzen kann. In nur einem Monat langten über 17.000 Bestellungen ein. Die Japaner kommen mit der Produktion kaum nach, weshalb nun beschlossen wurde, dass der neue CX-5 ab November 2017 zusätzlich im Werk Hofu (Japan) produziert wird. Aktuell wird die Nachfrage ausschließlich aus dem Hauptwerk in Hiroshima bedient.
Startschuss in Österreich
In Österreich kann die zweite Generation ab sofort bestellt werden. Los geht es ab 25.990 Euro. Die offizielle Markteinführung findet am 9. Juni statt. Obwohl es sich um eine völlige Neuentwicklung handelt, bleibt bei den “Skyactive”-Motoren alles wie gehabt. Die Kunden können sich für einen 2,2 Liter Diesel mit 150 oder 175 PS sowie für zwei Saugbenziner mit 165 PS (2,0l) oder 192 PS (2,5l) entscheiden. Neben Front- oder Allradantrieb gibt es auch beim Getriebe die Qual der Wahl. Hier ist neben dem manuellen Sechsganggetriebe auch eine Sechsstufen-Automatik verfügbar.
Design und Abmessungen
Die Optik des neuen CX-5 birgt keine Überraschungen. Mazda hat in den letzten Jahren eine stimmige Designlinie gefunden, von der nun auch der große Bruder des CX-3 profitiert. Außen wie innen verzichtet die "Kodo" genannte Formensprache auf überflüssigen Zierrat. Durch den tieferen Schwerpunkt und die breitere Spur wirkt die Optik jetzt weniger hochbeinig als beim Vorgänger, dafür aber kraftvoller. Zur neu gewonnen Dynamik trägt auch die Front mit dem großen Grill und den schmalen Scheinwerfern, die nun auch in Voll-LED-Technologie zu haben sind, bei. Seitlich wird der SUV-Charakter durch die erhöhte Bodenfreiheit, die ausgestellten Radhäuser und die großen Räder unterstrichen. Hinten gibt es zweigeteilte LED-Rückleuchten, eine breite weit nach unten reichende Kofferraumklappe und einen Unterfahrschutz mit angedeutetem Diffusor. Die neue Generation ist 4,54 m lang, 1,84 m breit und 1,69 m hoch und rangiert damit auf Augenhöhe mit Konkurrenten wie VW Tiguan, Ford Kuga, Kia Sportage, Renault Kadjar oder Hyundai Tucson. Der 2,70 Meter lange Radstand soll für ein gutes Platzangebot in beiden Reihen sorgen. Das Kofferraumvolumen steigt von 500 auf 505 Liter, ist also kaum der Rede wert. Dafür falten sich die Rücksitze erstmals in zwei Stufen.
Ausstattung und Technik
Frische Ausstattungs-Merkmale sollen den Komfort und die Sicherheit aufwerten. Die Mittelkonsole mit dem Schaltknauf liegt jetzt bis zu 6 Zentimeter höher und bietet dadurch eine bequemere Armauflage. Um den Sitzkomfort zu erhöhen, gibt es vorne straffere Polster. Hinten sind die Rücksitzlehnen jetzt auch in der Neigung verstellbar. Zwischen den Rundinstrumenten sitzt ein 4,6 Zoll großes Info-Display, der Monitor auf dem Armaturenbrett weist eine Diagonale von 7 Zoll auf. Unter dem Nameni-Activsense fasst Mazda seine sensorgesteuerten Assistenzsysteme (automatische Notbremsung, Toter-Winkel-Warner, Spurhalteassistent, etc.) zusammen. Dazu zählt jetzt unter anderem die Verkehrszeichenerkennung. Darüber hinaus zeigt das neue, in die Windschutzscheibe projizierte Head-up-Display, nun auch Tempolimits an. Das kennen wir bereits aus dem jüngst überarbeiteten Mazda6. Highlight ist aber ohnehin der radarbasierte Abstandsregeltempomat, der sich an den vorausfahrenden Verkehr hängt. Das funktioniert auch im mühsamen Stop- & Go-Verkehr.
Weltweiter Bestseller
Für Mazda hat sich der im Jahr 2012 eingeführte CX-5 auf Anhieb zur tragenden Säule im Modellangebot entwickelt. Das Kompakt-SUV hat sich seit dem Start in 120 Ländern weltweit insgesamt 1,4 Millionen Mal verkauft. In Österreich wurden in dieser Zeit 11.000 Exemplare zugelassen. Damit führt der CX-5 hierzulande die Mazda Verkaufs-Charts der letzten vier Jahre an.
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