Weltpremiere des Facelifts

Das ist der „neue“ Mazda6 Kombi

06.02.2018

Nach der Limousine zeigen die Japaner nun auch die praktische Variante.

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© Mazda
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Die Faceliftversion des Mazda6, die auf der Los Angeles Auto Show 2017 (November) schon als Limousine präsentiert wurde, feiert auf dem Genfer Autosalon 2018 (8. bis 18. März) auch Weltpremiere als Sport Combi. Wie beim Viertürer gibt es auch hier dezente Designretuschen, ein ordentliches Technik-Upgrade, einen neuen Motor und ein aufgewertetes Interieur.

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Design

Die erste Facelift-Version des Mazda6 brachte Mazda erst vor gut einem Jahr in den Handel. Doch während bei der ersten Überarbeitung das Design – bis auf die Außenspiegel – so gut wie unangetastet geblieben ist, gibt es nun doch einige Neuerungen. Insgesamt wirkt die Optik des Mazda6 Sport Combi nun gereifter. Für ein frisches Frontdesign sorgen markantere Formen von Kühlergrill und Scheinwerfern. Die Nebelscheinwerfer sind jetzt nicht mehr separat, sondern in den LED-Hauptscheinwerfern integriert. Vom Heck gibt es zwar noch kein Foto, aber hier läuft die Chromleiste in der Kofferraumklappe wie bei der überarbeiteten Limousine nun in die Rückleuchten hinein. Weiters bekommt die Heckschürze zwei neue Kanten, die die Reflektoren am Heck einrahmen. Ein neues Design für die 17- und 19-Zoll-Alufelgen und die Karosseriefarbe Crystal Soul Rot runden den überarbeiteten Auftritt ab.

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Neues Lenkrad, Sen-Holz, belüftete Sitze und größeres Display.

Innenraum und Ausstattung

In Sachen Ausstattung und Technik hat Mazda ebenfalls nachgelegt. So sorgen Zierelemente aus japanischem Sen-Holz innen in den Top-Ausstattungsvarianten für mehr Eleganz. Die Lüftungsdüsen sind schmaler und betonen so die horizontale Ausrichtung. Das Lenkrad leiht sich die Limousine vom CX-5 aus. Im Mazda6 bekommt es aber zusätzlich noch einen Chromring. Darüber hinaus haben die Japaner den Touchscreen vergrößert und bieten auf Wunsch belüftete Sitze an. Mit dem neuen adaptiven Tempomat kann das Fahrzeug erstmals im Stop-and-go-Verkehr selbstständig anhalten und wieder anfahren (Stauassistent). Außerdem gibt es im „neuen“ Mazda6 eine 360-Grad-Kamera für eine bessere Rundumsicht beim Parken und Rangieren.

>>>Nachlesen: Mazda CX-5 mit Top-Benziner im Test

Motoren und Fahrwerk

Beim überarbeiteten Mazda6 ist erstmals auch der neue 2,5-Liter-Benzinmotor mit Zylinderabschaltung erhältlich, den es seit wenigen Wochen im neuen CX-5  gibt. Das Aggregat hört auf den Namen G194, leistet 194 PS und bietet ein maximales Drehmoment von 258 Nm. Da im Teillastbereich und beim Fahren mit konstantem Tempo zwei der vier Zylinder deaktiviert werden, sollen die Verbrauchswerte um bis zu 20% gesenkt werden. Als Einstiegsmotor fungiert der 145 PS starke Zweiliter-Skyactiv-G. Diesen Benziner gibt es auch noch mit 165 PS. Für Dieselfreunde steht der überarbeitete 2,2-Liter-Skyactiv-D-Motor in zwei Leistungsstufen (150 und 184 PS) zur Wahl. Der Selbstzünder verfügt über Bi-Turbo-Aufladung und eine variable Turbinen-Geometrie. Im Kombi bietet Mazda den Diesel auch wieder in Kombination mit Allradantrieb an. Eine überarbeitete Karosseriestruktur und ein modifiziertes Fahrwerk sollen für mehr Fahr- und Geräuschkomfort sorgen.

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Verfügbarkeit und weitere Genf-Premieren

Laut Mazda ist der Verkaufsstart des überabeiteten Mazda6 (Limousine und Kombi) in Österreich in der zweiten Jahreshälfte 2018 geplant. Die Preise dürften sich nicht großartig ändern.

Neben dem Facelift für den 6 präsentiert Mazda in Genf auch die in Tokio erstmals gezeigten Studien Vision Coupe und Kai sowie das neue Motorenkonzept Skyactiv-X („Biesel“).  Der Vision Coupe wurde erst kürzlich mit dem Titel "Most Beautiful Concept Car of the Year" ausgezeichnet. Und mit dem „Kai“ zeigen die Japaner wie der neue Mazda3 aussehen wird. Unter seiner Haube steckt auch das neue Skyactiv-X Triebwerk mit dem es Mazda als erstem Hersteller weltweit gelungen ist, einen Benzinmotor mit Selbstzündung zur Serienreife zu bringen.

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