Bei den sportlichen Modellen geht es mit der "53er" Eskalationsstufe los.
Seit Anfang des Jahres ist der völlig neue GLE im Handel. Bisher standen für das Edel-SUV nur zwei Motoren (345 PS Benziner und 245 PS Diesel) zur Wahl. Doch das Angebot wird laufend ausgebaut. Das erste zusätzliche Triebwerk kommt dabei von der Mercedes -Sporttochter AMG . Konkret handelt es sich dabei um den AMG GLE 53 4Matic+. Später werden noch deutlich stärkerer "63er"-Modelle folgen. Beim jetzigen Newcomer handelt es sich also "nur" um die kleine Eskalationsstufe.
Performance
Den Antriebsstrang aus 3,0-Liter-Reihensechszylindermotor, 9-Gang-Automatik und variablem Allradantrieb kennen wir bereits aus den AMG 53 Modellen, von CLS sowie E-Klasse Coupé und Cabrio . Wie seine flachen Brüder leistet auch der neue AMG GLE 53 stramme 435 PS und stellt ein maximales Drehmoment von 520 Nm zur Verfügung. Der integrierte EQ Boost Startergenerator liefert kurzzeitig zusätzliche 16 kW Leistung sowie 250 Nm Drehmoment und speist darüber hinaus das 48-Volt-Bordnetz. So gerüstet, beschleunigt der AMG GLE 53 in 5,3 Sekunden von null auf 100 km/h und erreicht eine elektronisch abgeregelte Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Natürlich erfüllt das SUV die Abgasnorm Euro 6d-Temp; der Normverbrauch beträgt 9,3 Liter auf 100 km.
Fahrdynamik
Damit die Fuhre nicht nur geradeaus Spaß bereitet, sind zahlreiche Fahrdynamikfeatures an Bord. Das neu entwickelte AMG Active Ride Control Fahrwerk auf Basis der Luftfederung ist dabei das Herzstück. Zur höheren Fahrdynamik trägt ein neues Feature entscheidend bei: Die aktive Wankstabilisierung mit zwei unabhängig voneinander arbeitenden, elektromechanischen Aktuatoren an Vorder- und Hinterachse sowie vollvariabler Momentenverteilung. Weiters gibt es eine Progressivlenkung, eine besonders standfeste Bremsanlage sowie einen hecklastig abgestimmten Allradantrieb. Darüber hinaus verfügt der AMG GLE 53 4Matic+ über sieben Fahrprogramme: Die Stufen „Glätte“, „Comfort“, „Sport“, „Sport+“ und „Individual“ werden um zwei offroad-spezifische Einstellmöglichkeiten ergänzt: „Trail“ und „Sand“. Das bewährte System AMG Dynamic Select passt auch im SUV je nach Modus mehrere Parameter wie das Ansprechverhalten von Motor und Getriebe, die Gaspedal- und Lenkungskennlinie, die Fahrwerksdämpfung oder den Sound an. Angewählt werden die Programme über die Schaltwippe in der Mittelkonsole oder die Lenkradtasten.
Design und Innenraum
Dank der spezifischen Kühlerverkleidung mit 15 vertikalen Streben, den größeren Lufteinlässen, den speziellen Felgen, den Seitenschwellern, den eigenständigen Schürzen und der Sportabgasanlage ist die Zugehörigkeit zur AMG Modellfamilie auch beim gedopten SUV auf den ersten Blick ersichtlich. Innen sind die Sportsitze serienmäßig mit Bezügen in einer schwarz gehaltenen Mixtur aus Ledernachbildung und Mikrofaser mit roten Kontrastziernähten und AMG-Schriftzug ausgestattet. Auf Wunsch stehen unterschiedliche Leder-Sitzbezüge und ein breites Angebot an Zierelementen (auch in Carbon) zur Wahl. Hinter dem Sportlenkrad mit Nappaleder, Kontrastziernaht, 12-Uhr-Markierung, Schaltpaddles und Touch-Buttons sitzt das aus zwei Bildschirmen bestehende Widescreen-Cockpit mit MBUX-System („Hey Mercedes“). Das Kombiinstrument zeigt eigenständige Details wie das AMG Start-Menü sowie vier wählbare Stile an: „Klassisch“, „Sport“, AMG exklusiv „Supersport“ und „Dezent“.
Keinerlei Abstriche
Abstriche in Sachen Komfort, Extras oder Sicherheit müssen Kunden nicht befürchten. Auch für die AMG-Version gibt es alles, was für den "normalen" GLE erhältlich ist. Selbst die 7-Sitzer-Option steht zur Wahl. Bei den Assistenzsystemen, der Vernetzung und den Luxus-Optionen (Nappaleder, Premium-Soundsystem, heizbare Armlehnen, Massagesitze, etc.) spielt das Mercedes-SUV in der absoluten Oberliga mit.
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Verfügbarkeit und Preis
Der neue AMG GLE 53 4Matic+ ist ab Sommer 2019 bestellbar. Los geht es ab 97.690 Euro. Zum Vergleich: der zweite Benziner, der 367 PS starke GLE 450, ist ab 81.430 Euro zu haben.
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