Größer, leicht retuschiert und mit neuen Motoren und Fahrassistenten.
Wie berichtet, hat Mini auf der Los Angelos Auto Show 2013 die neue Mini-Generation präsentiert. Rund drei Monate später, konnten wir den kultigen Briten erstmals fahren. Was auffällt beim Erstkontakt mit dem neuen Mini, ist, dass kaum etwas auffällt - zumindest von außen. Die Retuschen sind bis auf das neue LED-Tagfahrlicht, das sich kreisförmig rund um die Hauptscheinwerfer ausbreitet, eher marginal ausgefallen. Erst auf den zweiten Blick stechen der deutlich größere Grill, die längeren Überhänge (ein Tribut an den Fußgängerschutz), die nach vorne gerückte Windschutzscheibe und die deutlich größeren Rückleuchten auf. Die zehn Zentimeter mehr Länge kommen den hinteren Passagieren (hier können nun selbst Erwachsene kurze Strecken einigermaßen akzeptabel meistern) und dem Kofferraumvolumen, das von 160 auf 211 Liter angewachsen ist, zugute.
© Mini
Optisch ist die neue Generation auf den ersten Blick als Mini zu erkennen. Ein Mini ist ein Mini und bleibt ein Mini - zumindest was das Design angeht.
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Am auffälligsten sind der größere Grill, der stärker an den Urahn erinnert, der längere vordere Überhang, der dem Fußgängerschutz geschuldet ist,...
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...die etwas flacher stehende Windschutzscheibe und die deutlich größeren Rückleuchten.
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Als Basismotor kommt ein völlig neu entwickelter 1,5 Liter großer Dreizylinder zum Einsatz, bei dessen Entwicklung laut Hersteller der Fahrspaß ganz oben im Lastenheft stand.
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Im Innenraum sind die Fortschritte deutlich schneller erkennbar. Hier bleibt fast kein Stein auf dem anderen.
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Materialanmutung und Verarbeitungsqualität sollen den hohen Preisen entsprechen.
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So ist das Kombiinstrument inklusive großem Tacho nun oberhalb der Lenksäule platziert.
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Gegen Aufpreis gibt es Features wie ein farbiges Head-up-Display.
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Das nach wie vor kreisrunde Zentralinstrument beinhaltet serienmäßig ein vierzeiliges TFT-Display, optional ist an dieser Stelle auch ein 8,8 Zoll großes Farbdisplay zu haben.
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Weiters gibt es eine kamerabasierte Geschwindigkeitsregelung, eine automatische Auffahr- und Personenwarnung mit Abbremsfunktion, eine Verkehrszeichenanzeige oder eine Rückfahrkamera.
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Kippschalter gibt es auch in der neuen Generation.
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Der Neue ist 9,8 Zentimeter länger, 4,4 Zentimeter breiter und fast einen Zentimeter höher. Der Radstand legt um 2,8 Zentimeter zu. Dafür gibt es im Innenraum und im Kofferraum mehr Platz.
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Ab 15. März 2014 stehen die Modelle Cooper (ab 19.990 Euro), Cooper S (ab 25.290 Euro) und Cooper D (ab 21.590 Euro) zur Verfügung.
Innenraum
Innen sieht die Sache dann schon anders aus. Eine sterile Fahrkanzel war der Mini ja nie. In seiner neuesten Ausprägung aber ist er so etwas wie ein Paradies für den Homo ludens. Der neue als Kippschalter ausgeführte und feuerrote Startknopf in der Mittelkonsole allein ist ein haptisches Gedicht. Spaßig auch der LED-Ring um den Infotainment-Screen, der auf alles, was man so tut, sei es die Temperatur, die Lautstärke oder die Drehzahl ändern, mit einem Lichtspiel reagiert. Weiters positiv: Der Tacho und die Fensterheber sind endlich dort, wo sie hingehören. Ersterer sitzt nun hinterm Lenkrad, Zweitere wanderten in die Türverkleidungen. Das Bediensystem hat sich Mini von Mutter BMW geklaut. Die Steuerung erfolgt nun auch hier über einen großen „iDrive“-Schalter, der auf Wunsch sogar Schriftzeichen erkennt.
Quell reinster Fahrfreude
Das alles tritt allerdings in den Hintergrund, sobald man Fahrt aufgenommen hat. Das oft propagierte "Gokart-Feeling" ist alles andere als eine hohle Phrase. Das gilt vor allem für den 192 PS starken Cooper S. Überhaupt dann, wenn man den Fahrmodus „Sport“ auswählt. Dann wird das Gokart-Feeling sogar im großen Rundinstrument in der Mittelkonsole angezeigt. Außerdem reagiert der Mini dann noch eindringlicher auf Gasbefehle, schärft die Lenkung nach und liegt steif wie ein Brett. So kommt echte Freude am Fahren auf. Im Eco- oder Normal-Modus stehen hingegen der Spar- bzw. Komfort-Gedanke im Mittelpunkt. Aber auch der neue 3-Zylinder-Benziner mit 136 PS, der auch im brandneuen BMW 2er Active Tourer
zum Einsatz kommt, gereicht dem fahraktiven Ruf des Mini absolut zur Ehre. Mit einem Zylinder-Trio kommt auch der 116 PS starke Diesel aus, der mit 3,6 Liter Normverbrauch zudem den Effizienzprimus gibt.
>>>Nachlesen: So kommt der neue Mini John Cooper Works
Kein Schnäppchen
Die Preise starten bei 17.990 Euro für den Mini One mit 102 PS, der aber erst etwas später in den Handel kommt. Die anderen drei Versionen sind hierzulande ab 15. März zu haben. Deren Preise lassen sich mit zahlreichen neuen Optionen, darunter etwa Head-up-Display, und entsprechender Motorisierung (Cooper S) in Sphären jenseits der 40.000 Euro treiben. Aber in diesem Punkt waren Mini-Käufer schon immer ziemlich gelassen. (set/zac)
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Der 2er Active Tourer passt genau ins Kompakt-Segment und muss sich dort unter anderem gegen die ähnlich gestrickte B-Klasse von Mercedes oder dem brandneuen VW Golf Sportsvan behaupten.
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Das Auto ist 4.342 Millimeter lang, 1.800 Millimeter breit und 1.555 Millimeter hoch und soll ein erhabenes Raumgefühl bieten Die Designer schafften es sogar ihm eine Portion Dynamik ins Blechkleid zu zaubern.
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Die Front zeigt mit der typischen Niere, den schmalen Scheinwerfern und dem breiten Lufteinlass auf den ersten Blick, dass hier ein BMW im Anmarsch ist.
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In der Seitenansicht fallen die nach hinten ansteigende Fensterlinie, die kurzen Überhänge und die eher flach stehende D-Säule auf. Der berühmte Hofmeisterknick im hintersten Fenster darf natürlich auch nicht fehlen.
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Das Heck hinterlässt mit seinem gedrungenen Aufbau, den geteilten Rückleuchten in L-Form sowie den in die Heckschürze eingelassenen Endrohren ebenfalls einen dynamischen Eindruck.
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Leider werden mit der Einführung des 2er Active Tourer auch Kernwerte der Marke wie der Heckantrieb über Bord geworfen.
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Fahrer und Beifahrer haben ebenfalls viel Bewegungsfreiheit. Ihr Blick fällt auf ein modern gestaltetes Cockpit, bei dem die Mittelkonsole Marken-typisch leicht zum Fahrer geneigt ist.
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Alle wichtigen Informationen werden über ein großes Display oberhalb der Mittelkonsole angezeigt. Konnektivität und Online-Anbindung werden groß geschrieben.
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Der bekannte iDrive-Schalter sitzt rechts neben dem Schlathebel und erkennt auch Schriftzeichen per Fingereingabe.
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Wie in anderem BMW-Modellen ist auch im 2er Active Tourer ein Head-Up Display erhältlich. Dabei werden die Informationen nicht an der Windschutzscheibe dargestellt, sondern auf einer ausfahrbaren Scheibe zwischen Lenkrad und Frontscheibe.
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Das Ladeabteil lässt sich durch eine verschiebbare Rückbank flexibel nutzen und je nach Anforderung kann die Kniefreiheit oder das Stauvolumen erhöht werden.
Das Kofferraumvolumen kann von 468 auf 1.510 Liter vergrößert werden - und zwar über die serienmäßig im Verhältnis 40:20:40 geteilte und umlegbare Rückenlehne.