Generation 2.0 düpiert ihren Vorgänger noch einmal um 70 PS.
Mit der Realisierung des Juke R sorgte Nissan vor einigen Jahren für Schlagzeilen. Wie berichtet, pflanzten die Japaner den kompletten, 530 PS starken Antriebsstrang des Supersportwagens GT-R unter das kurze Kleid des Kompakt-SUV. Mittlerweile haben jedoch beide Autos ein Update erhalten. Für Nissan Grund genug, um nun den Juke R 2.0 zum Leben zu erwecken. Wie bei der ersten Generation handelt es sich vorerst um ein Konzeptfahrzeug. Dieses wird nun im Rahmen des Goodwood Festival of Speed (25. bis 28 Juni) präsentiert.
600 PS im Mini-SUV
Unter der kurzen Motorhaube des Juke R 2.0 arbeitet der leistungsstarke Sechszylinder des GT-R Nismo
: Aus 3,8 Litern Hubraum generiert der Bi-Turbomotor nun brachiale 600 PS. Doch die erneute Leistungssteigerung erfordert Anpassungen: Damit das Triebwerk ausreichend Kühlung erhält, sind die Lufteinlässe im überarbeiteten Frontstoßfänger nun beispielsweise doppelt so groß, wie beim ersten Juke-R. Auch der restliche Antriebsstrang – inklusive dem aufwendigen Allrad und dem schnellen Doppelkupplungsgetriebe – stammt aus dem Supersportwagen.
Design
Der mächtige, aus Karbon gefertigte Heck-Diffusor und der optisch an das widerstandsfähige Material angelehnte Dachheckspoiler unterstreichen den supersportlichen Charakter. Dieser wird durch speziell gestylte Auspuffschächte noch verstärkt. Ansonsten übernimmt die Topversion die Veränderungen des Serien-Juke
, darunter die neuen Scheinwerfer mit Xenon-Licht und LED-Tagfahrleuchten sowie den modifizierten V-Kühlergrill.
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Realisierung fraglich
Fahrleistungen wurden zunächst nicht verraten. Zudem steht noch nicht fest, ob Nissan erneut eine Kleinserie bauen wird. Eine solche wurde von der ersten Generation nur realisiert, weil sie von Scheichs vorab in Auftrag gegeben wurde. Damals kostete der Juke R unglaubliche 430.000 Euro.