Preise, Ausstattung, etc.
Alle Österreich-Infos vom neuen Nissan Micra
19.01.2017
Fünfte Generation wurde in Europa für Europa entwickelt und wird auch hier gebaut.
Einige Monate nach seiner Weltpremiere auf dem Pariser Autosalon kommt der neue Micra (in Kürze) in den Handel. Wie berichtet, hat Nissan bei seinem kompakten Kleinwagen keinen Stein auf dem anderen gelassen. Während der Vorgänger ein eher beliebig gezeichnetes Weltauto war, das global nirgends anecken durfte, handelt es sich beim neuen Micra um einen waschechten Europäer. Die Japaner haben das für sie so wichtige Modell, das sich bisher rund sechs Millionen Mal verkauft hat, in Europa designt und entwickelt. Zudem wird es auch in Europa produziert. In Österreich war der Micra ebenfalls stets eine wichtige Säule des Herstellers: rund 65.000 Exemplare brachte Nissan seit 1983 auf die heimischen Straßen.
Sicken und Kanten machen den Micra zum Hingucker.
Optik
Die nun fünfte Generation soll an die Erfolge der ersten drei Generationen anknüpfen und den direkten Vorgänger schnell vergessen machen. Das von Grund auf neu entwickelte Fahrwerk sorgt in Kombination mit dem Fahrdynamik-Assistenten für ein agileres Handling, ohne den Komfort zu vernachlässigen. Auch optisch kommt der auf 3,99 Meter (+17cm) gewachsene Nippon-Europäer deutlich markanter daher. Die Front setzt erstmals auf den überarbeiteten „V-Motion“-Grill, der in Zukunft bei allen Nissan-Modellen zum Einsatz kommen wird. In Kombination mit den schmalen Scheinwerfern und den weit unten sowie außen angeordneten Nebelschweinwerfern steht der Micra sehr breit auf der Straße. Seitlich sticht die neue Charakterlinie ins Auge. Vorne fällt sie zunächst etwas nach unten ab, bevor sie sich dann bis zu den Rückleuchten hochzieht. Die markante C-Säule mit der abgedunkelten Fläche zieht ebenfalls die Blicke auf sich. Die hinteren Türgriffe sind in den C-Säulen versteckt. Am Heck setzen die scharf geschnittenen Rückleuchten eigenständige Akzente. Der dunkle Einsatz in der Heckschürze und der kleine Dachkantenspoiler runden den insgesamt stimmigen Auftritt ab. Wie mittlerweile alle Hersteller, setzt nun auch Nissan in diesem Segment stark auf Individualisierung. Dazu stehen neben zehn Lackfarben auch spezielle Außen- und Innenraum-Designpakete zur Verfügung.
Innenraum, Vernetzung und Assistenzsysteme
Der Längen- und Breitenzuwachs sowie der verlängerte Radstand kommen den Passagieren zugute, die sich nun auf allen Plätzen über mehr Raum freuen dürfen. Dank der tieferen Sitzposition geht auch die Kopffreiheit – trotz verringerter Höhe – in Ordnung. Das Kofferraumvolumen lässt sich von 300 auf bis zu 1.004 Liter erweitern. Im Cockpit bleibt ebenfalls kein Stein auf dem anderen. Neben dem sportlich designten Lenkrad sticht dabei vor allem das sieben Zoll große Zentraldisplay ins Auge. Das neue Infotainmentsystem NissanConnect bietet unter anderem Navigation, Smartphone-Integration, Apps sowie über Apple CarPlay die Sprachsteuerung Siri. Ein weiteres Highlight stellt die neue Bose-Audioanlage mit Lautsprechern in den Kopfstützen dar. Bei den Sicherheits-Features gibt sich der Kleine ziemlich groß. Nissan bietet unter dem Begriff "Safety Shield" diverse Assistenzsysteme wie Spurhalte-Assistenten samt Lenkeingriff, den aus anderen Modellen bekannten Around View Monitor für 360-Grad-Rundumsicht, eine Verkehrszeichen-Erkennung und einen Totwinkel-Warner an. Premiere in einem Modell der Marke in Europa feiert der intelligente Notbrems-Assistent mit Fußgänger-Erkennung.
Optionales NissanConnect mit 7-Zoll Touchscreen dominiert das Cockpit.
Preise, Ausstattung und Motoren
Zum Marktstart ist der neue Micra in den fünf Ausstattungen Visia, Visia Plus, Acenta, N-Connecta und Tekna (Details siehe Liste ganz unten) verfügbar, die mit drei Motoren kombiniert werden können. Die Benziner (1,0 Sauger und 0,9 IG-Turbo) leisten 73 PS bzw. 90 PS (140 Nm; 4,8l/100km; 12,1 Sek.; 175 km/h). Der von Allianzpartner Renault bekannte Dieselmotor 1,5 dCi leistet 90 PS (220 Nm; 3,7l/100km; 11,9 Sek.; 179 km/h). Die Preisspanne reicht von 12.605 Euro bis 21.775 Euro. Ab der zweithöchsten Ausstattungsvariante, die ab 13.405 Euro zu haben ist, sind Klimaanlage, Bluetooth-Schnittstelle und Audioanlage mit an Bord. Ein zweifarbiges Interieur ist bei allen Versionen serienmäßig, und zwar in drei verschiedenen Ausführungen: eine für Visia und Visia Plus, eine für Acenta und N-Connecta and eine dritte für Tekna. Für die Topversion ist als Option auch eine Lederausstattung (schwarz oder rot) verfügbar. Die Markteinführung erfolgt im März 2017.
Noch mehr Infos über Nissan finden Sie in unserem Marken-Channel.
Österreich-Serienausstattungen
- Visia: Intelligenter Notbremsassistent, Fahrlichtautomatik, LED-Tagfahrlicht, Zentralverriegelung, el. Fensterheber vorne, etc.
- Visia Plus (zusätzl.): Klimaanlage, Bluetooth-Schnittstelle, Audioanlage, etc.
- Acenta (zusätzl.): 7-Zoll-Audiosystem mit Touchscreen, Lenkradbedienung, Bordcomputer mit 5-Zoll-Farbdisplay, Tempomat, etc.
- N-Connecta (zusätzl.): 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, NissanConnect Navigationssystem inkl. Google Services & iPod-Gateway, Intelligent Key, Klimaautomatik, Regensensor, el. klappbare Außenspiegel, Nebelscheinwerfer, abgedunkelte Scheiben ab der B-Säule, etc.
- Tekna (zusätzl.): 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, BOSE-Premium-Soundsystem, Nissan Safety Shield (Totwinkel-Assistent, aktiver Spurhalte-Assistent, Notbremsassistent mit Fußgängererkennung), Fernlicht-Assistent, Rückfahrkamera, Sitzheizung vorne, beheizbare Außenspiegel, etc.