Miteinander kommunizierende Fahrzeuge werden bald Realität.
Die IAA 2013 hat es eindeutig gezeigt: Am vernetzten Fahrzeug
führt kein Weg mehr vorbei. In naher Zukunft warnen sich neue Autos gegenseitig vor Staus auf den Straßen und geben Informationen über Gefahrenstellen weiter: Für solche Szenarien wird schon bald ein neuer Chip von der Firma NXP zum Einsatz kommen. Die Zukunftsvision könnte in einigen Jahren Realität auf heimischen Straßen werden.
2014 startet die Massenproduktion
Denn der niederländische Chip-Spezialist hat einen neuen Chip für die Kommunikation zwischen Autos entwickelt. Der Chip SAF5100 sei ab sofort für Kunden in der Automobil-Branche verfügbar, teilte das Unternehmen mit. Er ist das erste Produkt einer Reihe von Entwicklungen, über die Fahrzeuge auf den Straßen vernetzt werden sollen. Nach abschließenden Tests soll der Chip in der zweiten Jahreshälfte 2014 in die Massenproduktion gehen.
Zahlreiche Funktionen
Der Chip bildet die Basis einer Technologie, mit der künftig etwa der Verkehrsfluss besser gesteuert, Staus vermieden und auch Unfälle verhindert werden könnten, sagte NXP-Manager Thomas Hinz der deutschen Nachrichtenagentur dpa. Ein Auto könne darüber Daten wie seine Geschwindigkeit und genaue Position an Leitsysteme oder andere Autos liefern. Darüber könnten Verkehrsteilnehmer zum Beispiel rechtzeitig gewarnt werden, wenn ein Auto vor ihnen eine Notbremsung macht. Herkömmliche Funktechniken wie WLAN oder Mobilfunk wären für solche Anwendungen zu langsam.
Feldversuche
In einem der Feldversuche sei auch in Deutschland in der Nähe von Frankfurt am Main die Verlässlichkeit des Chips mit 400 Fahrzeugen über mehrere Jahre getestet worden, erklärte Hinz. Mit dabei waren Zulieferer
wie der Reifen-Spezialist Continental oder Automobilhersteller wie Daimler oder BMW.
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