Skoda hat nun neue Details zum Facelift-Modell bekannt gegeben.
Wie berichtet, hat Skoda seinem erfolgreichsten Modell ein umfangreiches Facelift verpasst. Die Tschechen sprechen sogar von einem „neuen“ Octavia, doch ganz so weit würden wir uns nicht aus dem Fenster lehnen. Zwar sieht der Kompaktklassler mit seinem neuen Vieraugen-Gesicht von vorne tatsächlich völlig anders aus, an den gleichgebliebenen Abmessungen, der übernommen Grundkarosserie, der Seitenansicht und dem kaum veränderten Heck ist jedoch erkennbar, dass es sich „nur“ um eine Auffrischung handelt. Diese fällt jedich tatsächlich umfangreich aus.
Mehr Komfort
Kurz nach der Veröffentlichung der ersten Fotos und Infos hat Skoda nun weitere Details verraten. Dabei wird klar, dass die tschechische VW-Tochter bei ihrem Bestseller den Fokus künftig auf mehr Komfort und Luxus legt. So gibt es neben einem erweiterten Ausstattungsangebot auch einige Neuheiten bei den Materialien und Farben im Innenraum. In der Ausstattungslinie Ambition gibt es beispielsweise eine neue Bezugskombination in Schwarz/Braun, die Instrumententafel ist hier ganz in Schwarz gehalten. Die anderen Ausstattungslinien werden durch neue Bezugsmuster aufgewertet. Darüber hinaus wurden die Dekoreinlagen überarbeitet. Bei den Ausstattungslinien Style und Laurin & Klement stattet Skoda die Dekorleisten in den Türen serienmäßig mit einer Ambiente-Beleuchtung aus, die sich in zehn Farben regeln lässt.
Personalisierbarer Schlüssel
Bei den Komfortausstattungen gibt es zwei wesentliche Neuerungen – den beheizbaren Lenkradkranz und drei personalisierbare Schlüssel. Sobald ein bestimmter Fahrzeughalter das Auto entriegelt, werden seine individuellen Einstellungen aufgerufen. Sie erstrecken sich auf die Fahrprofilauswahl, die Assistenzsysteme, das Innen- und Außenlicht, die Climatronic, die Infotainmentsysteme sowie die elektrisch einstellbaren Sitze. Im Infotainment-Programm stehen die Musiksysteme Swing (Serie) und Bolero sowie die Navigationssysteme Amundsen und Columbus zur Auswahl. Alle vier Systeme gehören zur jüngsten Gerätegeneration des VW-Konzerns. Die Phonebox (ab der Ausstattungslinie Ambition) lädt kompatible Smartphones ohne Kabel induktiv auf und verbindet es mit der Dachantenne, was für einen besseren Empfang sorgt. Zum Laden von mobilen Geräten gibt es auf Wunsch auch 230 Volt- und USB-Steckdosen im Fond.
Gute Konnektivität
Schon das Musiksystem Swing bietet umfangreiche Konnektivität bis hin zur Plattform SmartLink+. Diese ist kompatibel mit den Standards MirrorLink, Apple CarPlay und Android Auto. Damit können viele Smartphone-Apps über das Display des Autos genutzt werden. Zudem erlaubt die optionale Funktion SmartGate, Fahrzeugdaten (Tankinhalt, auf- oder zugesperrt, Standort, etc.) über das Smartphone abzurufen. Das Musiksystem Bolero (Serie in der Ausstattungslinie Laurin & Klement) bringt einen hochauflösenden 8,0 Zoll-Touchscreen mit Näherungssensorik mit: Wenn sich ein Finger nähert, wird ein Bedienmodus aktiv, der Wischen, Scrollen und Zeicheneingabe ermöglicht. Beim Navigationssystem Amundsen kann ein WLAN-Hotspot eingerichtet werden: Er erlaubt den Beifahrern Surfen, Streamen und Mailen mit ihren Smartphones und Tablets. Das Top-Navigationssystem Columbus verfügt über einen integrierten WLAN-Hotspot sowie einen Monitor mit 9,2 Zoll Diagonale. Auf Wunsch bringt ein LTE-Modul den Octavia mit hohem Tempo online – im Download erreicht der Speed bis zu 150 Mbit pro Sekunde.
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Verfügbarkeit
Der überarbeitete Octavia ist ab Jahresende 2016 in den ersten Märkten bestellbar. In Österreich werden die ersten Modelle ab März 2017 ausgeliefert. Preise stehen noch nicht fest.
