E-Auto mit Top-Reichweite

Opel Ampera-e lässt auf sich warten

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Marktstart des "Reichweitenkönigs" verzögert sich und hat weitere Einschränkungen.

Das für dieses Jahr angekündigte Elektroauto von Opel , das mit einer Normreichweite von über 500 Kilometern glänzt, kommt zunächst nur in sehr kleinen Stückzahlen auf den europäischen Markt. In Österreich wird der nicht nur von Ökofreaks heiß erwartete Ampera-e , der mit seiner realen Reichweite von 380 Kilometern alle direkten Konkurrenten ziemlich alt aussehen lässt, frühestens ab Frühjahr 2018 bestellt werden können - Preise wurden noch nicht verraten. Im Opel-Heimatland sieht es nicht viel besser aus. Denn in Deutschland erhalten von den rund 2.400 Opel-Händlern nur 40 speziell geschulte Kommissionsagenten Fahrzeuge des Ampera-e, wie das Unternehmen am Montag in Rüsselsheim auf Nachfrage erklärte.

Privatkunden können den Stromer aber auch in Deutschland vorerst nicht kaufen. Dort kann der Ampera-e von Privatkunden ab Herbst nur geleast, nicht aber vollständig gekauft werden. Opel kündigte ein eigenes Reservierungssystem für das reichweitenstarke Elektroauto an. Für Großkunden ist ein eigenes Kontingent vorgesehen.

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Start könnte sich sogar noch länger hinziehen

Nach Recherchen der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" müssen sich kaufwillige Privatkunden voraussichtlich bis Ende 2018 oder Anfang 2019 gedulden. Opel wollte dies nicht kommentieren. Man sei mit der Konzernmutter General Motors (GM) in Verhandlungen, eine größere Zahl von Fahrzeugen für den europäischen Markt geliefert zu bekommen.

Der Ampera-e wird wie sein fast baugleiches Schwestermodell Chevrolet Bolt in den USA gefertigt. Seit dem Verkaufsstart im Dezember 2016 seien auf dem dortigen Markt knapp 5.000 Autos verkauft worden, berichtete die Zeitung. Die Zahl der 2017 verfügbaren Autos für Europa steht laut Opel noch nicht fest.

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Zukunft des Modelles wegen PSA-Übernahme fraglich

Als erstes soll das Auto in Norwegen vermarktet werden, wo es besonders hohe Subventionen und Nachfrage für Elektroautos gibt. Noch unklar ist die Zukunft des Modells, wenn Opel wie geplant in diesem Jahr von GM an den französischen PSA-Konzern verkauft wird .

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