Bilder lassen auf ein modernes Design schließen – die Technik stammt vom Peugeot 308.
Opel hat die ersten Teaser-Fotos und offiziellen Informationen zum völlig neuen Astra veröffentlicht. Bei dem Kompaktklassler handelt es sich nach dem Mokka um das zweite Modell, das auf die neue Designsprache des deutschen Autobauers setzt. Beim Crossland-Facelift wurde ja nur die Front an den aktuellen Look angepasst. Über die Technik des Astra hat Opel noch nichts verraten. Doch da der Hersteller wie Peugeot zum Stellantis-Konzern gehört, gibt es diesbezüglich eigentlich keine Geheimnisse mehr. Denn der neue Astra teilt sich die Plattform mit dem bereits vor einigen Wochen vorgestellten Peugeot 308 und übernimmt auch dessen Antriebe (Benzin, Diesel und Plug-in-Hybrid). Der französische Technikbruder kommt im Herbst in den Handel. Auch der neue DS 4 basiert auf dieser Plattform.
Die Zeiten, in denen sich der Astra mit dem VW Golf bei den Verkaufszahlen um die Krone in der Kompaktklasse matchte, sind zwar lange vorbei, dennoch ist das Kompaktmodell für Opel nach wie vor von großer Bedeutung. Die erste Generation kam vor rund 30 Jahren auf den Markt. Der völlig neue Astra, der noch in diesem Jahr seine Weltpremiere feiern wird, setzt diese Geschichte fort.
Design
Obwohl die Teaser-Bilder nur kleine Ausschnitte preisgeben, sind bereits einige Rückschlüsse auf das Design möglich. Die Front wird natürlich auch hier vom zuerst im Mokka eingeführten „Vizor“ geprägt. Für den neuen Astra wurde dieser schwarze „Visier“-Grill, der auch die Leuchteinheit und das Marken-Logo einschließt, jedoch etwas weiterentwickelt. Er erstreckt sich über die gesamte Front, verfügt über eine schmale Einrahmung und wirkt mit den abgedunkelten Scheinwerfern durchaus sportlich.
Am Heck folgt Opel einem aktuellen Trend. Wie bei vielen anderen Herstellern ist auch hier die Modellbezeichnung „A S T R A“ horizontal und auseinandergezogen auf der Heckklappe angebracht. Das soll selbstbewusst und modern wirken.
Innenraum
Einen (teilweisen) Blick in den Innenraum gewähren die Rüsselsheimer ebenfalls bereits. Und auch hier sind Parallelen zum Mokka erkennbar. Wie beim kleinen SUV vereint das Cockpit hinter einer Glaseinheit zwei Displays, die somit zu einem „Widescreen“ werden. Während das digitale Kombiinstrument geradlinig verbaut ist, neigt sich der Touchscreen etwas zum Fahrer. Laut Opel wurden auch die Bedientasten neu gestaltet und auf ein Minimum reduziert. Bleibt zu hoffen, dass es für Klimaanlage, Lautstärke, Beleuchtung und Co. noch herkömmliche Tasten gibt. Da es vor dem Touchscreen jedoch eine Leiste mit Schnellzugriffstasten gibt, schaut es zumindest für die Klimasteuerung diesbezüglich eher schlecht aus.
Beim Multifunktionslenkrad ist die Bedieneinheit für den (adaptiven) Tempomaten an der linken Seite verbaut. Mittig sitzt das Logo. Bei den höheren Ausstattungsvarianten wird es auch Chrom- bzw. Aluminiumeinleger geben.
Kombi und E-Modell
Wer bereits jetzt die zum Start verfügbare Antriebspalette kennen möchte, muss wie eingangs erwähnt nur zum neuen Peugeot 308 blicken - hier geht es zur Vorstellungsstory . Die Franzosen bieten zwei Benziner (110 und 130 PS), einen Diesel (130 PS) sowie zwei Plug-in-Hybride (180 und 225 PS) an. Laut Opel kommt der Astra wieder als Fünftürer und Kombi (Sports Tourer) auf den Markt. Darüber hinaus wird es in absehbarer Zeit auch eine rein elektrische Variante geben. Denn im Gegensatz zu VW setzt Stellantis auf keine separate Elektroplattform. Den Golf gibt es zwar in zwei Plug-in-Hybrid-Versionen , wer einen reinen Elektro-Kompakten aus dem Hause VW will, muss jedoch zum ID.3 greifen.
Echter „Deutscher“
Trotz der nahen Verwandtschaft zu seinen französischen Brüdern handelt es sich beim neuen Astra um einen echten Deutschen. Das Kompaktmodell wurde in Deutschland designt sowie entwickelt und läuft im Stammwerk in Rüsselsheim vom Band.
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