Innovative Scheinwerfer sorgen vor allem in der aktuellen Jahreszeit für Sicherheit.
Opel hat mit dem neuen Astra offenbar ins Schwarze getroffen. Schon vor dem Marktstart trudelten in der deutschen Zentrale in Rüsselsheim zehntausende Vorbestellungen aus ganz Europa ein. Mit dem kommenden Start des Kombis (Sports Tourer), der in Österreich bereits bestellt werden kann, dürften sich die Verkaufszahlen noch weiter steigern. Wie unser Test zeigt, ist der neue Astra dem Golf so eng auf den Pelz gerückt, wie schon lange nicht mehr. In vielen Bereichen ist er mit dem Wolfsburger Bestseller gleichgezogen und in einigen Punkten hat er ihn sogar überholt. Bestes Beispiel dafür ist wohl das IntelliLux LED Matrix-Licht, das Opel als erster Hersteller in der Kompaktklasse anbietet. Dank einem Aufpreis von nur 1.150 Euro bleibt die Innovation auch erschwinglich. Bei vielen anderen Herstellern bekommt man für diese Summe nicht einmal Xenon-Schweinwerfer.
Darüber hinaus kann sich die Investition vor allem in der aktuellen Jahreszeit schnell bezahlt machen. Denn laut der Zentralstelle Österreichischer Landesjagdverbände kollidieren rein statistisch in Österreich pro Stunde acht Fahrzeuge mit einem Reh, einem Hirsch oder einem Wildschwein. In der dunklen Jahreszeit steigt das Unfallrisiko vor allen in waldreichen Gegenden.
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Wer weiter sieht, kann früher bremsen
In den längsten Nächten des Jahres kurz vor Weihnachten liegen zwischen Sonnenuntergang (16.16 Uhr) und -aufgang (8.25 Uhr) mehr als 16 Stunden. Viel Zeit für das Wild im Verborgenen unterwegs zu sein. Dabei liegen gerade die verkehrsreichsten Stunden des Berufsverkehrs noch im Dunkeln – logisch, dass sich Wild und Auto dabei häufiger auf Konfrontationskurs befinden. Da ist der Autofahrer klar im Vorteil, der weiter sieht und damit Gefahren früher erkennt. Das adaptive LED-Matrix-Licht des neuen Astra ermöglicht permanentes Fahren mit Fernlicht – ohne den übrigen Verkehr zu blenden. So kann auch quer wechselndes Wild rechtzeitig wahrgenommen werden, das bei konventionellem Abblendlicht noch außer Reichweite des Lichtkegels wäre. Gegenverkehr oder vorausfahrende Autos erkennt die intelligente Lichttechnik und blendet sie aus. Ohne Frage ein deutlicher Sicherheitsgewinn.
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So funktioniert´s
Das aus 16 Elementen – acht auf jeder Fahrzeugseite – bestehende LED-Matrix-System passt die Länge des Lichtstrahls und die Verteilung des Lichtkegels automatisch und kontinuierlich jeder Verkehrssituation an. Dafür arbeitet es im Zusammenspiel mit der Opel-Frontkamera. Sobald das Fahrzeug die Stadt verlässt, schaltet sich standardmäßig und dauerhaft das Fernlicht ein. Das Ergebnis: Bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h nimmt der Fahrer Objekte am Fahrbahnrand 30 bis 40 Meter früher wahr als mit konventionellem Halogen- oder Xenon-Abblendlicht. Damit hat er rund 1,5 Sekunden mehr Zeit, um entsprechend – etwa auf über die Fahrbahn wechselndes Wild – zu reagieren.
>>>Nachlesen: Das kostet der neue Opel Astra Kombi
Fazit
Wer sich einen neuen Astra kauft, sollte sich also auch für das intelligente Licht entscheiden. Dieses sorgt nicht nur für mehr Sicherheit und Komfort, sondern dürfte sich auch bei einem möglichen Wiederverkauf bezahlt machen.
>>>Nachlesen: Der neue Opel Astra (Fünftürer) im Test
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Plattform, Cockpit, Ausstattung und das Design bis zur A-Säule sind beim Fünftüruer und beim Kombi völlig identisch.
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Der Sports Tourer verlängert die fließenden Seitenlinien des Fünftürers nach hinten. Dabei streckt die leicht zum Heck abfallende Dachlinie die Seitenansicht der Kombiversion gekonnt in die Länge.
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Die Heckansicht wirkt aufgrund der ausgestellten hinteren Radhäuser und der geteilten Heckleuchten sehr breit. Die breite, weit nach unten reichende Heckklappe soll das Beladen erleichtern.
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Erstmals bei einem Opel lässt sich der Kofferraum ohne Berührung oder Fernbedienung öffnen. In Kombination mit dem Schließ- und Startsystem „Keyless Open“ reicht beim neuen Astra ein...
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...Fußkick unter dem hinteren Stoßfänger – und schon schwingt die Kofferraumklappe von selbst auf.
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Um das Gepäckabteil bei Bedarf zu vergrößern, lässt sich die zweite Sitzreihe der neuen Generation auf Wunsch im Verhältnis 40:20:40 umklappen.
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Darüber hinaus kann der Kompaktkombi bei umgeklappten Rücksitzlehnen nun bis zu 1.630 Liter Gepäck schultern.
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Das modern gezeichnete Cockpit stammt 1:1 vom Fünftürer. Wie bei diesem hält IntelliLink in zwei neuen Varianten Einzug. Die jüngste Generation des Infotainmentsystems ist sowohl mit Apple CarPlay als auch mit Android Auto kompatibel.
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Die neue Leichtigkeit (bis zu -200kg) sieht man dem Astra an. Er steht nun deutlich durchtrainierter und straffer auf der Straße.
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Die horizontal über dem Markenlogo verlaufende und die beiden Rückleuchten verbindende Kante dominiert das Heck.
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Augenfälligstes Merkmal im Seitenverlauf zum Heck hin ist die unterbrochene C Säule, wodurch das Dach dort über der Karosserie zu schweben scheint.
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An der Front geht die neu gestaltete, doppelte Grillspange optisch in die scharf gezeichneten (Matrix-)Scheinwerfer über.
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Aus dieser Perspektive wirkt der neue Astra besonders dynamisch. So könnte auch ein kompakter BMW aussehen.
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Innen führt der Astra eine neue Designgeneration bei Opel ein. Im Cockpit bleibt kein Stein auf dem anderen. Die Optik und die Materialien wirken nun durchwegs hochwertiger.
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Zudem dürfte die Bedienung intuitiver von der Hand gehen. Anstatt einer Knöpfe-Flut wird der Großteil der Funktionen über einen großen Farb-Touchscreen in der Mittelkonsole gesteuert.
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Bei der Vernetzung setzt der Opel sogar neue Maßstäbe bei den Kompakten.
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