Sinnvolle Investition
Neuer Astra: Matrix-LED-Licht lohnt sich
02.12.2015
Innovative Scheinwerfer sorgen vor allem in der aktuellen Jahreszeit für Sicherheit.
Opel hat mit dem neuen Astra offenbar ins Schwarze getroffen. Schon vor dem Marktstart trudelten in der deutschen Zentrale in Rüsselsheim zehntausende Vorbestellungen aus ganz Europa ein. Mit dem kommenden Start des Kombis (Sports Tourer), der in Österreich bereits bestellt werden kann, dürften sich die Verkaufszahlen noch weiter steigern. Wie unser Test zeigt, ist der neue Astra dem Golf so eng auf den Pelz gerückt, wie schon lange nicht mehr. In vielen Bereichen ist er mit dem Wolfsburger Bestseller gleichgezogen und in einigen Punkten hat er ihn sogar überholt. Bestes Beispiel dafür ist wohl das IntelliLux LED Matrix-Licht, das Opel als erster Hersteller in der Kompaktklasse anbietet. Dank einem Aufpreis von nur 1.150 Euro bleibt die Innovation auch erschwinglich. Bei vielen anderen Herstellern bekommt man für diese Summe nicht einmal Xenon-Schweinwerfer.
Darüber hinaus kann sich die Investition vor allem in der aktuellen Jahreszeit schnell bezahlt machen. Denn laut der Zentralstelle Österreichischer Landesjagdverbände kollidieren rein statistisch in Österreich pro Stunde acht Fahrzeuge mit einem Reh, einem Hirsch oder einem Wildschwein. In der dunklen Jahreszeit steigt das Unfallrisiko vor allen in waldreichen Gegenden.
Unsere heimischen Wildarten bringen es auf Gewichte bis zu 200 Kilogramm, die sich multipliziert um die Geschwindigkeit des fahrenden Autos zu einer Aufprallenergie in Tonnenstärke steigern – so wird aus einem Hirsch quasi ein Elefant. |
Wer weiter sieht, kann früher bremsen
In den längsten Nächten des Jahres kurz vor Weihnachten liegen zwischen Sonnenuntergang (16.16 Uhr) und -aufgang (8.25 Uhr) mehr als 16 Stunden. Viel Zeit für das Wild im Verborgenen unterwegs zu sein. Dabei liegen gerade die verkehrsreichsten Stunden des Berufsverkehrs noch im Dunkeln – logisch, dass sich Wild und Auto dabei häufiger auf Konfrontationskurs befinden. Da ist der Autofahrer klar im Vorteil, der weiter sieht und damit Gefahren früher erkennt. Das adaptive LED-Matrix-Licht des neuen Astra ermöglicht permanentes Fahren mit Fernlicht – ohne den übrigen Verkehr zu blenden. So kann auch quer wechselndes Wild rechtzeitig wahrgenommen werden, das bei konventionellem Abblendlicht noch außer Reichweite des Lichtkegels wäre. Gegenverkehr oder vorausfahrende Autos erkennt die intelligente Lichttechnik und blendet sie aus. Ohne Frage ein deutlicher Sicherheitsgewinn.
Immer mit Fernlicht: Das IntelliLux LED-Matrix-Licht ist adaptiv, es erkennt vorausfahrende und entgegenkommende Autos und blendet diese aus. |
So funktioniert´s
Das aus 16 Elementen – acht auf jeder Fahrzeugseite – bestehende LED-Matrix-System passt die Länge des Lichtstrahls und die Verteilung des Lichtkegels automatisch und kontinuierlich jeder Verkehrssituation an. Dafür arbeitet es im Zusammenspiel mit der Opel-Frontkamera. Sobald das Fahrzeug die Stadt verlässt, schaltet sich standardmäßig und dauerhaft das Fernlicht ein. Das Ergebnis: Bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h nimmt der Fahrer Objekte am Fahrbahnrand 30 bis 40 Meter früher wahr als mit konventionellem Halogen- oder Xenon-Abblendlicht. Damit hat er rund 1,5 Sekunden mehr Zeit, um entsprechend – etwa auf über die Fahrbahn wechselndes Wild – zu reagieren.
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Fazit
Wer sich einen neuen Astra kauft, sollte sich also auch für das intelligente Licht entscheiden. Dieses sorgt nicht nur für mehr Sicherheit und Komfort, sondern dürfte sich auch bei einem möglichen Wiederverkauf bezahlt machen.
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