Rennwagen mit Straßenzulassung
Neuer 911 GT3 mit Fabelzeit auf der Nordschleife
05.05.2017
Überarbeitete Variante unterbot sogar das schnelle Vorgängermodell deutlich.
Der überarbeitete 911 GT3, der - wie berichtet - auch wieder mit manuellem Schaltgetriebe zu haben ist, hat seinen Nürburgring-Einstand mit einer Runden-, oder besser gesagt, einer Fabelzeit von 7:12,7 Minuten auf der legendären Nordschleife ("Grüne Hölle") gefeiert. Damit unterbot der motorsportnahe Straßen-Porsche, der in Kürze zu den heimischen Händlern rollt, das alles andere als langsame Vorgängermodell um unglaubliche 12,3 Sekunden. Das ist in dieser Liga eine Welt.
Testfahrer Lars Kern profitierte von der optimierten Fahrbarkeit und der moderat gesteigerten Motorleistung.
Im Serientrimm
Der aktuelle 911 GT3 setzt mehr noch als sein Vorgänger auf lupenreine Renntechnik: So teilt er sich etwa den 500 PS starken, hochdrehenden Saugmotor mit dem Rennwagen 911 GT3 Cup. Ausgerüstet mit Hinterachslenkung, Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) und Michelin Sport Cup 2 N1 Reifen ging der Sportwagen in der "Grünen Hölle" im Serientrimm an den Start. Mit acht Grad Luft- und 14 Grad Asphalttemperatur fand Porsche-Testfahrer Lars Kern optimale Bedingungen vor. Seine neue Bestzeit absolvierte das hinterradgetriebene Coupé mit Straßenzulassung unter notarieller Aufsicht.
>>>Nachlesen: Alle Infos vom neuen Porsche 911 GT3 (2017)
Fabelzeit
Frank-Steffen Walliser, Leiter Motorsport und GT-Fahrzeuge bei Porsche: "Wer auf der Nordschleife schnell ist, ist überall auf der Welt schnell." Andreas Preuninger, Gesamtprojektleiter GT-Fahrzeuge, ergänzt: "Vor wenigen Jahren waren Rundenzeiten wie diese ausnahmslos reinrassigen Rennfahrzeugen mit Slickbereifung vorbehalten. Der neue GT3 schafft dies nun mit vergleichsweise moderater Leistung und bleibt zudem voll alltagstauglich."
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Verfügbarkeit und Preis
Der neue 911 GT3 ist in Österreich bereits bestellbar. Die Markteinführung erfolgt ab Mitte Mai 2017. Leider ist der neue Hochleistungs-911 alles andere als ein Schnäppchen: Los geht es ab 197.360 Euro.