Normaler Carrera startet
Neuer Porsche 911 nun auch als Basismodell
05.08.2019
Neue Einstiegsvariante "Carrera" ist bei identischer Ausstattung deutlich günstiger.
Porsche erweitert mit dem 911 Carrera das Modellprogramm der achten Generation seiner Sportwagenikone. Bisher war der Typ 992 nur als Carrera S bzw. 4S zu haben. In unserem Test konnten das 450 PS starke Coupé und Cabrio überzeugen, der Preis fällt jedoch happig aus. Mit dem neuen Basismodell wird der Einstieg in die „11er“-Welt nun erleichtert. Ein Schnäppchen ist der Sportwagen aber auch als normaler Carrera nicht.
Performance
Der neue 911 Carrera geht als Coupé und Cabriolet an den Start und leistet 385 PS aus dem drei Liter großen Sechszylinder-Boxermotor mit Biturbo-Aufladung – das sind um exakt 15 PS mehr als beim Vorgänger (991.1). Gegenüber dem aktuellen Carrera S hat das Basismodell kleinere Raddurchmesser von Turbinen und Kompressoren der beiden Turbolader. Die Kraftübertragung übernimmt auch hier das neue Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK). In Kombination mit den 450 Nm Drehmoment, beschleunigt das 911 Carrera Coupé in 4,2 Sekunden von null auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 293 km/h. Mit dem optionalen Sport Chrono-Paket verkürzt sich der Sprint um 0,2 Sekunden. Der Verbrauch nach korreliertem NEFZ liegt beim Coupé bei gesamt 9,0 l/100 km, beim Cabriolet bei 9,2 l/100 km. In Kürze reicht Porsche dann auch noch die Allradvarianten (Carrera 4) nach.
Erkennungsmerkmale
Der normale Carrera differenziert sich kaum vom S-Modell. Zu den Erkennungsmerkmalen zählen nur kleiner dimensionierte Räder und Bremsen sowie die Einzelendrohrblenden der Abgasanlage. An der Vorderachse sind Reifen der Dimension 235/40 ZR auf 19-Zoll-Leichtmetallrädern aufgezogen. In der Mischbezollung sind an der Hinterachse 20-Zoll-Räder mit 295/35 ZR-Reifen montiert. Die Verzögerung übernehmen an beiden Achsen 330 Millimeter große Bremsscheiben mit schwarzen Vier-Kolben-Monobloc-Festsätteln.
Ausstattung
Die umfangreiche Serienausstattung teilt er sich nahezu unverändert mit dem 911 Carrera S. Dazu zählen das hochwertige Interieur mit dem 10,9 Zoll großen Touch-Screen-Monitor, die digitalen Instrumente, die nur vom analogen Drehzahlmesser unterbrochen werden, das Navigationssysstem mit Echtzeit-Verkehrsdaten, die umfassende Konnektivität sowie Assistenzsysteme wie der Porsche Wet Mode für sichereres Fahrverhalten auf nassen Straßen.
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Verfügbarkeit und Preise
Das neue 911 Carrera Coupé und Cabrio feiern ihre Weltpremiere auf der IAA in Frankfurt (ab 12. September). Bestellungen sind ab sofort möglich. In Österreich geht es beim Coupé ab 127.657 Euro los, für das neue Carrera Cabriolet werden mindestens 145.822 Euro fällig. Zum Vergleich: Der heckgetriebene 911 Carrera S startet bei 145.583 Euro bzw. bei 164.155 Euro (Cabrio).
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