Der Rennwagen für die Straße setzte auf der Nordschleife bereits vor seiner Weltpremiere ein Ausrufezeichen.
Porsche schenkt dem 718 Cayman GT4 einen großen Bruder. Das neue Topmodell der Baureihe hört auf den Namen 718 Cayman GT4 RS und feiert seine Weltpremiere im November 2021. Doch schon jetzt hat der Rennwagen mit Straßenzulassung eine erste Duftmarke hinterlassen.
Denn bei abschließenden Testfahrten stellte der erste 718 mit dem Kürzel „RS“ sein fahrdynamisches Potenzial nicht nur auf kurvigen Passstraßen sondern auch auf der Rundstrecke unter Beweis. Konkret hat er eine der schwersten und legendärsten Rennstrecken der Welt regelrecht "durchflogen".
Fabelzeit in der „Grünen Hölle“
Entwicklungsfahrer Jörg Bergmeister umrundete die 20,832 Kilometer lange Nürburgring-Nordschleife („Grüne Hölle“) mit einem leicht getarnten Serienfahrzeug in 7:09,300 Minuten. Die kürzere, früher als Vergleichsmaßstab dienende Variante mit 20,6 Kilometer Länge absolvierte der GT4 RS in 7:04,511 Minuten – exakt 23,6 Sekunden schneller als der kleine Bruder 718 Cayman GT4. Zum Schutz des Fahrers war der Mittelmotor-Sportwagen mit einem Rennsitz ausgerüstet. Montiert waren optional erhältliche Reifen des Typs Michelin Pilot Sport Cup 2 R. Ein Notar bestätigte den Serienzustand und das Seriengewicht des Fahrzeugs.
Wie stark wird der Neue?
Die exakten Leistungsdaten und Fahrwerte will Porsche erst bei der Weltpremiere im November verraten. Der neue „RS“ dürfte aber noch einmal leichter und stärker als der normale 718 Cayman GT4 sein. Und dessen freisaugender Sechszylinder-Boxermotor bringt es immerhin auf 420 PS. Mit 6-Gang-Handschaltung beschleunigt er in 4,4 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und ist bis zu 304 km/h schnell. Diese Werte wird der RS noch einmal toppen.
Noch mehr Infos über Porsche finden Sie in unserem Marken-Channel