Der Alaskan ist da

Renaults erster Pick-up startet

20.09.2017

Teilt sich die Plattform mit dem Nissan Navara und der Mercedes X-Klasse.

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© Renault
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Jetzt hat das Warten für Renault-Fans endlich ein Ende. Über ein Jahr nach der erstmaligen Präsentation des Alaskan kommt der Pick-up nun in den heimischen Handel. Bei dem Lifestyle-Arbeitstier profitieren die Franzosen einmal mehr von der Allianz mit Nissan. Denn der Newcomer nutzt die Plattform des Navara NP 300 und befindet sich damit in bester Gesellschaft. Denn auch der erste Mercedes Pick-up, die X-Klasse, nutzt diese Basis. Preislich ist der Alaskan aber deutlich unter dem „Stern“ angesiedelt. Der Alaskan kommt Ende Oktober dieses Jahres zu Preisen ab 28.000 Euro netto beziehungsweise 33.600 Euro brutto zu den heimischen Händlern.

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Abmessungen und Design

Renaults erster Pick-up für den europäischen Markt richtet sich nicht nur an Handwerker, Gewerbetreibende und Landwirte sondern auch an Privatkunden, die ihn als Begleiter für ihre Freizeitaktivitäten nutzen. Mit 5,39 Meter Länge, 1,81 Meter Höhe und 1,85 Meter Breite entspricht der Alaskan dem Maßkonzept der Midsize-Pick-up-Klasse. Auch das Design folgt mit der Betonung von Robustheit den Regeln des Pick-up-Segments. Kennzeichen sind der große Kühlergrill mit Chromeinsätzen und dem Renault Rhombus sowie die stark konturierte Motorhaube. Weiteres markentypisches Merkmal ist das C-förmige LED-Tagfahrlicht in der Topausstattung Intens. Je nach Ausstattung sind sogar Voll-LED-Hauptschein­werfer verbaut. Die Seitenansicht entspricht jener des Navara und auch am Heck gibt es bis auf das Logo und den Modellschriftzug keine größeren Unterschiede. Auch der Radstand von 3,15 Metern ist identisch.

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Doppelkabine mit robuster Ladefläche

Der Alaskan kommt in Österreich zum Marktstart in der Variante mit Doppelkabine und 2,46 Quadratmeter großer Ladefläche auf den Markt. Die Ladeflächenlänge misst 1,58 Meter, die Ladeflächenbreite 1,56 Meter. Die Ladebetthöhe beträgt 47,4 Zentimeter. Die maximale Nutzlast liegt bei 960 Kilogramm für den Energy dCi 160 beziehungsweise 932 und 949 Kilogramm für die Variante Energy dCi 190 je nach Getriebe. Die Ladefläche lässt sich durch die mit 200 Kilogramm belastbare Heckklappe noch verlängern. Für die Sicherung der Fracht sorgt das sogenannte C-Kanal-Verzurrsystem. Es besteht aus drei Schienen an den Seitenwänden und der hinteren Kabinenwand, die jeweils mit verschiebbaren Verzurrschlitten ausgestattet sind.

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Antrieb

Als Motorisierung dient ein Common-Rail-Diesel mit 2,3 Liter Hubraum, Start-Stopp-System und bedarfsgeregelter Ölpumpe. Der Motor steht in Leistungsstufen mit 163 PS und 190 PS zur Verfügung und weist einen Normverbrauch von 6,3 Liter Diesel pro 100 Kilometer auf. Alternativ zum 6-Gang-Schaltgetriebe haben Kunden beim 190 PS Motor die Wahl einer 7-Stufen-Automatik (6,9l/100km). In Zeiten der Dieseldiskussion besonders wichtig: Zur chemischen Reduzierung des Stickoxidgehalts (NOx) im Abgas verfügen beide Motorisierungen serienmäßig über das Abgasnachbehandlungssystem SCR (AdBlue-Einspritzung). Der Alaskan mit Doppelkabine verfügt serienmäßig über einen zuschaltbaren Allradantrieb. Auf der Straße fährt der Pick-up mit Hinterradantrieb. In leichtem Gelände oder bei nachlassender Traktion lässt sich während der Fahrt bei Geschwindigkeiten bis 60 km/h per Drehregler durch den Wechsel in den „4H“-Modus der Allradantrieb aktivieren (50:50). Für schweres Gelände wie Sand oder Matsch steht das Fahrprogramm „4LO“ zur Verfügung, das nur bei stehendem Fahrzeug zuschaltbar ist. Außerdem ist der Pick-up mit einer Berganfahrhilfe und einem Bergabfahrassistenten ausgestattet.

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Ausstattung

Renault bietet den Alaskan in den von den Pkw-Modellen bekannten Ausstattungslinien an. Die Basisausstattung Access umfasst den Tempopiloten mit Geschwindigkeitsbegrenzer, das schlüssellose Zugangssystem Keyless Entry, ein CD-Radio mit Bluetooth-Schnittstelle sowie AUX- und USB-Anschluss, einen Bordcomputer sowie eine manuelle Klimaanlage mit separaten Lüftungsdüsen im Fond. Bei der Ausstattung Zen kommen noch eine 2-Zonen-Klimaautomatik, ein Multimediasystem mit 7 Zoll Touchscreen und integrierter Navigation sowie eine Rückfahrkamera hinzu. Die Topausstattung Intens bietet darüber hinaus Scheinwerfer mit Pure Vision Voll-LED-Technik und integriertem Tagfahrlicht sowie Ledersitze mit Sitzheizung und elektrischer 8-Wege-Verstellung vorne. Außerdem ist hier das Onboard-Infotainment-System um den Arround View Monitor (360-Grad-Ansicht) ergänzt.

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Fazit

Mit dem Alaskan kommt ein weiterer Pick-up ins Segment der beliebten 1-Tonnen-Klasse. Hier trifft er (neben seinen beiden Plattformbrüdern) u.a. auf Konkurrenten wie VW Amarok , Toyota Hilux, Ford Ranger, Mitsubishi L200, Fiat Fullback oder Isuzu D-Max. Wie gut sich Renault hier behaupten kann, werden die nächsten Monate zeigen. Eine solide Basis haben die Franzosen jedenfalls geschaffen.

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