Mehr Assistenzsysteme und um bis zu 15 Prozent sparsamere Motoren.
Dass der überarbeitete Alhambra Anfang März nicht auf dem Genfer Autosalon vorgestellt wurde, hatte gleich zwei bestimmte Gründe. Zum einen sollte die Aufmerksamkeit des Publikums auf den facegelifteten Zwillingsbruder Sharan der Konzernmutter VW gerichtet werden. Zum anderen sollte der aufgefrischte Van natürlich auch der Seat SUV-Studie 20V20 nicht die Show stehlen. Nun aber darf auch das spanische Pendant aus dem Schatten des Sharan treten und sich komplett überarbeitet der Öffentlichkeit zeigen.
Hinten gibt es eine neue Grafik für die LED-Leuchten.
Design
Wie beim Sharan halten sich die Modifizierungen an der Karosserie des Alhambra in engen Grenzen. Hie und da wurde nachgeschärft. So werden Markenkennern die neuen Heckleuchten in LED-Technologie, das neue Markenlogo mit angepasstem Frontgrill sowie ein neues Räderdesign auffallen. Das Interieur ziert neues Dekor, das Lenkraddesign aus dem Leon, sowie teilweise neu gestaltete Bedienelemente.
An den Abmessungen und am Platzangebot ändert sich nichts.
Antriebe
Bedeutender das, was sich an technischen Neuigkeiten getan hat: Sämtliche Motoren wurden komplett überarbeitet und auf Effizienz getrimmt. So wurde der Normverbrauch der beiden 2.0 TDI mit 115 und 150 PS auf 4,9 Liter gesenkt, was in dieser Klasse einen Spitzenwert darstellt. Zusätzlich wurde die Leistung des Top-Benziners von 200 auf 220 PS gesteigert. Weiters gibt es noch einen 184 PS starken TDI und einen 150 PS starken TSI. Alle Aggregate erfüllen nun die Euro-6-Norm. Die TDI-Version mit 150 PS kann auch als 4Drive mit permanentem Allradantrieb ausgerüstet werden. Mit Ausnahme des Basis-Diesel lassen sich alle Motoren mit dem Doppelkupplungsgetriebe DSG kombinieren (beim Top-Benziner serienmäßig).
Cockpit mit hochauflösendem Touchscreen und Lenkrad aus dem Leon.
Ausstattung
Der überarbeitete Alhambra wird in den bekannten Ausstattungsvarianten Business, Executive und GT angeboten. Eine 3-Zonen Klimaanlage „Climatronic“ sowie eine Einparkhilfe vorne und hinten sind immer mit an Bord. Darüber hinaus bietet der Executive zusätzlich Bi-Xenon Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenlicht und Fernlichtassistent, ein Navigationssystem der 2. Generation mit 6,5-Zoll Bildschirmdiagonale, hochauflösendem Touchscreen und Rückfahrkamera. Der sportlich angehauchte GT bietet (zusätzlich zum Executive) 18-Zoll Leichtmetallfelgen, abgedunkelte Scheiben ab der B-Säule, Sport-Komfort-Sitze mit Alcantara-Sitzbezügen sowie elektrisches Panorama-Ausstell-Schiebedach. An optionalen neuen Features gibt es den Totwinkel-Assistenten und das adaptive Fahrwerk DCC. Binnen Millisekunden steuert dieses System die Ventile der Dämpfer und passt die Fahrzeugcharakteristik der jeweiligen Fahrsituation an.
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Verfügbarkeit und Preis
Der technisch aufgewertete Alhambra kommt im Juli zu den Händlern, der Verkauf startet Ende April. Los geht es ab 32.390 Euro.
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© Seat
Mit seinen 20 Zoll großen Rädern, den weit ausgestellten Radhäusern und dem entschlossenen Blick aus den adaptiven Voll-LED-Scheinwerfern steht das SUV äußerst kraftvoll auf der Straße.
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Die Silhouette des SUV mit der schräg stehenden D-Säule erinnert schon fast an ein viertüriges Sportcoupé.
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Hinten stechen die schmalen, zweigeteilten Rückleuchten und die stark eingezogene Kofferraumklappe ins Auge.
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Das 12,3 Zoll große virtuelle Display kennen wir bereits aus Audi TT, R8 und Q7 sowie dem neuen Passat und ist wie bei den Konzernbrüdern frei programmierbar.
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Im gesamten Interieur dominieren edle Materialien wie naturbelassenes Leder, Aluminium und dunkles Glas.
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Bei voller Besetzung soll der Kofferraum immerhin 600 Liter schlucken. Im Boden des Gepäckraums verstecken sich zwei perfekt integrierte Gepäcktrolleys.