Kurz vor der Weltpremiere gibt es Neuigkeiten zum feurigen Golf-Bruder aus Spanien.
Im Dezember 2019 hat Seat angekündigt, dass der neue Leon am 28. Jänner 2020 vorgestellt wird . Dabei wurden auch schon einige Infos zur Neuauflage des Bestsellers veröffentlicht. Eine Woche vor der Weltpremiere gibt es nun noch einmal weitere offizielle Informationen. Über die Technik ist ohnehin bereits das meiste bekannt. Denn der neue Leon steht auf der selben Plattform wie VW Golf 8 und der Skoda Octavia IV. Der Wolfsburger Genspender kann in Österreich mittlerweile bereits bestellt werden .
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Harmonische Proportionen
Doch zurück zum Leon. Um den Fans die verbleibende Zeit bis zur Weltpremiere zu verkürzen, veröffentlichte Seat weitere offizielle Informationen. So wird der Leon – genau wie seine beiden Brüder – als Fünftürer und Kombi (heißt hier Sportstourer) auf den Markt kommen. Der Dreitürer wird aufgrund geringer Nachfrage gestrichen. Bei der Optik versprechen die Spanier harmonischere Proportionen. Denn die weiterentwickelte MQB-Evo-Plattform ermöglichte dem Designteam mehr Flexibilität bei der Gestaltung der Außenhaut. Die neue Oberfläche soll für eine besondere Dreidimensionalität sorgen, wenn Licht auf die Lackierung der Karosserie trifft. Vom Heck wurde auch ein Foto veröffentlicht. Es zeigt ein durchgehendes LED-Lichtband sowie einen dezenten Spoiler. Die LED-Rückleuchten sind mit dynamischen Blinkern ausgestattet. Besonders cool: Der Leon-Schriftzug unter dem Logo ist in Schreibschrift ausgeführt. Im Gegensatz zum konservativ gestylten Golf 8 setzt der Spanier also wieder auf ein feuriges Design.
Beleuchtung als zentrales Element
Bei der ersten offiziellen Ankündigung zeigte Seat ein Foto vom Scheinwerfer des neuen Leon, der serienmäßig mit Voll-LED-Technologie vorfährt. In der Ankündigung war auch von dynamischen Leuchten die Rede. Beim Entriegeln der Tür wird der Fahrer mit dem Begrüßungslicht, das „Hola!“ auf den Boden projiziert, begrüßt. Auch zum Ambientelicht im Innenraum wurden bereits Details preisgegeben. Hier gibt es eine über das gesamte Cockpit und entlang der Türen umlaufende Ambientebeleuchtung. Im offiziellen Video sind auch das digitale Cockpit und der große, freistehende Touchscreen zu sehen. Innen lässt der neue Leon seinen Vorgänger also ziemlich alt aussehen.
Technik aus dem Konzernregal
Weitere offizielle Details gibt es noch nicht. Da der neue Leon jedoch die Motorenpalette und das Infotainmentsystem seiner Konzernbrüder übernimmt, gibt es in Sachen Technik nicht mehr allzu viele Geheimnisse. Auch der Spanier wird dank integrierter SIM-Karte stets online sein, Updates „over the air“ erhalten und voll vernetzt sein. Das Leistungsspektrum wird zunächst zwischen 90 und 245 PS liegen. Die Kunden können sich für Diesel, Benziner (teils mit Mildyhbrid) sowie einer Erdgas und einer Plug-in-Hybrid-Variante entscheiden. Die rund 300 PS starke Top-Version wird unter dem Cupra-Label firmieren und Seat nicht mehr im Namen führen. Einen rein elektrischen Leon wird es nicht geben. Diesen Part übernimmt die Serienversion des "el-born" – also der Technikzwilling des VW ID.3.
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Weltpremiere des neuen Seat Leon
Wie der neue Leon in voller Pracht aussieht, wie groß er ist und welche Besonderheiten er bieten wird, erfahren wir im Rahmen der Weltpremiere am 28. Jänner. Das Kompaktmodell ist ein echter Spanier mit deutschen Genen. Er wurde am Hauptsitz von Seat im spanischen Martorell designt und entwickelt und wird dort auch produziert werden. Die Präsentation, bei der wir vor Ort mit dabei sein werden, findet ebenfalls in Martorell statt.
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