Rustikalere Version des beliebten SUVs kommt in den Handel.
Dass Skoda beim Kodiaq so gut wie alles richtig gemacht hat, hat das 4,70 Meter lange SUV in unserem Langzeittest bereits bewiesen. Und auch die guten Verkaufszahlen, die leider zu langen Lieferzeiten führen, zeigen, dass die Tschechen mit dem Kodiaq voll ins Schwarze getroffen haben. Dennoch ruhen sie sich nicht auf den Lorbeeren aus. Ab sofort ist mit dem Kodiaq Scout nämlich eine weitere Variante des Bestsellers bestellbar. Los geht es ab 38.620 Euro (siehe Tabelle ganz unten). Skoda setzt dabei auf das bewährte Rezept des Octavia Scout , der sich optisch und technisch durch diverse Offroad-Zutaten und eine bessere Serienausstattung von seinen zivilen Brüdern abhebt.
Design, Innenraum und Ausstattung
Beim Kodiaq Scout wird der gewünschte kernigere Auftritt durch silberfarbene Designelemente (Kühlergrillrahmen, Dachreling, Spiegelabdeckungen, etc.) einschließlich eines Unterfahrschutzes vorne und hinten sowie 19 Zoll große Leichtmetallräder erzielt. Darüber hinaus trägt er am vorderen Kotflügel ein Signet mit der Modellbezeichnung und verfügt über dunkel getönte Heck- und hintere Seitenscheiben. Auch die auf der Ausstattungslinie Ambition basierende Ausstattung und Innenraumgestaltung sind auf den robusteren Charakter zugeschnitten. Der Kodiaq Scout verfügt serienmäßig über einen Offroad-Assistenten, ein Schlechtwege-Paket mit Unterboden-Steinschlagschutz und Triebwerksunterschutz sowie Parksensoren vorn und hinten. Weiters sind Features wie ein Multifunktionslenkrad, eine LED-Innenraumbeleuchtung, ein Infotainmentsystem mit acht Lautsprechern, mit Alcantara bezogene Sitze mit Kodiaq Logo, Türverkleidungen im Alcantara-Dekor, Pedale in Edelstahlausführung sowie vordere Einstiegsleisten mit Kodiaq-Logo serienmäßig an Bord. Zur Serienausstattung zählt auch die Fahrprofilauswahl (Eco, Comfort, Normal, Sport, Individual, Snow), mit der die Steuerung von Motor, Automatikgetriebe, Servolenkung und Klimaanlage beeinflusst werden kann.
Antrieb und Schnee-Modus
Skoda bietet für die neue Modellvariante zwei Benzin- und zwei Dieselmotoren an, die jeweils mit dem Allradantrieb 4×4 kombiniert werden. Der 150-PS-Benziner und -Diesel sind auch mit einem manuellen Sechsganggetriebe zu haben. Bei den restlichen Varianten ist das Doppelkupplungsgetriebe (6 oder 7 Gänge) obligat. Herzstück des Allradsystems ist eine elektronisch geregelte Lamellenkupplung. Im Normalfall ist der Kodiaq Scout als Fronttriebler unterwegs. Erst wenn es zu Traktionsproblemen kommt, schickt die Lamellenkupplung die Motorkräfte blitzschnell auch an die Hinterachse. Eine vom Fahrzustand abhängige Vorsteuerung soll sicherstellen, dass Traktionsverluste fast ausgeschlossen sind.
- 1,4 TSI 150 PS 4×4, Höchstgeschwindigkeit 197 km/h, 0-100 km/h in 9,8 Sek., Verbrauch kombiniert 6,8 l /100 km
- 2,0 TSI 180 PS 4×4, Höchstgeschwindigkeit 207 km/h, 0-100 km/h in 8,0 Sek., Verbrauch kombiniert 7,4 l /100 km
- 2,0 TDI 150 PS 4×4, Höchstgeschwindigkeit 197 km/h, 0-100 km/h in 9,5 Sek., Verbrauch kombiniert 5,3 l /100 km
- 2,0 TDI 190 PS 4×4, Höchstgeschwindigkeit 210 km/h, 0-100 km/h in 8,9 Sek., Verbrauch kombiniert 5,7 l /100 km
Mit 194 mm Bodenfreiheit kommt das SUV auch abseits befestigter Straßen gut voran. Der Rampenwinkel beträgt 19,7 Grad, die Böschungswinkel vorn und hinten sind dank der kurzen Überhänge mit 22,0 und 23,1 Grad ziemlich stattlich. Praktisch für den Winter: Der Snow-Modus stellt die Arbeitsweise von ABS, ASR, ACC (falls an Bord) und des Motormanagements auf die speziellen Bedingungen der verschneiten beziehungsweise glatten Fahrbahn ein. Wenn die optionalen DCC-Dämpfer mit an Bord sind, verändern diese im Offroad-Modus ihre Arbeitsweise entsprechend.
Modernes Raumwunder
Die restlichen Eigenschaften übernimmt der Scout vom normalen Kodiaq. Das 4,70 Meter lange SUV bietet auf Wunsch Platz für bis zu sieben Passagiere, das Kofferraumvolumen markiert mit 630 bis 2.005 Litern (ohne Allrad wären es 720 bis 2.065 Liter) den Bestwert im Segment, die vielen Simply Clever-Lösungen erleichtern den Alltag und in Sachen Sicherheit und Konnektivität bleiben ebenfalls keine Wünsche offen. So verfügt etwa das große Navigationssystem Columbus über einen 9,2 Zoll Touchscreen, WLAN-Hotspot und LTE-Modul. Der automatische Notruf eCall ist serienmäßig an Bord. Die mobilen Online Dienste von Skoda Connect für Navigation, Information, Unterhaltung und Assistenz können über den heimischen Computer oder per App konfiguriert werden. Bei den Fahrerassistenz-Systemen zählen der Anhängerrangier-Assistent, der Spurwechsel-Assistent, der Auspark-Assistent, der Frontradar-Assistent inklusive City-Notbrems-Assistent und Fußgängererkennung sowie die Umgebungsansicht „Area View“, die vielseitige Ansichten vom direkten Umfeld des Fahrzeugs auf dem Bordmonitor anzeigt, zu den Highlights.
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