Hybrid-Toyota würde wohl jedes Umwelt-Ranking für Autos mit Verbrenner gewinnen.
Jetzt haben wir es schwarz auf weiß: Der aktuelle Prius kommt selbst im Realverkehr auf niedrige Verbrauchs- und Emissionswerte: Die vierte Modellgeneration von Toyotas Hybrid-Pionier stößt in der Praxis nur 75 Gramm CO2 pro Kilometer aus. Zu diesem Ergebnis kommt der Verkehrsclub Deutschland (VCD) in seiner aktuell vorgestellten Auto-Umweltliste 2016/2017.
VCD heuer ohne offizielles Ranking
Sie enthält im Unterschied zu den Vorjahren, diesmal kein Ranking. Laut VCD liegt das daran, dass die Normverbrauchsangaben moderner Autos mittlerweile so weit vom Realverbrauch entfernt sind, dass die Käufer hinters Licht geführt würden. Bei der Neuauflage seines Hybridmodells konnte Toyota den Kraftstoffverbrauch laut eigenen Angaben um 18 Prozent gegenüber der vorherigen Generation senken: Je nach Ausstattung (bzw. Bereifung) soll der Prius nur 3,0 bis 3,3 Liter auf 100 Kilometern, was CO2-Emissionen von 70 bis 76 Gramm je Kilometer entspricht.
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Prius auch im Praxistest sparsam
Axel Friedrich wollte es jedoch genau wissen: Der ehemalige Abteilungsleiter im Umweltbundesamt, der seit 20 Jahren auch Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des VCD ist, leitet die Messungen des sogenannten Emissions-Kontroll Instituts. Es führt Abgastests mit Fahrzeugen im Realverkehr durch. Der neue Prius erzielt dabei ein „hervorragendes Ergebnis“: Das Fahrzeug emittiert gerade einmal 75 Gramm CO2 pro Kilometer und liegt somit voll in der Norm, auch der Stickoxid-Ausstoß (NOx) beträgt niedrige 15 Milligramm. „Außerdem ist es vergleichsweise leise und würde zurzeit jedes Umwelt-Ranking für Autos mit Verbrennungsmotor gewinnen“, fasst der VCD die Resultate zusammen.
Plug-in-Hybrid im Anflug
Anfang nächsten Jahres wird, wie berichtet, zudem die nächste Generation des zusätzlich an der Steckdose aufladbaren Prius Plug-in Hybrid auf den Markt kommen. Werden die Akkus vor dem Fahrtantritt voll geladen, sollen damit bis zu 50 Kilometer rein elektrisch zurückgelegt werden können. Erst danach schaltet sich der Verbrenner hinzu und das Auto wechselt in den normalen Hybrid-Modus.
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© Toyota
Der neue Prius orientiert sich optisch am Wasserstoff-Auto Mirai. Vor allem die Front mit den kleinen Kühlluftöffnungen und den weit nach hinten reichenden Scheinwerfern weist starke Parallelen auf.
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Die Silhouette ist hingegen typisch Prius. Dank der tropfenartigen Form ist die Aerodynamik nahezu perfekt. Kaum ein anderes Auto zischt so windschnittig durch die Gegend.
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Am Heck setzen der markante Spoiler, der die Scheibe unterteilt, die LED-Leuchten hinter Klarglas-Abdeckungen sowie der fehlende Auspuff Akzente.
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Das Cockpit unterstreicht den futuristischen Anspruch des Prius. Alle Anzeigen sind digital ausgeführt. Tacho und Info-Einheit sind wieder weit...
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...oben und mittig am Armaturenbrett positioniert. In der Mittelkonsole befindet sich das Multimedia- und Navigationssystem mit großem Touchscreen.
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Die Vordersitze fallen nun eine ganze Nummer größer aus und sollten nun auch großgewachsenen Europäern ein komfortables Reisen ermöglichen.
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