Schweden greifen nun auch mit der schicken Limousine an.
Einige Monate nach der Markteinführung des neuen V60 , den es mittlerweile auch als Offroad-taugliche Cross Country Variante gibt, schiebt Volvo nun die Limousine nach. Mit dem neuen S60 greifen die Schweden die Stufenhecks von BMW 3er, Audi A4 und Mercedes C-Klasse an. Jaguar XE, Alfa Romeo Giulia und Lexus IS gibt es ohnehin nur in Limousinenform.
Ausstattung und Motoren zum Marktstart
Der neue S60 steht ab sofort im Schauraum der österreichischen Händler. Zum Marktstart gibt es den 4-Türer nur in den zwei Top-Ausstattungslinien R-Design und Inscription mit drei Turbobenzinern oder Plug-in-Hybridantrieb T8 Twin Engine. Die drei 2,0-Liter „Drive-E“ Turbobenziner T4, T5 und T6 leisten 190 PS, 250 PS bzw. 310 PS. Beim Plug-in-Hybrid, der über einen zusätzlichen Elektromotor und eine an der Steckdose aufladbare Batterie verfügt, beträgt die Systemleistung stolze 287 kW (390 PS). Im Herbst dieses Jahres folgt dann noch die Ausstattungslinie Momentum Pro mit einem Einstiegspreis von 43.000 Euro als 190 PS starker T4 Turbobenziner samt Geartronic Achtgang-Automatik. Als erstes Volvo Modell überhaupt verzichtet die edle Limousine, wie berichtet, gänzlich auf Dieselmotoren.
R-Design
Die zu Preisen ab 46.630 Euro erhältliche R-Design Variante ist mit allen Motoren kombinierbar und fährt mit einem Sportfahrwerk vor, das die Karosserie im Vergleich zum Serienfahrwerk um 15 Millimeter tieferlegt. Erkennbar ist die Ausstattungslinie zudem an sportlichen Designmodifikationen: Neben einer speziellen Front- und Heckschürze ziert den Kühlergrill beispielsweise ein horizontales Gitter in hochglänzendem Schwarz anstelle des klassischen Wasserfall-Motivs. Weitere Erkennungszeichen sind auch die Außenspiegel in hochglänzendem Schwarz und die den R-Design Modellen vorbehaltene Lackierung Bursting Blue Metallic. Im Innenraum unterstreichen Aluminium-Einstiegsleisten, Lederschalthebel, Sportpedale, Sportsitze, ein Sport-Lederlenkrad und ein anthrazitfarbener Dachhimmel den dynamischen Eindruck
Inscription
Die Top-Ausstattung Inscription, die ab 46.036 Euro erhältlich ist, wartet mit 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, Chromapplikationen an Front, Heck und Seitenfenstern sowie verchromten Auspuffendrohren in Trapezform auf. Innen sollen Leder-Komfortsitze mit vierfach elektrisch einstellbarer Lendenwirbelstütze für Fahrer und Beifahrer für hohen Komfort selbst auf längeren Fahrten sorgen. Echtholzeinlagen und ein Schalthebel aus schwedischem Kristallglas unterstreichen den noblen Anspruch.
Design und Abmessungen
Die neue Plattform sorgt für ein imposantes Wachstum. Der neue S60 ist 4,76 m lang, 1,85 m breit und 1,43 m hoch. Damit überbietet er seinen Vorgänger in der Länge um 12 Zentimeter, der Radstand legt um 9,6 cm zu. Obwohl die Höhe um 5 Zentimeter reduziert wurde, dürfen sich die Insassen wie im Kombi über deutlich bessere Platzverhältnisse freuen. Bis zur B-Säule ist die Limousine mit dem V60 nahezu identisch. Vorne gibt es also eine nach unten gezogene Front mit den flachen Scheinwerfern, die natürlich über das LED-Tagfahrlicht im „Thor-Hammer“-Look verfügen. Der chromumrandete Grill mit dem großen Volvo-Logo wirkt zwar dominant, trägt aber nicht zu dick auf. In der Seitenansicht ist der im Vergleich zum Vorgänger deutlich längere Radstand gut erkennbar. Die Fensterlinie und die Lichtkante oberhalb des Schwellers steigen leicht nach hinten an. Während es vorne einen sehr kurzen Überhang gibt, fällt er hinten etwas üppiger aus. Dennoch wirkt der S60 ausgewogen proportioniert. Das Heck orientiert sich wiederum am S90. Am auffälligsten sind die markant gestalteten LED-Rückleuchten in C-Form. Die Coupé-förmige Dachlinie kommt in ähnlicher Form auch bei allen Hauptkonkurrenten zum Einsatz. Mit einem Kofferraumvolumen von 442 Litern rangiert der S60 ebenfalls auf Konkurrenzniveau.
Cockpit und Bedienung
Das Cockpit wird eins zu eins aus dem V60 übernommen und orientiert sich somit am Innenraumdesign aller aktuellen Volvo-Modelle. Die Bedienung erfolgt nun auch beim S60 über den 9,2 Zoll großen Touchscreen im hochkant gestellten Tablet-Format. Das Sensus Infotainment-System ist mit Apple CarPlay, Android Auto und 4G/LTE kompatibel. Damit ist der Kombi auch bestens vernetzt und kann bei Bedarf einen WLAN-Hotspot bereitstellen. Das System wird über den Touchscreen bedient, der als Schaltzentrale für die Ansteuerung von Fahrzeugfunktionen, Navigation, Konnektivitätsdiensten und Entertainment-Apps dient. Neu ist die sogenannte "Volvo On Call App", mit der unter anderem Reiseziele direkt über das Smartphone in das Navi des S60 geschickt werden können.
Sicherheit
Sicherheit hat bei Volvo seit jeher oberste Priorität. Eine umfangreiche Liste serienmäßiger Sicherheitssysteme sollen den neuen S60 zu einem der sichersten Fahrzeuge auf dem Markt machen. Das Notbremssystem Volvo City Safety unterstützt den Fahrer mit Hilfe automatischer Brems- und Erkennungssysteme bei der Vermeidung von Kollisionen und ist laut dem Hersteller das einzige System auf dem Markt, das Fußgänger, Fahrradfahrer und große Wildtiere erkennt. Erstmals veranlasst es nun auch Notbremsungen, um eine Kollisionen mit entgegenkommenden Fahrzeugen abzuschwächen. Das teilautonome Fahrsystem Pilot Assist, das den Fahrer auf Autobahnen und mehrspurigen Straßen durch automatisches Lenken, Beschleunigen und Bremsen bei bis zu 130 km/h unterstützt, wurde aktualisiert und soll nun verbesserte Kurveneigenschaften bieten. Ebenfalls an Bord sind das Road Edge Detection System, die Oncoming Lane Mitigation und weitere Systeme mit Lenkunterstützung. Der optionale Cross Traffic Alert mit automatischer Notbremsfunktion verbessert die Sicherheit beim Zurücksetzen.
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