So fährt der Kombi

Neuer VW Golf VII Variant im Test

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In der neuesten Generation wird der Bestseller zum echten Lademeister.

2013 steht bei VW ganz im Zeichen des Golf. Es vergeht kaum ein Monat, in dem keine neue Version in den Handel kommt. Nach dem Allradler 4Motion , dem GTI und dem GTD steht nun die Markteinführung des Kombis bevor. Wie berichtet, kann der Lademeister bereits seit einiger Zeit bestellt werden . Ausgeliefert wird er ab September. Wir konnten den neuen Golf VII Variant bereits fahren.

Fotos vom Golf VII Variant

Hinten gibt es nun erstmals geteilte Rückleuchten, durch die das Fahrzeug breiter wirkt.

Dank des modularen Querbaukastens wurde der Variant zwar größer, bringt aber trotzdem weniger Gewicht auf die Waage (um bis zu 105 kg).

Der Kombi ist mit 4,56 Metern um 30 cm länger als der Fünftürer. Beim Radstand von 2,63 Metern ändert sich nichts. Das Wachstum kommt also vor allem dem Kofferraum zugute.

So vergrößerte sich das Ladevolumen gegenüber dem Vorgänger von 505 auf 605 Liter (bis zur Rücksitzlehne beladen).

Bis an die Lehnen der Vordersitze und unter das Dach beladen bietet der neue Golf Variant ein Stauvolumen von 1.620 Litern (Vorgänger: 1.495 Liter).

Praktische Kombifeatures wie die Dachreling, der doppelte, in der Höhe verstellbare Ladeboden (bietet auch Platz für die automatisch aufrollende Gepäckraumabdeckung)...

...und vier Taschenhaken sind nun ebenfalls serienmäßig mit dabei.

Beim neuen Variant lässt sich zudem nun der Ladeboden in der Höhe einstellen respektive in verschiedenen Stellungen arretieren oder ganz ausbauen.

Die breitere Karosserie, die niedrigere Dachhöhe, die markante Lichtkante unterhalb ...

...der Fensterlinie und die schmale D-Säule verleihen dem auf 4,56 Meter gewachsenen Variant (plus 3 cm) einen Hauch Sportlichkeit.

Beim Cockpit, den Ausstattungslinien, den verfügbaren Assistenzsystemen und den Extras gibt es keinerlei Unterschiede zum Drei- bzw. Fünftürer.

Auf der Rückbank finden selbst zwei groß Gewachsene problemlos Platz.

Kombi-Tugenden
Bis zur B-Säule gleicht die Kombiversion dem Fünftürer. Dahinter haben es die Designer geschafft, einen ansehnlichen Rucksack anzuhängen. Der neue Variant wirkt dadurch etwas dynamischer als sein (fast zu) biederer Vorgänger. Die breitere Karosserie, die niedrigere Dachhöhe, die markante Lichtkante unterhalb der Fensterlinie und die schmale D-Säule verleihen dem auf 4,56 Meter gewachsenen Variant (plus 3 cm) einen Hauch Sportlichkeit. Hinten gibt es nun erstmals geteilte Rückleuchten, durch die das Fahrzeug breiter wirkt. Die Insassen und das Kofferraumvolumen profitieren im Vergleich zum Vorgänger vom Längenzuwachs und vom 5,7 Zentimeter längeren Radstand. Im Fond gibt es aber nicht mehr Platz als im Fünftürer. Doch dieser bietet ohnehin bis zu drei Erwachsenen ausreichend Raum. Dafür ist das Gepäckraumvolumen von 505 auf 605 Liter gewachsen. Wenn man die Fondlehnen umlegt, was nun ganz einfach per Hebelzug über die Fernentriegelung funktioniert, wächst das Ladeabteil auf satte 1.620 Liter (plus 125 Liter). Damit zählt der Golf-Kombi zu den Besten seiner Klasse. Lediglich dem Plattformbruder Skoda Octavia Combi (610 bis 1.740 Liter) muss er sich geschlagen geben. Ähnlich groß wie der Golf ist der in Kürze kommende Toyota Auris Sports Tourer . Der Ladekomfort wurde ebenfalls verbessert. So fällt die Ladekante mit 63 Zentimetern erfreulich niedrig aus. Darüber hinaus wächst die Heckklappe auf über einen Meter Breite. Dadurch können auch sperrige Gegenstände problemlos eingeladen werden. Praktische Kombifeatures wie die Dachreling, der doppelte, in der Höhe verstellbare Ladeboden (bietet auch Platz für die automatisch aufrollende Gepäckraumabdeckung) und vier Taschenhaken sind nun ebenfalls serienmäßig mit dabei. Gegen Aufpreis gibt es eine umklappbare Beifahrersitzlehne. Dann steigt die Ladelänge auf 2,70 Meter. Bei den Kombi-Tugenden haben die Wolfsburger also alle Hausaufgaben erledigt.

Motoren und Fahreindruck
An der Motorenfront gibt es nichts Neues zu berichten. Hier setzt VW auf die gleichen drei Benziner (85, 105 und 122 PS) und zwei Diesel (105 und 150 PS), die man schon aus dem normalen Golf kennt und die alle als Turbodirekteinspritzer arbeiten. Die Dieselversionen gibt es auch mit Allrad. Ende des Jahres wird es dann auch den Variant erstmals in der sparsamen BlueMotion-Version mit 110 PS geben. Diese trumpft mit einem Normverbrauch von 3,3 Litern Diesel auf 100 Kilometer auf. Bei unserer Ausfahrt werkte der 2.0 TDI mit 150 PS unter der Haube. Dieser erweist sich quasi als Idealmotorisierung. Dank des hohen Drehmoments von 320 Nm zieht der Motor den Variant stets souverän nach vorne. Maximal rennt er 218 Sachen; den Sprint von 0 bis 100 km/h absolviert er in 8.9 Sekunden. Dabei geht er ausgesprochen ruhig zu Werke. Außerdem sorgt nun bei allen Versionen die elektronische Differentialsperre XDS dafür, dass die Kraft auch auf die Straße kommt. Die zielgenaue Lenkung und das leichtgängige Getriebe funktionieren gleichermaßen perfekt wie bei den normalen Golf-Versionen. Für fast alle Motoren bietet VW auch das Doppelkupplungsgetriebe DSG an. Erstmals gibt es nun auch für den Variant das optionale Verstellfahrwerk DCC. Dieses ist aufgrund der soliden Grundabstimmung zwar kein Muss, dennoch beherrscht es den Spagat zwischen Sportlichkeit und Komfort hervorragend. Die Gewichtsreduktion, die der neue modulare Querbaukasten mit sich bringt, das serienmäßige Start-/Stopp-System und die Rückgewinnung der Bremsenergie helfen beim Spritsparen. Bei unserer rund 100 Kilometer langen Ausfahrt, verbrauchte der 150 PS TDI laut Bordcomputer 4,9 Liter (Normverbrauch: 4,2l/100km).

Ausstattung
Das Cockpit wurde eins zu eins aus dem normalen Golf übernommen. Es ist sauber verarbeitet und bietet mit die besten Materialien dieser Klasse. Die Bedienung gibt ebenfalls keine Rätsel auf. Lediglich das optionale Multifunktionslenkrad wirkt etwas überladen. Die vier Ausstattungslinien (Trendline, Comfortline, Highline und Sky), die zahlreichen Extras und die optionalen Assistenzsysteme (inklusive Tempomat mit automatischem Abstandshalter) sind ebenfalls aus Drei- und Fünftürer bekannt. Serienmäßig sind neben den bereits erwähnten Kombi-Features u.a. eine Klimaanlage, ein Müdigkeitswarner, ein Radio mit Touch-Bedienung, eine elektronische Parkbremse sowie sieben Airbags mit dabei. Einige Extras sind in interessanten Paketen zusammengeschnürt. Zu den optionalen Highlights zählen eine hochwertige Lederausstattung, spezielle Ergo-Sitze, ein großes Navisystem mit Näherungssensor sowie ein automatischer Einparkassistent.

Fazit
VW hat mit den Golf VII Variant einen hervorragenden Kompaktklasse-Kombi auf die Räder gestellt. Dieser sieht nicht nur besser aus als sein Vorgänger, sondern hat auch beim Nutzwert und beim Komfort ordentlich zugelegt. Damit dürfte er nicht nur für die Konkurrenten von Fremdmarken eine harte Nuss werden, sondern sogar dem (nur noch etwas) größeren Passat aus dem eigenen Hause das Leben deutlich schwerer machen. Europas größter Autobauer lässt sich den Newcomer aber auch gut bezahlen. Hierzulande geht es ab 20.190 Euro los. Dafür bekommt man den 85 PS starken Benziner. Der in Österreich besonders beliebte 1,6 TDI ist ab 24.280 zu haben. Der gute Werterhalt und die niedrigen Unterhaltskosten sprechen wiederum für den Golf. Bisher wurden weltweit 1,8 Millionen Golf Variant verkauft. Dank dem Neuen dürften es noch viele weitere mehr werden.

Noch mehr Infos über Volkswagen finden Sie in unserem Marken-Channel.

Technische Daten
Motoren: 3 Benziner (85, 105 und 122 PS), 2 Dieselversionen (105 und 150 PS)
Normverbrauch: 3,9 bis 5,3 Liter auf 100 km
Abmessungen: 4,56 x 1,79 x 1,48 (L x B x H in Meter)
Leergewicht: ab 1.289 kg
Kofferraumvolumen: 605 bis 1.620 Liter
Preis: ab 20.190 Euro

Fotos vom neuen VW Golf VII GTI

Optisch ist der GTI am typischen rotem Rahmen im vorderen Grill, der sich nun bis in die Scheinwerfer zieht, diversen Schriftzügen, modifizierten Schürzen, größeren Lufteinlässen,...

...einem markanten Dachkantenspoiler sowie einer Sportauspuffanlage zu erkennen.

Der Zweiliter-Turbo-Vierzylinder leistet in der Standardausführung 220 PS. Wichtiger: Das...

...Drehmoment steigt von 280 auf satte 350 Nm. Inklusive Performance-Paket steigt die Leistung um...

...weitere 10 auf 230 PS. Außerdem sind hier ein Sperrdifferenzial und größere Bremsen mit an Bord.

Innen sorgen ebenfalls bekannte Details für den speziellen Look. Hier stechen vor allem die Sportsitze mit Bezügen im legendären Karomuster ins Auge. Optional können sie auch mit Leder bezogen werden.

Fotos vom Golf VII 4Motion

Ein Traktionsvorteil geht auch ganz unauffällig, wie der neue Golf VII 4Motion zeigt. So wenig man dem Golf den Allradantrieb ansieht,...

...so dezent arbeitet das System: Im Normalfall wird der allradgetriebene Bestseller von VW über die Vorderräder angetrieben. Die Hinterachse wird dabei ständig von Sensoren...

...überwacht. Kündigt sich schon von Weitem ein Traktionsverlust an, wird das Drehmoment in Sekundenbruchteilen über eine klassische Haldexkupplung stufenlos an die Hinterachse weitergeleitet -im Extremfall bis zu 100 Prozent.

Der neue Golf 4Motion ist um bis zu 44 Kilo leichter als der Vorgänger. Dies und das serienmäßige Start-Stopp-System sorgen für einen Verbrauch, der nicht viel höher liegt als bei den reinen Fronttrieblern.

Innen fühlt man sich auf Anhieb wohl. Das optionale Navi mit 8-Zoll-Touchscreen ist eine echte Wucht.

Außern erkennt man den Allrad-Golf nur am Schriftzug.

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Fotos vom Golf VII Variant

Hinten gibt es nun erstmals geteilte Rückleuchten, durch die das Fahrzeug breiter wirkt.

Dank des modularen Querbaukastens wurde der Variant zwar größer, bringt aber trotzdem weniger Gewicht auf die Waage (um bis zu 105 kg).

Der Kombi ist mit 4,56 Metern um 30 cm länger als der Fünftürer. Beim Radstand von 2,63 Metern ändert sich nichts. Das Wachstum kommt also vor allem dem Kofferraum zugute.

So vergrößerte sich das Ladevolumen gegenüber dem Vorgänger von 505 auf 605 Liter (bis zur Rücksitzlehne beladen).

Bis an die Lehnen der Vordersitze und unter das Dach beladen bietet der neue Golf Variant ein Stauvolumen von 1.620 Litern (Vorgänger: 1.495 Liter).

Praktische Kombifeatures wie die Dachreling, der doppelte, in der Höhe verstellbare Ladeboden (bietet auch Platz für die automatisch aufrollende Gepäckraumabdeckung)...

...und vier Taschenhaken sind nun ebenfalls serienmäßig mit dabei.

Beim neuen Variant lässt sich zudem nun der Ladeboden in der Höhe einstellen respektive in verschiedenen Stellungen arretieren oder ganz ausbauen.

Die breitere Karosserie, die niedrigere Dachhöhe, die markante Lichtkante unterhalb ...

...der Fensterlinie und die schmale D-Säule verleihen dem auf 4,56 Meter gewachsenen Variant (plus 3 cm) einen Hauch Sportlichkeit.

Beim Cockpit, den Ausstattungslinien, den verfügbaren Assistenzsystemen und den Extras gibt es keinerlei Unterschiede zum Drei- bzw. Fünftürer.

Auf der Rückbank finden selbst zwei groß Gewachsene problemlos Platz.

Fotos vom neuen VW Golf VII GTI

Optisch ist der GTI am typischen rotem Rahmen im vorderen Grill, der sich nun bis in die Scheinwerfer zieht, diversen Schriftzügen, modifizierten Schürzen, größeren Lufteinlässen,...

...einem markanten Dachkantenspoiler sowie einer Sportauspuffanlage zu erkennen.

Der Zweiliter-Turbo-Vierzylinder leistet in der Standardausführung 220 PS. Wichtiger: Das...

...Drehmoment steigt von 280 auf satte 350 Nm. Inklusive Performance-Paket steigt die Leistung um...

...weitere 10 auf 230 PS. Außerdem sind hier ein Sperrdifferenzial und größere Bremsen mit an Bord.

Innen sorgen ebenfalls bekannte Details für den speziellen Look. Hier stechen vor allem die Sportsitze mit Bezügen im legendären Karomuster ins Auge. Optional können sie auch mit Leder bezogen werden.

Fotos vom Golf VII 4Motion

Ein Traktionsvorteil geht auch ganz unauffällig, wie der neue Golf VII 4Motion zeigt. So wenig man dem Golf den Allradantrieb ansieht,...

...so dezent arbeitet das System: Im Normalfall wird der allradgetriebene Bestseller von VW über die Vorderräder angetrieben. Die Hinterachse wird dabei ständig von Sensoren...

...überwacht. Kündigt sich schon von Weitem ein Traktionsverlust an, wird das Drehmoment in Sekundenbruchteilen über eine klassische Haldexkupplung stufenlos an die Hinterachse weitergeleitet -im Extremfall bis zu 100 Prozent.

Der neue Golf 4Motion ist um bis zu 44 Kilo leichter als der Vorgänger. Dies und das serienmäßige Start-Stopp-System sorgen für einen Verbrauch, der nicht viel höher liegt als bei den reinen Fronttrieblern.

Innen fühlt man sich auf Anhieb wohl. Das optionale Navi mit 8-Zoll-Touchscreen ist eine echte Wucht.

Außern erkennt man den Allrad-Golf nur am Schriftzug.

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