Elektrisch auf Verfolgungsjagd

Neuer VW ID.3 für die heimische Polizei

06.10.2020

Innenministerium will mit verstärktem Einsatz von Elektroautos seinen Beitrag zum Klimaschutz ausbauen.

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© Porsche Holding Salzburg
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Die heimische Polizei will künftig stärker auf E-Mobilität setzen. Einige Elektroautos wie der VW e-Golf  oder der BMW i3  sind im Innenministerium oder der Polizei für Testzwecke bereits im Einsatz. Wie gut sich die Fahrzeuge dabei geschlagen haben, wurde auch wissenschaftlich begleitet und die dazu gehörige Studie wurde nun von Innenminister Karl Nehammer in der Mooncity in Salzburg , die seit letzter Woche auch einen Ableger in Wien  hat, präsentiert. Gleichzeitig wurde ein Folgeprojekt für das Jahr 2021 angekündigt. Und bei diesem kommen die neuesten Stromer aus dem Hause  VW  zum Einsatz.

>>>Nachlesen: Heimische Polizei fährt e-Golf

Innenminister will E-Mobilität forcieren

„E-Mobilität wird in der Zukunft auch in der Polizei einen wichtigen Stellenwert haben. Das Innenministerium hat als moderne öffentliche Institution daher bereits 2019 gemeinsam mit dem Austrian Institute für Technology, der Porsche Austria, der Allmobil und der Wien Energie eine KIRAS-Studie durchgeführt, die das Potential alternativer Antriebsformen im Blaulichteinsatz analysiert hat“, so Nehammer. Laut eigenen Angaben leisten das Innenministerium und die Polizei bereits seit Jahren einen Beitrag zum Klimaschutz und der Reduzierung des CO2-Ausstoßes durch die laufende Verjüngung des Fuhrparks.

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Auch Infrastruktur steht im Fokus

In der Studie wurden neben den grundsätzlichen Einsatzmöglichkeiten von E-Mobilität im Polizeibereich auch Batterietechnologie, Ladevorgang und Anforderungen an die Infrastruktur beleuchtet“, wird von den beiden Center-Leitern des AIT, Helmut Leopold und Christian Chimani, erläutert. „Wir sind überzeugt, dass die Elektromobilität auch bei der Polizei zukünftig eine wichtige Rolle spielen und damit bei der Erreichung der Umweltziele einen positiven Beitrag leisten wird“, meinte der Sprecher der Geschäftsführung der Porsche Holding, Hans Peter Schützinger.

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v.l.n.r.: Hans Peter Schützinger, Wilfried Weitgasser (Geschäftsführer der Porsche Austria), Karl Nehammer, Franz Ruf (Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit) und Johann Maurer (Sprecher des Vorstandes der Porsche Bank)

Folgeprojekt mit ID.3 und ID.4

In einem Folgeprojekt sollen ab Sommer 2021 in einer größeren Testphase die bereits gewonnen Erkenntnisse über den E-Mobilitätseinsatz im Polizeibereich in der Praxis näher untersucht werden. „Gerade in einem so sensiblen Einsatzbereich wie der Polizei muss der Einsatz neuer Technologien vor einer endgültigen Entscheidung ausreichend getestet werden“, sagte Nehammer. Für die beabsichtigte gemeinsame Durchführung des Folgeprojekts mit wissenschaftlicher Begleitung sollen die neuen Elektrofahrzeuge ID.3  und ID.4  bereits zum Einsatz kommen. Der ID.3, der bei der Präsentation der Studie schon im passendem Polizei-Design gezeigt wurde, ist mittlerweile auch über die Bestellplattform der Bundesbeschaffungsgesellschaft abrufbar. Porsche Austria, sagte im Sinne einer gesamtheitlichen Betrachtung des Projekts nun zu, Unterstützung und Know-how bei der Ladeinfrastruktur über die Marke Moon einzubringen.

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