V8-Dampfhammer

Neues Top-Modell vom VW Touareg

09.04.2019

Marken-Flaggschiff bekommt einen bärenstarken Selbstzünder.

Zur Vollversion des Artikels
© Volkswagen
Zur Vollversion des Artikels

Nun gibt es ein weiteres Beispiel, das zeigt, dass der Diesel noch lange nicht tot ist. Volkswagen verpasst seinem aktuellen Marken-Flaggschiff einen bärenstarken Selbstzünder und toppt damit sogar den stärksten Benziner (340 PS), den es für den Touareg gibt bzw. geben wird, sowie die von ABT Sportsline auf 330 PS  aufgerüstete bisherige Diesel-Top-Variante.

© Volkswagen

Drehmomentbulle

Hinter dem verchromten Riesengrill des neuen Touareg V8 TDI verrichtet ein 4,0-Liter-Achtzylinder mit 421 PS und einem maximalen Drehmoment von 900 Nm seinen Dienst. Derart bestückt, katapultiert sich das deutlich über zwei Tonnen schwere Allrad-SUV in 4,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 250 km/h abgeregelt. Wie bereits die V6-Modelle der Baureihe, erfüllt auch die neue V8-Version dank SCR-Katalysator und AdBlue-Einspritzung die Abgasnorm Euro-6d-TEMP. Für die Kraftübertragung zeigt sich ein Achtgang-Automatikgetriebe verantwortlich.

© Volkswagen

Ausstattung

Käufer des neuen Touareg-Topmodells werden ohne Aufpreis die Wahl zwischen den Ausstattungslinien „Elegance“ oder „Atmosphere“ haben. Während Letztere auf Holz und Naturtöne setzt, wirkt Elegance mit dem vielen Metall und darauf abgestimmten Farben eher technisch. Optional wird der V8 TDI darüber hinaus mit der Ausstattungslinie „R-Line“ bestellt werden können. Die Serienausstattung wurde gegenüber den V6-Modellen erweitert: Zusätzlich an Bord sind die Vierkammern-Luftfederung, eine elektrisch öffnende und schließende Heckklappe, Komfortsitze, gegerbte Lederausstattung, Aluminium und Chromdetails, eine Diebstahlwarnanlage sowie Pedale in Edelstahl. Zudem wird der Achtzylinder mit 19-Leichtmetallfelgen statt mit 18-Zöllern ausgeliefert.

© Volkswagen

Digitalisiertes Cockpit

Das technische Highlight des Edel-SUVs, das im Basismodell Aufpreis kostet, ist beim V8 ebenfalls serienmäßig verbaut. Konkret handelt es sich dabei um das sogenannte „Innovision Cockpit“. Dabei verschmelzen das 12,0-Zoll-Display der digitalen Instrumente und der 15-Zoll-TFT-Touchscreen des Top-Infotainmentsystems „Discover Premium“ zu einer digitalen Bedien-, Informations-, Kommunikations- und Entertainment-Einheit, die immer online und so individualisierbar wie der Homescreen eines Smartphones ist. Die Bedienung erfolgt fast nur mehr per Touch- oder Spracheingabe. Klassische Tasten, Schalter und Regler gibt es kaum mehr. Der Lautstärkereglung in der Mittelkonsole (oder via Lenkrad) macht da zum Glück eine Ausnahme.

© Volkswagen

Assistenzsysteme

Auf die zahlreichen Fahrdynamik- und Assistenzsysteme seines Marken-Flaggschiffs ist VW besonders stolz. Kein Wunder, dass diese beim Touareg V8 TDI nicht fehlen dürfen. Zu den Highlights zählen Technologien wie die Nachtsichtunterstützung „Nightvision“ (erkennt per Wärmebildkamera Personen und Tiere in der Dunkelheit), der „Stau- und Baustellenassistent“ (bis 60 km/h teilautomatisiertes Lenken und Spurhalten, Gasgeben und Bremsen), ein „Kreuzungsassistent“ (reagiert auf Querverkehr vor dem Fahrzeug), eine Allradlenkung, eine Wankstabilisierung mit elektromechanisch gesteuerten Stabilisatoren, die „IQ.Light – LED-Matrixscheinwerfer“ und ein in die Windschutzscheibe projiziertes Head-up-Display.

Noch mehr Infos über Volkswagen finden Sie in unserem Marken-Channel.

Verfügbarkeit

Der neue Touareg V8 TDI wird voraussichtlich ab Mai 2019 bestellbar sein. In Österreich kostet er mindestens 114.740 Euro. Die Markteinführung ist für Sommer geplant. Dann bekommen Mercedes GLE, BMW X5, Audi Q7, Jeep Grand Cherokee oder Ford Explorer einen besonders ambitionierten "Volkswagen" als Gegner.

>>>Nachlesen: Der neue VW Touareg im Test

>>>Nachlesen: Alle Österreich-Infos vom neuen Touareg (2018)

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel