FCA baut sein polnisches Werk zur Elektroauto-Hochburg um.
Der italienisch-amerikanische Autohersteller Fiat Chrysler Automobiles (FCA), der gerade mit dem französischen Konkurrenten PSA fusioniert
, will nach den Angaben des polnischen Vize-Ministerpräsidenten Jaroslaw Gowin 755 Millionen Zloty (166 Mio. Euro) in sein Werk im südpolnischen Tychy investieren. Konkret soll es eine Produktionsstätte für Elektroautos werden.
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Modelle von Fiat, Alfa und Jeep
"Moderne, Hybrid- und Elektroautos der Marken Fiat
, Alfa Romeo
und Jeep
werden 2022 in Tychy vom Band laufen", erklärte Gowin. FCA bestätigte das. Dieser Schritt kommt etwas überraschend, schließlich hat Fiat erst unlängst betont, wie wichtig es für den Konzern sei, dass der völlig neue Elektro-Cinquecento
in Italien gebaut werde. Konkret läuft der neue 500e im größten Werk des Unternehmens, im Turiner Stadtteil Mirafiori, vom Band. Für künftige Modelle des Hauses gilt das offenbar nicht. Die bereits erhältlichen Plug-in-Hybridversionen von Renegade und Compass
werden aktuell ebenfalls in Italien gebaut.
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Massenproduktion ab 2022
Im polnischen Werk sei das Ziel, die Massenproduktion eines ersten Modells in der zweiten Jahreshälfte 2022 zu beginnen, teilte der Konzern mit. Durch die Fusion von Fiat Chrysler und PSA entsteht gerade der viertgrößte Autohersteller der Welt. Das neue Gemeinschaftsunternehmen führt 14 Pkw-Marken und hört auf den Namen "Stellantis".
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