Nissan 350Z

Geheimtipp unter den Sportlern

12.08.2007

Heimlich, still und leise hat sich der Nissan 350Z zu einer Sportwagenikone entwickelt. Jetzt erhielt der Porschejäger eine kleine Kraftinjektion.

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Er ist der meistverkaufte Sportwagen der Welt - der Nissan 350Z. Vor allemin den USA genießt der japanische Spitzensportler Kultstatus. Über 140.000Mal hat er sich Übersee seit der Markteinführung 2002 verkauft, in Europalediglich 20.000 Mal. So ganz ist es bis in die alte Welt noch nichtvorgedrungen, dass es sich bei Asiens bösestem Buben um einen deratemberaubendsten Sportwagen handelt - und das zu einem erfreulichleistbaren Preis.In seiner dritten Überarbeitung haben die Nissan-Ingenieure den 350Z nocheinmal in die Kraftkammer geschickt. 13 PS mehr hat er sich antrainiert.Äußerlich zeugt ein Muskelbuckel auf der Motorhaube, auch Powerdome genannt,vom Workout des Nissan 350Z. Der Fitnessplan: zweiflutige Ansaugrohre, einevariable Steuerung der Einlassventile mit weiterem Verstellbereich und neueAbgaskanäle - für die Technikfreaks.Viel wichtiger: Wie fährt sich der aufgepowerte 350Z? Dazu ist zu sagen,dass bereits die 300-PS-Version ein Quell reinster Fahrfreude war: PerfektesAnsprechverhalten, direktes, exaktes Handling und ein Sound, der so manchprestigereicheren Sportler im Regen stehen lässt. Attribute, die auch aufdie aktuelle Version des 350Z eins zu eins umzumünzen sind. Ob diezusätzlichen 13 PS das Kraut fettmachen, ist fraglich und wohl nur imdirekten Vergleichstest spürbar.Werksseitig wird betont, dass durch die Motormodifikationen eine höhereVerdichtung erreicht wurde, die im oberen Drehzahlbereich für mehr Powersorgt. Wir wollen das mal glauben, ebenso wie die restlichen Eckdaten: DenSprint von 0 auf 100 absolviert der 350Z in 5,7 Sekunden, bei 250 km/h wirdabgeregelt.Schön, dass ein derartiges Oberliga-Sportauto auch im Bereich des Leistbarenist: Bereits ab 43.250 Euro lässt es sich trefflich Porsche jagen. Der 350ZRoadster kostet 3.000 Euro mehr.Christian Zacharnik/ÖSTERREICH
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