Lenkt, bremst & beschleunigt
Nissan bringt erstes teilautonomes Auto
21.07.2016
2017 hält der "ProPilot" auch im Qashqai für Europa Einzug.
Wie berichtet, spielt Nissan bei der Entwicklung automatisierter Fahrzeuge ganz vorne mit . Das wird nun einmal mehr unter Beweis gestellt: Als erstes Modell der japanischen Marke wird die fünfte Generation des Familien-Vans Serena (Bild), die im August 2016 in Japan auf den Markt kommt, mit der neuen „ProPilot“-Technologie ausgestattet. Das System ermöglicht teilautonomes Fahren in bestimmten Fahrsituationen. Das erste Nissan Modell in Europa mit ProPilot folgt, wie berichtet, 2017. Dann wird nämlich der überarbeitete Qashqai mit dem System angeboten .
So funktioniert‘s
Mit ProPilot präsentiert Nissan als erster japanischer Autohersteller ein System, das nicht nur selbstständig beschleunigt, bremst und den Abstand zu vorausfahrenden Verkehrsteilnehmern hält, sondern auch die Lenkung übernimmt. So wird ein teilautonomes Fahren ermöglicht, das den Fahrer im einspurigen Autobahn- und Pendlerverkehr entlasten soll. Das System arbeitet bei einer vom Fahrer voreingestellten Geschwindigkeit – der Einsatzbereich liegt dabei zwischen 30 und 100 km/h. Eine Kamera mit Bildverarbeitungssoftware erkennt dreidimensional sowohl andere Autos als auch Fahrbahnmarkierungen und soll den Serena jederzeit mittig in der Fahrspur halten – selbst in Kurven. Bei uns bieten derzeit Mercedes, BMW und Tesla ähnliche Systeme an.
Nächste Schritte bereits angekündigt
Neben dem Familien-Van kommt die Technologie ab 2017 auch im Qashqai und damit erstmals in Europa zum Einsatz. Nissan treibt dabei die Weiterentwicklung des Systems ständig voran. Ab 2018 sollen Modelle der Marke, die mit ProPilot ausgestattet sind, bereits in der Lage sein, selbstständig die Fahrspur zu wechseln. Ab 2020 sollen teilautonome Fahrten im Stadtverkehr oder an Kreuzungen hinzukommen.
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