Das kommt dabei heraus wenn man ein kleines SUV mit einem Sportler kreuzt.
Angesichts dieser wilden Auto-Kreation könnte man sich Fragen, ob den Leuten bei Nissan derzeit etwas langweilig ist. Doch damit würde man sie zu Unrecht in ein schlechtes Licht rücken. Die Konstrukteure sind einfach mit Leidenschaft an der Entwicklung eines Autos dabei. Besonders dann, wenn es sich um ungewöhnliche Fahrzeuge handelt. Aktuell fragten sich die Entwickler: "Was kommt dabei heraus, wenn man einen Nissan Juke mit dem Sportwagen GT-R kreuzt?". Als Antwort kam wohl der schnellste und wagemutigste Kompakt-Crossover der Welt heraus.
Diffusor, Sportauspuff und geteilter Flügel prägen das Heck.
Design und Power
Der kleine Kraftprotz trägt am Heck den Namen Juke-R und unter der Haube den 3,8-Liter-V6-Bi-Turbo-Benziner aus dem GT-R. Ausgestellte Radhäusern, ein geteilter Heckflügel, neue Stoßfängern vorn und hinten sowie mächtige 20-Zoll-Rädern mit geschmiedeten Alufelgen sorgen für einen verwegenen Auftritt. Neben dem 530 PS starken Bi-Turbo-V6 übernimmt der Juke-R auch das Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe in Transaxle-Bauweise und den modifizierten Allradantrieb vom GT-R.
Auch innen bleibt kein Stein auf dem anderen.
Innenraum
Darüber hinaus vereint auch der Innenraum des kleinen Crossovers die Eigenschaften des normalen Juke und des Hochleistungssportlers. Während der Sport-Juke die an einen Motorradtank erinnernde Mittelkonsole des Serienmodells übernimmt, wurde die Armaturentafel komplett überarbeitet, um die Anzeigen und das sieben Zoll große, individuell einstellbare LC-Display des GT-R unterzubringen.
Juke-R: Kreuzung aus Nissan GT-R und Juke
Motorsport
Alles andere ist purer Motorsport: Die Sportsitze verfügen über Fünf-Punkt-Sicherheitsgurte, der Überrollkäfig erfüllt die Sicherheitsstandards der FIA und verleiht dem Fahrzeug eine maximale Steifigkeit für Ausflüge aur der Rennstrecke.
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Keine Chance auf Serienprokutkion
Der fahrbereite Juke-R wurde von Nissan entwickelt und wird in Zusammenarbeit mit dem Motorsportunternehmen RML gebaut. Erste Tests auf der Straße sollen im November abgeschlossen sein. Für die Serienproduktion ist er jedoch nicht vorgesehen. Es wird bei zwei Einzelstücken bleiben: einer Linkslenker- und einer Rechtslenker-Version.
So sieht der "normale" Juke aus:
© TZ ÖSTERREICH/Pauty Michele
Die Front des Juke polarisiert. Manche finden sie sportlich, andere einfach nur hässlich.
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Ein kesser Hüftschwung sorgt am Heck für eine sportliche Note.
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Die coupéhafte Form schränkt das Kofferraumvolumen stark ein.
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Weit ausgestellte Radhäuser sorgen für einen glaubhaften Geländelook.
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Die Scheinwerfer sind in drei Etagen unterteilt.
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Bedientasten am Lenkrad sind in der 190 PS-starken Version serienmäßig mit dabei.
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Die Mittelkonsole ist übersichtlich angeordnet und kinderleicht zu bedienen.
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Am Display kann der Fahrer unterschiedliche Informationen abrufen.