Nach jahrelanger Abstinenz kehren die Japaner in die Kompaktklasse zurück.
Mit dem brandneuen Pulsar kehrt Nissan in das Kern-C-Segment zurück: Die fünftürige Schräghecklimousine gilt als offizieller Nachfolger des Almera und wurde speziell auf die Bedürfnisse europäischer Autofahrer abgestimmt. Das Comeback selbst ist keine allzu große Überraschung, dass es so lange gedauert hat aber schon. Schließlich ist die Kompaktklasse das zweitgrößte Fahrzeugsegment Europas und mit Abstand das größte in Österreich. Bei den kompakten Crossovern ist Nissan mit dem Qashqai zwar hervorragend aufgestellt, ein klassischer Kompakter fehlte in den letzten Jahren aber dennoch. Doch damit ist mit der Vorstellung des Pulsar Schluss.
Geteilte Rückleuchten und eine gepfeilte Scheibe prägen das Heck.
Design und Platzangebot
Optisch nimmt der Newcomer Anleihen bei seinen aktuellen Brüdern Qashqai und X-Trail. So trägt auch der Pulsar den V-förmigen Markengrill, setzt auf Scheinwerfer (optional mit Voll-LED-Technik) mit umlaufendem LED-Tagfahrlicht, verfügt über eine Frontschürze mit drei großen Lufteinlässen und will mit kräftig ausgestellten Kotflügeln für einen präsenten Auftritt sorgen. Die Seitenansicht wird von mehreren Sicken und Lichtkanten geprägt. Zudem steigt die Gürtellinie nach hinten hin an. In den Rückspiegeln sind die Seitenblinker integriert. Das Heck erinnert etwas an den aktuellen Toyota Auris. Mit einer Länge von 4,39 Meter zählt der Pulsar zu den größeren Kompakten. Und auch der 2,70 Meter lange Radstand ist für diese Klasse ziemlich üppig. Die Voraussetzungen für ein großzügiges Platzangebot für Passagiere und Gepäck sind also gegeben. Genaue Daten werden aber erst später bekannt gegeben.
Bedienung und Materialqualität wirken stimmig.
Innenraum und Ausstattung
Das Cockpit erinnert ebenfalls an den Qashqai. Alle Schalter sind dort, wo sie hingehören. Ein echtes Highlight stellt das Navigations- und Infotainment-System dar, das unter anderem Smartphones integriert, die neuesten Nissan-Connect-Funktionen unterstützt und über praktische Dienste wie etwa Send-to-Car (von Google) verfügt. Darüber hinaus stehen dem Fahrer zahlreiche verschiedene Apps zur Verfügung. Und auch in Sachen Sicherheit steht der Pulsar seinem erfolgreichen Crossover-Bruder um nichts nach. Grund dafür: Auch für den Kompakten ist das sogenannte Safety Shield zu haben, das verschiedene Assistenzsysteme miteinander verknüpft und so ein umfassendes Sicherheitsnetz aufbaut. Das moderne Sicherheitssystem umfasst unter anderem einen automatischen Notbrems-Assistenten, eine Bewegungserkennung sowie einen Spurhalte- und einen Totwinkel-Assistenten.
Motoren
Bei den Triebwerken setzt Nissan ausschließlich auf per Turbo aufgeladene Motoren. Als Basismotor dient der 1,2-Liter-DIG-T-Turbobenziner mit 115 PS. Für Dieselfans steht zum Start ein 1,5-Liter-dCi-Diesel mit 110 PS zur Wahl. Im nächsten Jahr wird das Motorenangebot erweitert. Dann kommt im Spitzenmodell ein 1,6-Liter DIG-T Turbobenziner mit 190 PS, der auch den Juke
antreibt, zum Einsatz. Neben einem manuellen Schaltgetriebe ist optional auch ein Automatikgetriebe erhältlich.
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Verfügbarkeit
Die europaweite Markteinführung ist laut den Japanern für Herbst 2014 geplant, produziert wird das Fahrzeug im spanischen Nissan Werk in Barcelona, in dem u.a. auch der e-NV200
vom Band läuft. Weitere Fotos und Infos vom Pulsar werden in den nächsten Tagen veröffentlicht.
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