Japaner zeigen sich in Paris von ihrer dynamischen Seite.
Kurz nachdem Nissan die aufgefrischte Variante des 370Z Nismo vorgestellt hat, zeigen die Japaner auf dem Pariser Autosalon 2014 (Publikumstage ab 4. Oktober) erneut zwei Modelle ihrer hauseigenen Sportabteilung. Während es sich beim Pulsar Nismo noch um eine Studie handelt, steht der neue Juke Nismo RS bereits kurz vor seiner Markteinführung.
Die Serienversion des Pulsar Nismo wird sich von der Studie nicht mehr unterscheiden.
Pulsar Nismo Design Concept
Mit dieser Studie zeigt Nissan, wie eine sportliche Variante des Pulsar
unter dem Label von Nismo aussehen könnte – samt Aerodynamik-Paket für die Karosserie und einem sportlich ausgestalteten Interieur. Auffällige Elemente sind die 19-Zoll-Leichtmetallfelgen, die ausgestellten Radhäuser, ein Stoßfänger im Diffusor-Stil, ein mittig platzierter Doppelrohr-Endschalldämpfer und ein Heckspoiler aus Carbon. Der sportliche Auftritt wird auch vom Sportfahrwerk unterstrichen, der eine tiefer gelegte Karosserie zu Folge hat. Im dunkel gehaltenen Innenraum befinden sich mit Alcantara bezogene Sportsitze, Pedale aus Leichtmetall sowie ein Drei-Speichen-Sportlenkrad. Offiziell handelt es sich zwar noch um eine Studie, im kommenden Jahr dürfte der Pulsar Nismo aber genau so in Serie gehen - und zwar mit einer Leistung von deutlich über 200 PS.
Als Nismo RS leistet der Juke satte 218 PS.
Juke Nismo RS
Der neue Juke Nismo RS steht hingegen bereits kurz vor dem Start. Gegenüber dem „normalen“ Juke Nismo
wurde die Leistung beim RS-Modell nochmals um 18 auf 218 PS gesteigert; das Drehmoment wuchs bei Versionen mit manuellem Getriebe um 30 auf 280 Nm. Um diese Leistung auf die Straße zu bringen, wurde die Karosserie des RS-Modells noch einmal versteift und das Fahrwerk straffer abgestimmt. Die Bremsanlage wurde vergrößert. Versionen mit Frontantrieb verfügen serienmäßig über ein mechanisches Sperrdifferenzial mit limitiertem Schlupf, während die Varianten mit M-CVT-Automatikgetriebe nun Schaltpaddles hinter dem Lenkrad zum manuellen Wechsel der acht Schaltstufen besitzen. Optische Erkennungszeichen des RS-Modells sind der dunkel verchromte, V-förmige Kühlergrill sowie sportlicher gezeichnete aerodynamische Komponenten. 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, rot lackierte Bremssättel sowie neue LED-Tagfahrlichter sind weitere Merkmale. Innen wird das dunkel gehaltene Ambiente unter anderem durch optionale Recaro-Sportsitze mit verbessertem Seitenhalt ergänzt.
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Verfügbarkeit
Der Verkaufsstart des Juke RS in Österreich ist für Dezember geplant. Die Preise werden in Kürze bekannt gegeben.
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Fotos vom überarbeiteten 370Z Nismo
© Nissan
Optisch ist der 370Z Nismo zwar auf den ersten Blick als solcher zu erkennen, wirkt nach der Überarbeitung aber dennoch deutlich frischer. So präsentiert sich etwa der...
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...der vordere Stoßfänger in einem komplett neuen Design. Ein größerer zentraler Lufteinlass und neue, vor den Radhäusern angebrachte "Kiemen" versorgen den Motor mit mehr Atemluft.
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Der kleinere Heckspoiler und neu gestylte 19-Zoll-Leichtmetallfelgen prägen die Seitenlinie.
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Als Teil eines komplett neu entwickelten Aerodynamik-Pakets spendierte Nissan dem 370Z Nismo einen neuen Heckstoßfänger.
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Auch der "neue" 370Z Nismo wird von dem unverändert 344 PS starken 3,7-Liter-Sechszylinder angetrieben.
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Innen kommen u.a. neue Recaro-Schalensitze mit ausgeprägten Seitenwangen zum Einsatz, die Fahrer und Copilot deutlich mehr Halt geben sollen.
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Analog zum Lenkrad des 370Z Nismo sind die Sitze mit rotem und schwarzem Leder sowie Alcantara bezogen.
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Ansonsten bleibt im Innenraum alles beim Alten. Neue Teppiche und stärker abgedichtete hintere Radkästen sollen aber die Fahrbahngeräusche minimieren.
Fotos vom Pulsar
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Die Front orientiert sich am erfolgreichen Kompakt-SUV Qashqai. Der Pulsar ist aber deutlich flacher und wirkt durchaus dynamisch.
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Hinten setzen die gepfeilte Heckscheibe und die geteilten Leuchten Akzente.
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Mit einer Länge von 4,39 Meter überragt der kompakte Nissan den VW Golf um satte 15 Zentimeter.
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Der Radstand von 2,70 Meter markiert überhaupt den Bestwert in dieser Klasse.
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Innen zeigt sich, dass die Designer um einen modernen Eindruck bemüht waren. Leider sind die einige Schalter ziemlich weit verstreut.
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Bei der Ausstattung trumpft der kompakte Japaner auf. Selbst in der Basisversion (Klima, Radio, elektr. Fensterheber, etc.) ist alles nötige mit an Bord.
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Das Kofferraumvolumen liegt mit 385 Liter im üblichen Maß dieser Klasse.
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Wenn man die Rücklehnen umlegt, bleibt leider eine störende Stufe.
Fotos vom Facelift des Juke
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An der Front fallen die neuen Scheinwerfer mit Xenon-Licht und LED-Tagfahrleuchten, der neue Kühlergrill und die robustere Gestaltung unterhalb des Stoßfängers ins Auge.
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Die Außenspiegel verfügen über LED-Blinkleuchten. Die Farbpalette umfasst jetzt zehn Außenlackierungen. Darüber hinaus sind neue Felgen (bis zu 18-Zoll) zu haben.
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Der modifizierte Heckstoßfänger und die neuen bumerangförmigen Rückleuchten mit LED-Lichtleittechnik runden die optischen Neuerungen ab.
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Für die Linien Acenta und Tekna ist künftig ein großes Panorama-Glasschiebedach erhältlich.
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Positiv: Durch Änderungen an der Form des Kofferraums ist es gelungen, das Ladevolumen des Gepäckabteils in den Frontantriebsmodellen um satte 40 Prozent auf nunmehr 354 Liter zu erhöhen.
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Optional lassen sich die Mittelkonsole, die Türinnenverkleidungen und andere Komponenten in Rot, Weiß, Schwarz oder sogar in Gelb ausführen.
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Das neue Nissan Connect bietet per Smartphone-Einbindung den Zugang zu einer Vielzahl von Apps. Sie ergänzen die bekannten Google-Dienste.