Der japanische Renault-Partner hat (mehr als) ehrgeizige Ziele.
Der japanische Autobauer Nissan will in den kommenden fünf Jahren weltweit 1,5 Millionen Elektroautos verkaufen. Nissan wolle bei den emissionsfreien Fahrzeugen die Führungsrolle übernehmen, teilte der zweitgrößte japanische Hersteller nach Toyota am Montag mit. Das Unternehmen, das zu 43,8 Prozent dem französischen Konzern Renault gehört, hat bisher 15.000 Exemplare seines batteriebetriebenen Modells Leaf (siehe Fotos oben) verkauft. Zusammen wollen beide Firmen sieben weitere Elektroauto-Modelle auf den Markt bringen.
CO2-Ausstoß wird beim Kauf immer wichtiger
Immer mehr Verbraucher verlangten nach Produkten, die ihren Werten entsprächen, darunter auch Autos und Lastwagen mit einem geringeren Kohlendioxidausstoß, erklärte Nissan-Chef Carlos Ghosn. Nissan wolle "Teil der Lösung für eine nachhaltige Gesellschaft" sein und auch die eigenen Fabriken umweltfreundlicher und effizienter machen.
Krise gut gemeistert
Die japanischen Autohersteller waren von der Erdbebenkatastrophe im März stark getroffen worden, Nissan erholte sich aber schneller als die Konkurrenten Toyota und Honda. Im Juni steigerte Nissan die weltweite Produktion um 18,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, während die Zahlen von Toyota und Honda um 7,9 und 44,5 Prozent fielen.
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