Im kommenden Winter kann das SUV zeigen, was es draufhat.
Seit 4.450 Kilometern begleitet uns der neue X-Trail. Den längsten Teil dieser Teststrecke spulten wir mit dem kompakten Nissan-SUV im Sommer ab und konnten neben der zum Glück leistungsstarken Klimaanlage das feine Langstreckentalent des Japaners erfahren. Autobahnfahrten nimmt der adrett gestylte Crossover dank langem Radstand und konziliant abgestimmtem Fahrwerk sehr kommod. Unter Einhaltung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit liegt der Verbrauch auch bei voller Besetzung samt Reisegepäck bei sparsamen 5,7 Litern.
Die Front erinnert an den kleinen Bruder & Bestseller Qashqai.
Allrad war (bisher) nicht gefordert
Seine bauarttechnische Domäne konnte der X-Trail in der lieblichen Jahreszeit allerdings nicht richtig ausspielen. Immerhin handelt es sich hierbei um ein SUV inklusive Allradantrieb. Den kommenden Schrecken des Eises und der Finsternis wähnen wir uns also bestens gewappnet.
Hat der Drehschalter des all-Mode-4x4-i-Systems in der Mittelkonsole bisher zwecks Verbrauchsminimierung stets im 2-WD-Modus (Frontantrieb) verharrt, arretieren wir ihn nun auf der "Auto"-Stellung und aktivieren dadurch das adaptive Allradsystem. Tritt Schlupf ein, wird das Antriebsmoment in Sekundenbruchteilen umgeleitet. Ein "Service", das wir bereits auf mit nassem Laub bedeckter Fahrbahn zu schätzen wussten.
Im Testwagen sind alle Extras enthalten, die Nissan für den X-Trail anbietet.
Vorfreude auf den Winter
Bleibt abzuwarten, ob sich heuer ein Winter einstellt, der den Hardcore-Modus "Lock" für permanenten Allradantrieb erfordert. Wir halten Sie auf dem Laufenden. (zac)
>>>Nachlesen: NissanX-TrailDauertest Etappe 1
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Technische Daten
Motor: 4-Zylinder-Diesel; 1.598 ccm
Leistung: 130 PS und 320 Newtonmeter
Testverbrauch: 6,5 Liter/100 km
Abmessungen: 4,64/1,82/1,71 m (L/B/H)
Kofferraum: 135 (7-Sitzer) bis 1.982 Liter
Preis ab: 37.933 Euro; Testauto: 41.205 Euro (Tekna)