Japaner zeigen neuen Zugang zur Designentwicklung für künftige Modelle.
Die Wahl der Außenfarbe und der passenden Felgen reicht nicht mehr aus: In einer Gesellschaft, in der die Kaufentscheidung zunehmend den eigenen Lebensstil reflektiert, ist aus Sicht vom japanischen Autohersteller Nissan ein neuer Zugang zur Gestaltung künftiger Modelle erforderlich. Dieser Gedanke lag der Entwicklung der beiden IDx Designstudien (Bild oben) zugrunde, die Nissan auf der Tokyo Motor Show 2013 enthüllt hat. Entstanden sind die beiden Konzeptfahrzeuge in einem kooperativen Entwicklungsprozess, der durch einen Ideenaustausch mit jungen Kunden geprägt war. Dieser Dialog zwischen dem Hersteller und den Kunden der digitalen Generation soll Nissan dabei helfen, neue Ausdrucksformen für das Automobildesign der Zukunft zu finden.
Neue Ära
Auf der Tokyo Motor Show stellten die Japaner die ersten beiden „Früchte“ dieser neuen Form der Zusammenarbeit vor: den einfach und klar gestalteten IDx Freeflow und den IDx Nismo, der tatsächlich einer virtuellen Fahrsimulation entsprungen zu sein scheint. Beide Studien sind jedoch erst der Anfang: Denn das IDx Entwicklungskonzept bietet eine Vielzahl neuer Möglichkeiten. Dies wurde im Rahmen der Automesse deutlich, wo Nissan gemeinsam mit der Digital-Agentur AKQA eine virtuelle Welt entworfen hat. Sie erlaubte es den Messebesuchern, mit Hilfe spezieller virtueller Techniken der Firma Oculus (Bild unten) ihre eigenen Designstudien direkt am Messestand zu kreieren. Der IDx diente als Leinwand, auf der die Nissan-Fans ihren Traumwagen zeichnen und ihre eigenen Ideen zum Ausdruck bringen konnten.
Über 100 Bilder
Auf diese Weise entstanden mehr als 100 Bilder von Konzeptfahrzeugen, die anschließend über soziale Netzwerke im Internet verbreitet wurden. Eine radikale Version des Sportwagens IDx Nismo war der beliebteste Entwurf unter den Besuchern des Messestands, dicht gefolgt von einer Coupé-Interpretation des IDx Freeflow.
Noch mehr Infos über Nissan finden Sie in unserem Marken-Channel
Fotos vom neuen Qashqai
© Nissan
Optisch kommt die zweite Generation des Qashqai deutlich dynamischer daher. Er ist 49 Millimeter länger sowie jeweils rund einen Zentimeter flacher und breiter als der Vorgänger.
© Nissan
Zu den Haupterkennungsmerkmalen an der Front zählen das große in Chrom eingefasste Logo, der sich zur Seite hin verengende Grill und schmale Scheinwerfer inklusive markantem LED-Tagfahrlicht.
© Nissan
Das Heck ist vergleichsweise brav gestaltet. Lediglich die zweigeteilten Rückleuchten setzen Akzente.
© Nissan
Die Seitenblinker sind in die Außenspiegel gewandert.
© Nissan
Dank den gewachsenen Innenraummaßen, dem größeren Kofferraum, einem variablen, zweigeschossigen Ladeboden und einem eigenen Verstaufach für...
© Nissan
...das Gepäckraumrollo bleiben auch die praktischen Tugenden erhalten. Konkret legt der Kofferraum um 20 auf 439 Liter an Volumen zu.
© Nissan
Im Interieur soll die Qualitätsanmutung aller Materialien und Oberflächen für eine deutliche Aufwertung des Ambientes sorgen.
© Nissan
Beim neuen Qashqai zählt das Infotainmentsystem Nissan Connect zur Serienausstattung. Dessen Highlights sind das mittig platzierte Sieben-Zoll-Touchdisplay und ein 5-Zoll-Bildschirm im Kombi-Instrument.
© Nissan
Oranges Ambientelicht soll für einen gewissen Wohlfühlfaktor bei Nachtfahrten sorgen.
© Nissan
Das Nissan Safety Shield mit dem autonomen Notbrems-Assistenten, dem Übermüdungswarner und der Verkehrszeichenerkennung sowie weiteren Assistenzsystemen für einen besseren Insassenschutz.
© Nissan
Bei der Motorisierung ist die Auswahl zum Marktstart überschaubar: ein 1,2-Liter-Benziner mit 115 PS oder zwei Diesel mit 110 bzw. 130 PS. Geschaltet wird wahlweise manuell oder automatisch mit CVT-Getriebe.
© Nissan
Die Preise starten bei 20.990 Euro (Benziner) und enden beim 4 x 4-Spitzenmodell bei 33.790.