Oberösterreich

Heimische Firma baut neues Elektroauto HAI E3

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Der Werkzeugbauer Haidlmair entwickelte das erste Elektroauto Oberösterreichs. Bei der Fertigstellung des HAI E3 waren weitere österreichische Firmen mit dabei.

Der Power Tower der Energie AG in Linz war der passende Ort um das neue Gefährt erstmals unternehmensexternen Personen vorzustellen. Weltpremiere wird der Elektro-Flitzer auf der eCarTec Messe in München (13. - 15. Oktober) feiern.

Design
Josef Haidlmair Chef des gleichnamigen Werkzeugbau-Unternehmens war sichtlich stolz darüber, was er und seine Partner da innerhalb weniger Monate (sechs) auf die Räder gestellt haben. Das Design des Zweisitzers ist den Konstrukteuren ausgesprochen gut gelungen. Als nicht zu futuristisch aber dennoch modern könnte man es wohl am besten beschreiben. Der HAI E3 wird über weit aufschwingende Flügeltüren geentert und erinnert etwas an die Lotus Elise. Mit einer Länge von 3,81 Metern eignet sich die Flunder auch für Stadtbesuche, mit der Breite von 1,72 und einer Höhe von gerade einmal 1,13 Meter würde er auf der Rennstrecke ebenfalls eine gute Figur machen.

Antrieb
Angetrieben wird der HAI von zwei in den Hinterrädern integrierten Radnabenmotoren die eine gemeinsame Leistung von 60 KW (82 PS) liefern und den Wagen auf eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h beschleunigen. Die hochmodernen Lithium-Polymer-Akkus sollen Reichweiten von bis zu 150 km ermöglichen. Aufgeladen wird das E-Auto an der heimischen Steckdose - nach acht Stunden sind die Akkus wieder voll.

In einem Jahr könnte es los gehen
Haidlmair ist derzeit auf der Suche nach finanzstarken Investoren. Sollten diese gefunden werden, könnte die Serienfertigung nach etwa 12 Monaten weiterer Entwicklungszeit anlaufen. Der umtriebige Unternehmens-Chef möchte von Beginn an mit dabei, wenn es mit den E-Autos so richtig los geht.
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