Alternative Antriebe spielen nur eine Nebenrolle - E-Auto-Anteil von 0,2 Prozent.
Der heimische Automarkt
läuft so gut wie nie und auch der Lkw-Absatz bewegt sich auf Rekordniveau. Im ersten Halbjahr 2011 wurden 245.396 Kraftfahrzeuge neu zugelassen, um 9,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Pkw
legte um 10,6 auf 187.593 Fahrzeuge zu - die vielgepriesenen Elektrofahrzeuge
machten gerade mal 0,2 Prozent der Zulassungen im ersten Halbjahr aus. Bei ihnen ist aber die Auswahl noch sehr beschränkt.
Marken mit den höchsten Zuwächsen
Den höchsten Zuwachs verzeichnete die spanische VW-Tochter Seat (+24,7%), gefolgt von Ford (+24,2%), BMW (inkl. Mini; +19,3%), Hyundai (+17,3%), VW (+16,3%), Renault (inkl. Dacia; +13,7%), Peugeot (+11,9%), Opel (+9,4%), Audi (+6,5%) und Skoda (+5,7%). Grundsätzlich ließ sich ein Trend hin zu stärkeren Fahrzeugen beobachten.
Minus bei Motorrädern
Lastwagen verzeichneten ein Plus von 19,8 Prozent, Sattelzugfahrzeuge gar von 109,9 Prozent. Bei den Traktoren gab es hingegen ein Minus von 5 Prozent und bei den Motorrädern von 6,7 Prozent.
Feiertege bremsten den Juni
Im Juni 2011 lief der Motor nicht ganz so rund. Es wurden 42.083 Kfz neu zum Verkehr zugelassen, um 3 Prozent weniger als im gleichen Monat des Vorjahres. Der Rückgang war auch auf die Verschiebung von Feiertagen (Christi Himmelfahrt, Pfingsten) in den Juni zurückzuführen, die im Vorjahr im Mai stattfanden; damit standen im aktuellen Juni weniger Arbeitstage für Neuzulassungen zur Verfügung. Am Nutzfahrzeugmarkt entwickelten sich die Neuzulassungen von Lkw (+6,5%) und Sattelzugfahrzeugen (+141,9%) positiv; land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen (-25,6%) waren hingegen rückläufig. Bei Motorrädern gab es ein Minus von 30,3 Prozent, teilte die Statistik Austria am Montag in einer Aussendung mit.