Leichte Modifikationen garantieren eine volle Sicherheit im Fall eines Crashs.
Wie berichtet, sorgte das Schwestermodell des Opel Ampera , der Chevrolet Volt, in den USA zuletzt für negative Schlagzeilen. Denn ein Modell fing Tage nach einem Crashtest in einer Lagerhalle Feuer . Opel verschob deshalb sogar zunächst den Start des Ampera. Doch nun ist alles gut, und das neue Aushängeschild der Marke kann auch in Österreich ausgeliefert werden.
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Vorne sind die in Form eines Bumerangs gestalteten Scheinwerfergehäuse besonders aufflällig.
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Das Design des Hecks wurde sehr auf Windschlüpfrigkeit getrimmt.
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In der Seitenansiche wirkt der Ampera dynamisch. Auf den ersten Blick vermutet hier vermutet niemand ein Elektroauto.
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Unter der Motorhaube steckt neben dem E-Motor auch ein kleiner Benziner zur Reichweitenverlängerung. Der Verbrenner aktiviert sich immer dann, wenn der Ladezustand der Batterie ein definiertes Minimum erreicht hat. Dann startet der 86 PS starke 1,4-Liter-Benzinmotor automatisch und treibt den Generator zur Stromversorgung des Elektromotors an.
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Das Interieur des Ampera soll das moderne Antriebskonzept offenbar widerspiegeln.
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Die beiden interaktiven, hoch auflösenden Farbmonitore wirken jedenfalls futuristisch. Statt der üblichen Rundinstrumente gibt es hinter dem Lenkrad das Driver Information Center (DIC) mit einem konfigurierbaren Farbdisplay.
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Neben seiner Reichweite überzeugt der Ampera auch beim Platzangebot. So reisen bis zu vier Passagiere in bequemen Einzelsitzen. Im Fond wird es für groß Gewachsene über dem Kopf zwar etwas eng, an der Beinfreiheit gibt es aber nichts auszusetzen.
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Der Kofferraum ist mit einem Volumen von 310 Litern zwar nicht gerade üppig, lässt sich dank der weit aufschwingenden Hekcklappe aber einfach beladen und via Umlegelehnen auf 1.005 Liter erweitern- nur die Ladekante fällt etwas hoch aus.
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Eine Vollladung an der 230-Volt-Steckdose dauert vier Stunden. Zum Lieferumfang gehört ein sechs Meter langes Stromkabel samt Trommel, das im Kofferraum verstaut ist.
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Die Vorderräder des Ampera werden rein elektrisch angetrieben. Eine 16-kWh-Lithium-Ionen-Batterie versorgt den 150 PS starken Elektromotor (370 Nm) mit Energie.
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Je nach Fahrweise, Streckenprofil und Außentemperatur lassen sich bei vollständig aufgeladener Batterie Distanzen zwischen 40 und 80 Kilometern rein batteriebetrieben zurücklegen.
Noch keine Autos an Kunden ausgeliefert
So heißt es in einer offiziellen Aussendung, dass Opel noch bevor die ersten Ampera an Kunden ausgeliefert werden, die Fahrzeuge modifiziert. Die Modifikation dient allein dazu, einen – möglicherweise Tage oder Wochen nach einem schweren Unfall eintretenden – Batteriebrand zu vermeiden. Grund für die Modifikationen sind Bedenken von General Motors und der amerikanischen Straßenverkehrsbehörde hinsichtlich des Batterieverhaltens, das bei einem Chevrolet Volt nach einem schweren Seitencrashtest in den USA auftrat.
Bestwertung im Euro NCAP-Test
Im vergangenen Jahr erhielt der Ampera die maximale 5 Sterne Euro NCAP-Sicherheitswertung ( wir berichteten
). Die jetzige Modifikation des Unterbodens und des Kühlsystems der Batterie verbessert den Schutz der Batterieeinheit bei einem schweren Seitencrash zusätzlich.
Die Modifikationen im Detail
- Verstärkung der Sicherheitsstruktur im Bereich der Batterieeinheit.
- Zusätzlicher Fühler im Batteriekühlflüssigkeitsreservoir, zur Überwachung des Flüssigkeitsstands.
- Zusätzliche Sicherungsklammer am Einfüllstutzen des Batteriekühlflüssigkeitsreservoirs, um Überfüllung oder Verschütten zu vermeiden.
Die Überarbeitungen fließen direkt in die Produktion ein. Bereits produzierte Fahrzeuge werden in den Zwischenlagern modifiziert.
In Kürze verfügbar
Die Auslieferung der ersten Ampera erfolgt im Februar. Dann kommen auch heimische Kunden in den Genuss des 150 PS starken Elektroautos, das dank Range-Extender eine Reichweite von bis zu 580 Kilometer ermöglicht.
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Erfreuliche Nominierung
Für Opel gab es zuletzt eine weitere gute Nachricht. Denn der Ampera ist einer von sieben Anwärtern für die Trophäe " Car of the Year 2012
".
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